Fazit:
Game over für München! Vechta schlägt - wie letztes Jahr - den FC Bayern und fügt dem Meister mit 78:77 die erste Heimniederlage der Saison zu. Per Buzzer-Beater macht der überragende Jayden Gardner (18 Punkte) den insgesamt verdienten Sieg klar. Durch erschreckend schwache Wurfquoten und viele individuelle Fehler, hat der FCB im zweiten Viertel bereits mit 15 Punkten zurückgelegen. Durch einen guten Start in den dritten Abschnitt, hat München nach 27 Minuten erstmal in dieser Partie geführt. Im finalen Viertel hat Vechta den besseren Start erwischt, sich durch ein paar schlechte Entscheidungen aber erneut vor eine große Aufgabe gestellt. Mit viel Ruhe und letztlich auch glücklichem Händchen, schnappen sich die Niedersachen den Last-Minute-Sieg.

Die Halle tobt! Edwards erzielt 2,5 Sekunden vor Spielende das 77:76. Vechta nimmt natürlich die Auszeit und kann noch einen schnellen Angriff fahren.

Unfassbar! RASTA bringt zwei Dreier ins Ziel, der FCB punktet vorerst nicht und steht unter Druck. Gibt es gar eine Verlängerung?

In dieser Phase spielt München seine Erfahrung aus. Johann Grünloh spielt einen katastrophalen Fehlpass und Brandon Randolph muss gegen Andreas Obst foulen. Der netzt beide Freiwürfe locker.

Act of Violence gegen Vechta. Nun darf Carsen Edwards an die Freiwurflinie.

Ist das die Vorentscheidung gewesen? Erst drückt Andreas Obst für drei Punkte ab und schraubt Bayerns Quote von draußen auf immerhin 25%. Im Gegenzug verpasst Vechta einen einfachen Korbleger und der Meister sichert sich den defensiven Rebound.

Jetzt nimmt der FCB ein Timeout! RASTA hat zwei Angriffe in Folge punkten können und München erstmal den Zahn gezogen. Die zweieinhalb Minuten werden unheimlich lang für beide Klubs werden. Jedes Play kann entscheidend sein.

Auszeit (SC RASTA Vechta)! Carsen Edwards zieht irgendwie zum Korb und drückt ab. Gegen diese individuelle Klasse kann man kaum verteidigen. Gäste-Coach Martin Schiller möchte mit dem Timeout den kleinen lauf der Heimmannschaft unterbrechen und die nächsten Spielzüge ansagen. Entschieden ist noch gar nichts.

Arme und Beine werden schwer. Und zwar auf beiden Seiten. Mit zwölf Punkten nach fast fünf Minuten ist das finale Viertel doch recht punktearm. Bei weniger versuchen, haben die Bayern genauso viele Zweier versenkt. Da lässt Vechta nun doch einiges liegen.

Harte Entscheidung gegen die Gäste! Tyger Campbell bekommt für die Aktion gegen Kevin Yebo ein unsportliches Foul. München versenkt die beiden Freiwürfe und nimmt bei -3 erstmal noch die Auszeit und bleibt dann gleich in Ballbesitz. Ist das ein erneuter Wendepunkt der Partie?

Im Schlussabschnitt patzt der Titelverteidiger ganz schön. In dieser Szene beendet Carsen Edwards mit seinen Punkten 15 und 16 die Flaute des FCB.

Der SC RASTA Vechta schließt zunächst überhastet ab, holt sich aber den Offensivrebound. Im zweiten Anlauf sitzt das Ding und der FCB liegt wieder -4 zurück. Weiterhin ist es ein Spiel der kleinen Momente und auf beiden Seiten ist kein klarer Rhythmus zu erkennen.

Viertelfazit:
Spannung pur in Bayerns Landeshauptstadt: München gewinnt das dritte Viertel gegen Vechta klar mit 24:16 und liegt nur zwei Pünktchen zurück. Der FCB ist stark aus der Kabine gekommen und hat gleich mal einen 6:0-Lauf gestartet. Mit der Physis des Meisters sind die Gäste zeitweise nicht klargekommen und haben sich die Butter vom Brot nehmen lassen. Es wird noch ein heißer Tanz!

Plötzlich steht das Heimteam wieder unter Zugzwang. Vechta bäumt sich auf und nimmt wieder die etwas besseren Würfe. Bei München steckt einmal mehr Sand im Getriebe - vor allem bei Drei-Punkte-Würfen.

Zur Erinnerung: im zweiten Durchgang hat RASTA mit 15 Zählern in Führung gelegen. Jetzt ist es ausgeglichen und der jüngste Spielverlauf lässt eher auf einen Heimsieg der Bayern schließen. Warum? Mittlerweile trifft München besser aus dem Feld und führt mit 32:26 bei Rebounds. Außerdem wirkt die Körpersprache ganz anders. Da ist der FCB bissiger.

Erste Führung für den FCB! Nach 27 Minuten gibt es das +1 für den deutschen Meister. Nach Zuspiel von Obst hat Nick Weiler-Babb für Drei abgedrückt.

Erst Obst (2/4), dann auf der anderen Seite Brandon Rudolph (1/5): beide Teams suchen mehr und mehr den Abschluss von draußen. Vechta hat 7/22 (32%) getroffen, München kommt auf 4/21 (19%). Es wirkt so, als nähme München das Game jetzt erst richtig ernst.

Carsen Edwards für Drei! Spätestens jetzt ist wieder Feuer in der Begegnung. Der Meister hat sich in Sachen Wurfquoten definitiv verbessert und dem Gast angenähert. Zudem hat der FCB mittlerweile klar mehr Rebounds und verhindert nicht nur zweite Chancen von Vechta, sondern bringt sich vor allem selbst immer wieder zu neuen Chancen.

Wer auch sonst? Natürlich ist es Jayden Gardner, der erneut von draußen trifft. Damit steht er schon jetzt bei 14 Punkten. Hinzukommen fünf Rebounds.

6:0-Run der Hausherren in diesem dritten Viertel. Vechta geht physisch nicht mehr so konsequent zur Sache und ermöglicht München dadurch Möglichkeiten.

Martin Schiller nimmt sofort das Timeout und schwört seine Mannen neu ein. Während die Bayern gut aus der Kabine kommen, wirkt Vechta noch nicht wieder ganz anwesend.

Der FCB spielt unter Gordon Herbert die zweithöchste Pace in der EuroLeague und stellt mit einem Offensiv-Rating von 122,0 sogar die effizienteste Offensive der Königsklasse. In der Bundesliga tun sich die Münchner in diesen Kategorien ein wenig schwerer. Die heutige Leistung bisher erschreckend gewesen. Doch München scheint aufzuwachen! Nur noch minus sechs!

Weiter geht es in München. Und die Gastgeber treffen schnell aus der Halbdistanz.

Halbzeitfazit:
Vechta führt zur Pause mit 45:35 bei den Bayern. Die Niedersachsen machen das Spiel schnell und suchen vorne konsequent ihre Abschlüsse. Dabei sind insbesondere die Quoten für Drei (31%) und für Zwei (46%) wesentlich besser als die des FCB (13%/38%). Seine zahlreichen Ballverluste hat München phasenweise mit mehr Rebounds kompensieren können, doch nach wie vor fehlt es an Konstanz. Ohne Edwards wäre der FCB noch klarer hinten. Vechta hätte sich mit ein paar klügeren Entscheidungen in eine noch bessere Position bringen können.

Verrückte Szene. Erst nimmt Vechta 1,2 Sekunden vor der Pause eine Auszeit, dann räumt Johannes Voigtmann Gegenspieler Tyger Campbell ab. Das müsste das vierte Teamfoul gewesen sein. 0,1 Sekunden stehen noch auf der Uhr.

Der FCB presst intensiver und macht die Räume eng. Vorne punktet Carsen Edwards stark. Das führt in Summe alles dazu, dass Vechta den Gameplan etwas aus den Augen verliert.

Fazit:
Mit 95:75 gewinnt Ratiopharm Ulm gegen die Telekom Baskets Bonn und verteidigt damit ihren zweiten Tabellenplatz. Während die Hausherren das erste Viertel für sich entscheiden konnten, übernahmen die Männer von Ty Harrelson die Partie und setzten sich stetig immer weiter von dem Gegner ab. Vor allem bei den Dreiern behielten die Gäste die Nase vorn und verwandelten 13 ihrer 22 Versuche. Die Gastgeber verwandelten lediglich sechs von 25 Würfen von Downtown. Thomas Kennedy und Karim Jallow waren beide mit 18 Zählern die treffsichersten Spieler. Für die Bonner geht es mit einer Partie gegen Oldenburg am kommenden Freitag weiter. Ratiopharm Ulm hingegen trifft bereits am Dienstag auf Trefl Sopot im Eurocup.

In dieser schwierigen Phase übernimmt Bayerns Carsen Edwards Verantwortung und sorgt mit sieben Punkten binnen kurzer Zeit für ein wenig Ergebniskosmetik. Kurios ist gewesen, dass er nach einem erfolgreichen Dreier direkt zwei Freiwürfe on top bekommen hat. Wie das zu erklären ist, versteht in der Halle niemand so recht. Die Entscheidung des Unparteiischen steht indes.

Wahnsinn! Der SC RASTA Vechta schraubt recht schnell hintereinander zwei Würfe von Downtown rein. Das könnte ein ganz bitterer Abend für die Hausherren werden...

Justinian Jessup geht kurz vor dem Ende nochmal an die Linie und trifft einen seiner zwei Versuche. Im Anschluss gibt es den Schrittfehler von Angelo Allegri, wodurch die Partie wohl beendet ist.

Auch von der Freiwurflinie lassen die Favoriten zu viel aus - 3/5 (60%). Ein ganz großes Problem des Tabellenführers sind auch die vielen Ballverluste. Sieben Stück sind es bis dato schon.

Marcio Santos möchte seinen Fehler von zuvor wieder gutmachen und stopft den Ball per Dunking in den Korb.

Nach einem unsportlichen Foul von Marcio Santos geht Angelo Allegri an die Freiwurflinie. Der Bonner trifft seine Freiwürfe, doch in der Folge verliert Sam Griesel das Leder und so gibt es ein Turnover.

Stille in der Halle: zumindest bei den FCB-Fans. Jayden Gardner drückt erfolgreich für drei Punkte ab und baut Vechtas Vorsprung auf 14 Punkte (!!!) aus. Das ist schon eine Hausnummer. Während die Gäste also zwei von zehn Dreiern versenkt haben, hat bei München nur einer von zehn Versuchen den Weg ins Ziel gefunden.

Nelson Weidemann geht an die Linie und verwandelt doppelt.

Auszeit (FC Bayern München)! Es ist und bleibt ein zäher Kampf. Das Heimteam hat inzwischen die Hoheit unter dem gegnerischen Korb und steht bei neun Offensivrebounds. Nach wie vor ist es die schwache Wurfquote, die den Meister hier zurückwirft. Vechta bleibt schnell auf den Beinen, könnte den Druck auf den Ball allerdings noch erhöhen.

Justinian Jessup macht das, was die Ulmer auszeichnet. Sein Dreipunktewurf findet das Ziel und so geht die Begegnung in die letzten 90 Sekunden.

Sam Griesel wird gefoult und geht doppelt an die Linie. Er trifft beide Freiwürfe und verkürzt nochmal auf 14.

Sam Griesel trifft auf der Gegenseite auch für drei, jedoch kommt das wohl zu spät.

Erst ist es ein Korbleger von Nelson Weidemann, ehe kurz darauf Noa Essengue mit einem Dreier die Partie wohl beendet.

Andreas Obst macht das Three-Point-Play von der Freiwurflinie perfekt und reduziert den Rückstand immerhin ein wenig. Mit sechs Zählern ist er Münchens bester Shooter auf dem Parkett. Jayden Gardner hat für die Gäste acht Punkte erzielt.

Glück für den Doublesieger ist, dass die Gäste von Downtown ebenfalls ein Totalausfall sind. München steht bei einem von neun Dreiern (11%), Vechta bei 13& (1/8). Das sind unterirdische Werte. Allerdings treffen die Niedersachse eben gut für Zwei und schnappen sich wieder zunehmend mehr zweite Chancen durch Rebounds.

Jonathan Bähre verkürzt auf 14 Zähler nach einem Korbleger. Ty Harrelson hat genug gesehen und nimmt eine Auszeit.

Phlandrous Fleming nimmt nahezu aus der Verzweiflung heraus einen tiefen Schuss von Downtown, der zwar kurz reinguckt, aber wieder rausspringt. Der Rebound landet in diesem Fall bei den Ulmern, die daraus jedoch kein Kapital schlagen können.

Martin Schiller kann mit dem Einsatz seiner Jungs zufrieden sein. Vechta drückt aufs Gas und München kann nur noch hinterherschauen.

Till Pape nimmt einen Dreier, den er jedoch nicht verwandeln kann. Der Rebound geht jedoch von der Hand eines Ulmers ins Aus, sodass die Bonner in Ballbesitz bleiben.

Phlandrous Fleming gibt nicht auf und versenkt einen Wurf aus der Nahdistanz ganz sicher.

Viertelfazit:
Vechta überrennt den FCB im ersten Abschnitt und führt verdient mit 21:14. Von Beginn an haben die Niedersachsen mutig aufgespielt und sich direkt mal warmgeworfen. Beim FCB kam mit der Einwechslung von Andi Obst nur für einen Moment Schwung rein, anschließend sind wieder zu viele Fehlwürfe ausgepackt worden. München arbeitet unter dem Brett gut, lässt jedoch jeglichen Offensivrhythmus vermissen.

Ulm scheint aktuell nicht verfehlen zu können und so versenkt auch Thomas Klepeisz einen Dreier. 18 Punkte beträgt der Rückstand der Gastgeber nun. Sofern es hier nicht mehr mit dem Teufel zugeht, dürfte dieser Abstand nur noch schwer aufzuholen sein.

Nelson Weidemann hat sich richtig Mut angespielt und haut einen Dreier ins Gesicht seiner Verteidigers. Auf der Gegenseite ist es Fleming, der aus der Halbdistanz erfolgreich ist.

Thomas Kennedy zieht mit langen Schritten zum Korb und wird beim Korbleger gefoult. Dafür geht er doppelt an die Linie, wobei er beide Versuche verwandelt.

Der Meister hat von draußen keinen Rhythmus. Magere 14% (1/7) sprechen wirklich Bände. Auch 50% für Zwei sind viel zu wenig. Vechta steht bei 80% für zwei Punkte.

Philipp Herkenhoff holt sich das Leder mit einem Steal und gibt auf Tobias Jensen weiter, der per Korbleger trifft.

Nelson Weidemann legt mit einem tiefen Dreier aus halbrechter Position nach und bringt die Gäste mit 14 Punkten in Führung.

Auf der Gegenseite ist es Jonathan Bähre, der einen Korbleger anbringt, der regelwidrig abgewehrt wird, sodass die zwei Punkte ihm gutgeschrieben werden.

Sukzessive fighten sich die Bayern in dieses Duell. Sie reiben sich nicht mehr so extrem an der gegnerischen Abwehr auf und treffen inzwischen deutlich besser als in der Anfangsphase. Mittlerweile hat der FCB sogar mehr Rebounds (9) geholt als die Niedersachsen (8). Dennoch bleibt Vechta aggressiv und traut sich vorne durchaus auch komplizierte Würfe zu.

Die Ulmer lassen den Ball stark laufen und so gibt es einen freien Dreierversuch von Karim Jallow von der linken Ecke. Sein Wurf ist komplett souverän, weshalb der Dreier sitzt.

Weltklasse war Andi Obsts Performance im EuroLeague-Heimspiel gegen den FC Barcelona: elf Mal (!!!) ließ es der Nationalspieler von jenseits der Dreierlinie im gegnerischen Korb klingeln. Dieses Kunststück ist noch keinem anderen Spieler in Europas Königsklasse gelungen.

Und da klingelt es auch direkt! Andreas Obst drückt von draußen ab und gestaltet das Zwischenergebnis mit diesem Dreier schon wieder etwas versöhnlicher aus Sicht der Hausherren.

Die Gäste lassen sich viel Zeit beim Spielaufbau. Am Ende ist es Nelson Weidemann, der kurz vor dem Ende der Shot-Clock abschließt.

Der nachverpflichtete Small Forward Onuralp Bitim gibt heut übrigens sein BBL-Debüt, nachdem er in der EuroLeague bereits beim Sieg gegen Barcelona eingesetzt wurde. Jetzt wird er durch Andreas Obst ersetzt.

Obwohl ein Dreier von Angelo Allegri nicht das Ziel findet, holt Sam Griesel den Offensivrebound und ist per Korbleger erfolgreich.

Das ist so nicht zu erwarten gewesen. München steht aus dem Feld bei 1/5 und hat bisher auch nur einen (offensiven) Rebound geholt. Vechta knipst 67% der Zwei-Punkte-Würfe und hat insgesamt fünf Rebounds geholt!

Drittelfazit:
Das dritte Viertel geht an Ratiopharm Ulm, sodass die Gäste mit einer Führung von 66:56 in den letzten Spielabschnitt gehen. Die Hausherren haben weiterhin Probleme, das Leder laufen zu lassen, sodass die Verteidigung des Tabellenzweiten nur selten unter Druck gerät. Außerdem lässt das Team von Moors viele Chancen aus der Nahdistanz liegen.

Nervös! So lässt sich der Auftakt der Gastgeber zusammenfassen. Der FCB kommt noch nicht gut in die Partie und begeht doch den ein oder anderen Fehler. Der SC RASTA Vechta ist vor allem offensiv stark unterwegs.

Mit der Sirene macht Karim Jallow zwei Punkte.

Nach einer sehr offensiven Verteidigung ergattern die Gastgeber den Ball und Thomas Kennedy zieht daraufhin ein Foul unter dem Korb. Allerdings kann er nur einen Freiwurf im Ziel unterbringen, sodass man nur langsam die Lücke zu den Ulmern schließt.

Frecher beginn der Gäste! Tyger Campbell macht den Ball schnell und legt sozusagen aus dem Rebound heraus für den Kollegen ab. Jayden Gardner stopft das Ding rein und lässt den Emotionen nach diesem Dunk freien Lauf.

Auf der Gegenseite zieht Sam Griesel das Foul, wobei er nur einen seiner zwei Würfe von der Linie verwerten kann.

Und damit rein in das Geschehen. München sichert sich den Sprungball und spielt in roten Jerseys zunächst von links nach rechts. Die Gäste sind der klare Außenseiter und müssen versuchen, die deutlich frischen Beine, aufgrund der fehlenden internationalen Belastung, auszunutzen und Dampf zu machen.

Justinian Jessup wird beim Defensivrebound gefoult und er bekommt zwei Freiwürfe. Diese kann er beide verwandeln, sodass die Ulmer wieder mit zehn Zählern führen.

Thomas Klepeisz bleibt souverän aus der Halbdistanz und trifft. Auf der Gegenseite ist es Jonathan Bähre, der im zweiten Anlauf ebenfalls den Ball in den Korb stopfen kann.

Die Telekom Baskets kommen zu gleich drei Chancen, weil man immer wieder den Offensivrebound holen kann. Am Ende wird Fleming beim Dreierversuch gefoult, sodass er gleich dreifach an die Linie darf. Während er den ersten Wurf vergibt, fallen die nächsten beiden Versuche ohne Probleme.

Ben Saraf hat keine Anspielstation und zieht selbst zum Korb. Sein Floater geht gegen das Board und fällt danach durch das Netz. Somit gibt es eine Führung von zehn Zählern für Ratiopharm Ulm. Roel Moors hat vorerst genug gesehen und nimmt eine Auszeit.

Ulm nimmt weiterhin eher die leichten Würfe und kommt nach einem Tip-In von Ben Saraf wieder zum Erfolg. Den Bonnern läuft die Begegnung gerade etwas weg.

Nach einem gescheiterten Alley Oop der Hausherren, macht es Thomas Klepeisz mit einem Korbleger deutlich besser.

Isaiah Roby täuscht einen Pass an und verschafft sich darüber etwas Platz auf der halbrechten Seite. Sein Dreier fällt daraufhin sauber und so ziehen die Gäste auf vier Punkte weg.

Sam Griesel verwandelt einen von zwei Freiwürfen, nachdem er unter dem Korb beim Korbleger gefoult wurde.

Die Partie bleibt weiterhin wild, sodass sich beide Teams gleich mehrere Ballverluste leisten.

Dieses Duell wiederholt sich übrigens in nur acht Tagen an gleicher Stelle: im Viertelfinale des BBL Pokals lädt München den SC zum Tanz. Freuen wir uns also auf den Beginn einer kleinen und hoffentlich spannenden Serie.

Ben Saraf zieht in die Zone und schließt mit einem Fadeaway ab. Dabei trifft er nichts außer das Netz und so gehen die Ulmer wieder in Führung.

Till Pape verwandelt aus der Nahdistanz und gleicht die Begegnung aus.

Thomas Kennedy holt sich einen Offensivrebound und kann in der Folge das Leder im Korb unterbringen. Somit schrumpft die Führung der Gäste wieder auf zwei Zähler zusammen.

Nach einem Floater von Ben Saraf ist es ein leichter Ballverlust von Fleming, den Karim Jallow mit einem Korbleger für zwei Punkte verwandelt. Beim Abschluss wird Jallow sogar gefoult und bekommt den Plus One und kann auch den anschließenden Freiwurf versenken.

Erst ist es ein Dreier von Fleming, ehe Kennedy nach einem Steal die Transition sicher per Dunk vollendet.

Nach der rund zweiwöchigen Länderspielpause greifen auch die Niedersachsen wieder ins Ligageschehen ein. Am neunten Spieltag verbuchte Vechta einen starken 96:93-Heimsieg gegen ALBA BERLIN. Mit einer Bilanz von vier Siegen und vier Pleiten rangiert die Mannschaft um Headcoach Martin Schiller vor diesem Spieltag auf Platz acht der Tabelle.

Die Partie ist zu Beginn des dritten Viertels wieder sehr hektisch und beide Mannschaften nehmen überhastete Abschlüsse.

Obwohl die Telekom Baskets zu Beginn den Ball haben, sind es die Ulmer, die als Erstes auf das Scoreboard kommen. Nach einem Floater von Marcio Santos wird die Führung der Gäste wieder größer.

Der FC Bayern München Basketball gewann zuletzt drei BBL-Spiele in Serie. Der FCB steht mit einer Bilanz von 6-2 Siegen aufgrund der um 19 Punkten besseren Differenz vor ratiopharm ulm, das ebenfalls sechs Siege aus acht Partien mitgenommen hat. In der EuroLeague kassierte die Auswahl von Cheftrainer Gordon Herbert jüngst eine bitterböse 77:101-Klatsche in Belgrad bei KK Crvena Zvezda und belegt derzeit den fünften Rang der Tabelle. Damit endete eine starke Serie Münchens: Sieben der vergangenen acht Partien hatte der deutsche Meister im Europapokal gewonnen.

Halbzeitfazit:
Nach 20 gespielten Minuten steht es zwischen den Telekom Baskets Bonn und Ratiopharm Ulm 40:42. Während die Hausherren im ersten Viertel bis auf zwölf Punkte weggezogen sind, verloren die Männer von Roel Moors im zweiten Spielabschnitt den Flow und so lag man zwischenzeitlich sogar mit fünf Zählern zurück. Am Ende berappelten sich die Bonner und liegen zur Halbzeit mit zwei Punkten in Rückstand. Interessanterweise stand Darius McGhee, der beste Scorer der Gastgeber in der laufenden Saison, noch gar nicht auf dem Parkett. Aktuell sind Thomas Kennedy (elf) sowie Karim Jallow und Isaiah Roby (beide zehn Zähler) die treffsichersten Spieler auf dem Feld.

Ben Saraf verdribbelt sich und muss dann alleine auf den Korb ziehen. Seinen Layup kann er nicht im Korb unterbringen, sodass es beim 40:42 bleibt.

Thomas Kennedy möchte abschließen, jedoch begeht der Bonner dabei einen Schrittfehler, sodass der Ball weg ist. Ty Harrelson nimmt eine Auszeit und erklärt seinem Team, wie er den finalen Angriff der ersten Halbzeit ausführen möchte.

Thomas Kennedy zieht unterm Korb das Foul und geht doppelt an die Freiwurflinie. Er trifft den ersten Versuch, doch der zweite Wurf geht daneben, sodass die Ulmer über Jallow zu schnellen Punkten kommen.

Justinian Jessup zeigt sich unbeeindruckt und versenkt einen Wurf aus der Nahdistanz.

Marcio Santos verpasst einen Korbleger. Auf der anderen Seite ist es Phlandrous Fleming, der einen Fadeaway trifft und dabei noch gefoult wird. Bei dem Freiwurf hat er gar keine Probleme und bringt seine Farben in Führung.

Die Bonner bauen das Spiel schnell auf, ehe Thomas Kennedy einen tiefen Dreipunktewurf von der halblinken Seite nimmt und trifft.

Die Bonner vergeben den nächsten Schuss für drei Punkte und auf der Gegenseite zeigt Karim Jallow aus dem linken Eck, wie es besser geht. Wieder nimmt Roel Moors eine Auszeit.

Nach einem leichten Ballverlust nimmt Angelo Allegri einen überhasteten Dreier, der zum Airball wird. Auf der Gegenseite ist es Isaiah Roby, der es deutlich besser macht und die Ulmer wieder in Führung bringt.

Fleming geht an die Linie und trifft beide Versuche ganz sicher.

Fleming vergibt einen tiefen Schuss von Downtown. Der Rebound landet bei den Gästen, die jedoch keinen Profit daraus schlagen können.

Nach einem erneuten Fehlpass sind die Gäste wieder am Ball und Marcio Santos zieht das Foul. Er trifft seine beiden Freiwürfe und bringt ratiopharm Ulm erstmals in Führung.

Marcio Santos macht das Leder fest, ehe er Karim Jallow unterm Korb sieht. Seinen Pass verwandelt sein Mitspieler ganz sicher.

Samuel Griesel nimmt einen Dreier aus der linken Ecke, während er überhaupt nicht gut steht. Dadurch wird sein Abschlussversuch zum Airball und die Gäste kommen wieder in Ballbesitz.

Die Ulmer sind wieder dran und kommen über Isaiah Roby zum Korbleger.

Der Abschluss der Bonner ist zu hektisch und so verfehlt Soares seinen Dreier. Auf der Gegenseite ist es Nelson Wiedemann, der auf fünf Punkte verkürzt.

Till Pape geht an die Freiwurflinie und trifft doppelt.

Erst ist es Angelo Allegri, der unter dem Korb hindurchzieht und einen Hookshot trifft. Auf der anderen Seite steht ihm Justinian Jessup in nichts nach und verwandelt einen Floater.

Roel Moors reagiert auf den bisherigen Verlauf im zweiten Viertel und so nimmt er eine Auszeit.

Die Ulmer laufen heiß! Dieses Mal ist es ein Dreier von Karim Jallow, der den Weg in den Korb findet.

Nelson Weidemann nimmt einen tiefen Versuch von Downtown, den er aus halbrechter Position dennoch sicher verwandelt.

Aktuell geht es Schlag auf Schlag. Nachdem die Gäste fünf Punkte machen konnten, sind es kurz darauf die Bonner, die über Thomas Kennedy vier Zähler für sich verbuchen können.

Nach einem Offensivfoul von Fleming gibt es wieder Ballbesitz für die Gäste. Roby wird dann beim Wurfversuch gefoult, sodass er doppelt an die Linie darf. Nachdem er beide Würfe treffen konnte, steht es 23:16.

Ben Saraf verwandelt direkt zu Beginn des zweiten Viertels einen Dreier und verringert den Rückstand auf neun Zähler.

Viertelfazit:
Die Telekom Baskets Bonn haben besser in die Partie gefunden, ehe auch sie einen kurzen Durchhänger hatten. In den Schlusssequenzen des ersten Spielabschnitts waren es jedoch mehrere gute Verteidigungsaktionen, die zu einer Führung von zwölf Punkten führten.

Phlandrous Fleming mit dem Steal. Er kann sich in der Transition mit einem Korbleger erstmals auf dem Scoreboard wiederfinden. Mit der Sirene gibt es noch einen Alley Oop von Thomas Kennedy, der das Viertel beendet.

Wenn nicht mehr viel geht, funktioniert der Dreier. Nach einem Passstaffete ist es Jonathan Bähre, der halbrechts ganz offen steht und seinen Versuch für drei Punkte sicher verwandelt. Im Anschluss gibt es einen Turnover, ehe Sam Griesel das 19:11 macht.

Die Partie ist aktuell sehr ruppig und einige Fouls brechen den Spielfluss. Dann ist es jedoch Nicolas Bretzel, der unter dem Korb angespielt wird und das Leder sicher reinlegt.

Fleming legt erst einen Floater daneben, ehe Ben Saraf mit einem starken Zug zum Korb zum Korbleger kommt.

Sowohl die Bonner als auch die Ulmer zeigen Nerven unter dem Korb und so werden gleich mehrere Chancen liegengelassen.

Ratiopharm Ulm lässt die Kugel laufen, ehe Isaiah Roby auf der halbrechten Seite nicht angegangen wird und er seinen Dreier sicher verwadeln kann. Auf der Gegenseite legt Janne Müller seinen Versuch aus der Mitteldistanz daneben.

Ulm baut das Spiel langsam auf, ehe Karim Jallow unter Zeitdruck abschließen muss. Sein Wurf findet nicht das Ziel und so geht es auf die andere Seite des Spielfelds. Allerdings auch die Bonner leisten sich einen Fehlwurf, sodass es mit dem Ballbesitz für die Gäste weitergeht.

Wieder gibt es einen Ballverlust, ehe Samuel Griesel einen Pass auf Thomas Kennedy durchsteckt, der unter dem Korb kein Problem hat, das Leder reinzulegen. Ty Harrelson reagiert und nimmt eine Auszeit.

Thomas Kennedy fängt unter dem gegnerischen Korb mit der Defensive an und holt den Turnover. In der Folge macht Pape einen Korbleger.

Till Pape zieht aus dem linken Eck in die Zone und zieht das Foul. Dafür geht er gleich doppelt an die Freiwurflinie, wobei er beide Versuche verwandeln kann.

Die Bonner nehmen weiterhin viele Würfe, die jedoch nicht erfolgsversprechend sind. So scheitert Fleming erneut, dieses Mal aus der Mitteldistanz heraus.

Marcio Santos legt einen Korbleger daneben, sodass Thomas Kennedy den Defensivrebound sichern kann. Auf der anderen Seite nimmt Phlandrous Fleming einen tiefen Dreier von der halbrechten Seite, doch dieser ist zu kurz.

Rivaldo Soares nimmt einen Dreier von halblinks, doch trifft er nur den Ring. In der Folge holt Karim Jallow den Rebound, sodass es mit Ballbesitz für die Gäste weitergeht.

Ben Saraf holt den Steal und zieht direkt zum Korb. Mit einem Dunking schließt er die Transition schnell ab.

In der Folge gibt es erst einen Layup von Justinian Jessup, ehe auf der Gegenseite Thomas Kennedy per Korbleger erfolgreich ist.

Nach einem leichten Ballverlust geht es auf der anderen Seite wieder schnell und so ist es erneut Angelo Allegri, der dieses Mal aus dem linken Halbfeld feuert. Auch diesen Wurf trifft er sicher.

Wie könnte es anders sein? Angelo Allegri beginnt die Partie mit einem Dreier.

Die Partie beginnt und die Hausherren, die in Magenta unterwegs sind, holen sich den Tip-off.

Die Telekom Baskets Bonn treffen ligaweit die meisten Dreipunktewürfe mit 11,1 im Schnitt. Die zweitbeste Mannschaft bei den Dreiern? Das sind die Gäste aus Ulm, die 10,8 Würfe pro Spiel für drei treffen. Demzufolge kommt es heute unter anderem darauf an, wer seine Dreierstärke abrufen kann.

Die Telekom Baskets Bonn starten mit Angelo Allegri, Phlandrous Fleming, Rivaldo Soares, Thomas Kennedy und Till Pape. Bei den Gästen sind es Marcio Santos, Justinian Jessup, Noa Essengue, Nelson Weidemann und Karim Jallow, die von Beginn an auf dem Parkett stehen.

Die Gäste aus Ulm haben sechs Siege aus ihren bisherigen acht Partien feiern können und liegen somit auf dem zweiten Platz der Tabelle, hinter dem FC Bayern. Die Bonner hingegen weisen eine Bilanz von drei Niederlagen und vier Erfolgen auf, was Rang sieben bedeutet. Der letzte Auswärtserfolg der Ulmer bei den Telekom Baskets liegt übrigens rund eineinhalb Jahre zurück. In der Finalserie des Jahres 2023 gewann das Team von Ty Harrelson mit 79:73 in Bonn, was den Grundstein für den BBL-Triumph 2022/23 legte.