Tor für SC Magdeburg, 6:5 durch Ómar Ingi Magnússon

Abwehrchef Kalarash setzt das Stoppfoul in der Mitte zu wuchtig, sieht für den körperlichen Einsatz die Zeitstrafe. Trotzdem kriegt der SCM den Ball bis auf den linken Flügel, dort netzt Mertens gewohnt sicher ins kurze Eck.

2 Minuten für Gleb Kalarash (SC Pick Szeged)

Tor für SC Magdeburg, 5:5 durch Lukas Mertens

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg) Mit Tobias Thulin haben die Gäste einen sehr formstarken Torhüter in ihren Reihen, der hervorragend in die Partie findet. Mit dem linken Arm ist der Keeper zur Stelle und lenkt die Kugel ins Aus.

Bisher gelingt den Gästen aus Ungarn hier ein hervorragender Ballvortrag! Mit viel Tempo und viel Zug in die Tiefe legen die Mannen aus Szeged ordentlich vor und stellen den SCM in der Anfangsphase vor große Aufgaben!

Tor für SC Pick Szeged, 4:5 durch Mario Šoštarič

Tor für SC Magdeburg, 4:4 durch Gisli Kristjánsson

Tor für SC Magdeburg, 3:4 durch Gisli Kristjánsson

Tor für SC Pick Szeged, 2:4 durch Sebastian Frimmel

Tor für SC Magdeburg, 2:3 durch Ómar Ingi Magnússon

Tor für SC Magdeburg, 1:3 durch Ómar Ingi Magnússon

Gelbe Karte für Gleb Kalarash (SC Pick Szeged)

Tor für SC Pick Szeged, 0:3 durch Mario Šoštarič

Tor für SC Pick Szeged, 0:2 durch Sebastian Frimmel

Tor für SC Pick Szeged, 0:1

Das Spiel hat begonnen! Magdeburg wirft an.

Das Schiedsrichter-Duo der heutigen Partie besteht aus den Mazedoniern Slave Nikolov und Gjorgji Nachevski.

Demnach geht der SCM auch heute wieder als klarer Favorit in die Partie und könnte mit einem Sieg die Tabellenführung in der Gruppe B verteidigen. Dabei kehren gleich zwei bekannte Gesichter zurück in die Getec-Arena: Torhüter Tobias Thulin stand drei Jahre lang zwischen den Pfosten der Hausherren, Spielmacher Janus Smarason zog für ein Jahr die Fäden im Rückraum des Titelverteidigers. Für beide dürfte es ein besonderer Moment werden an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren, doch beide, sowie das ganze Team brauchen heute Bestleistungen, um dem SCM das Leben in eigener Halle schwer zu machen.

Bereits in der letzten Spielzeit gab es das Duell zwischen dem deutschen Vizemeister und dem ungarischen Topclub in der Champions League. Dabei ging der Auftritt in Ungarn an das Team aus Szeged, der SCM musste sich knapp in einem intensiven Duell mit 29:31 geschlagen geben. Doch es folgte im Rückspiel die Revanche, beim 31:24-Heimsieg ließen die Bördestädter nichts anbrennen. So auch in dieser Saison, am fünften Spieltag gastierte die Wiegert-Truppe an der Donau, brachte aber beide Punkte beim 34:30-Auswärtssieg in den sicheren Hafen.

Wie schon in der vergangenen Saison steuern die Ungarn auch in dieser Spielzeit zielsicher auf die Playoffs zu. Mit dem Ausscheiden dürfte Szeged nichts zu tun haben, doch auch die beiden direkten Tickets für das Viertelfinale scheinen bereits an Magdeburg und den FC Barcelona vergeben zu sein. Das große Ziel ist und bleibt natürlich Köln, nachdem man in der letzten Saison zwar Paris im Achtelfinale schlagen konnte, jedoch die Katalanen eine Nummer zu groß waren. So will der Pick-Club es dieses Jahr so richtig wissen, mit vielen zahlreichen starken Transfers soll der Coup von Köln gelingen. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg, noch fehlt es dem Team um Trainer Mikael Apelgren noch an Konstanz. Mit zehn Punkten aus neun Spielen ist die Ausbeute bisher eher mager, vor allem die überraschende Niederlage am vergangenen Spieltag – 24:25 gegen Pelister – dürfte definitv nicht eingeplant gewesen sein.

Nach zwei Gastspielen in Zagreb und Pelister sind die Mannen aus Sachsen-Anhalt heute wieder vor heimischem Publikum gefragt. Satte 27 Pflichtspiele hat der SCM in dieser Saison schon abgespult: Dabei mussten die Rot-Grünen sich bisher nur ein einziges Mal geschlagen geben bei der Vereinsweltmeisterschaft gegen Veszprem. Ansonsten konnte in der heimischen Liga bisher nur der HC Erlangen dem deutschen Vizemeister einen einzigen Punkt abknöpfen.

Wer soll diesen SC Magdeburg noch stoppen? Mit einem Sieg im heutigen Heimspiel könnte das Team um Trainer Bennet Wiegert bereits am zehnten Spieltag der Vorrunde den garantierten Einzug ins Viertelfinale klar machen. Eine derartige Dominanz der deutschen Mannschaften hat es so in der Form wahrscheinlich noch nie gegeben. Der Titelverteidiger setzt auch in dieser Spielzeit alles daran die Königsklasse zu gewinnen und scheint auf seiner Mission nicht mehr aufzuhalten zu sein.