Fazit:
Die Füchse Berlin gewinnen eine hochspannende Partie bei Paris St. Germain mit 37:34 und schieben sich so auf den vierten Platz vor. Das Starensemble von PSG hingegen muss die zweite Niederlage in der Königsklasse in Folge verbuchen und rutscht auf den dritten Rang ab. Von Beginn an war es ein ausgeglichenes Duell auf Augenhöhe. Ständig wechselte die Führung, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Nach einer Viertelstunde kam Lasse Andersson ins Werfen und sollte hier zum Matchwinner avancieren. Mit einer Auszeit von Trainer Jaron Siewert zogen die Berliner etwas davon, konnten eine knappe Pausenführung verbuchen. Doch auch in der zweiten Hälfte war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Denn die Hausherren fanden gute Lösungen über Kamil Syprzak am Kreis. So konnte ein Drei-Tore-Rückstand nochmals egalisiert werden. Doch die Schlussphase gestaltete Lasse Andersson, der Däne war mit zwölf Toren heute nicht zu stoppen. Den Gastgebern ging am Ende etwas die Puste aus, dazu drehte Torhüter Dejan Milosavljev in den letzten fünf Minuten auf. So gewinnen die Füchse am Ende hochverdient in der Stadt der Liebe, ein bockstarker Auswärtsauftritt. Weiter geht es für die Berliner am Sonntag beim Auswärtsspiel in Potsdam, in der Königsklasse empfangen die Füchse kommende Woche Sporting Lissabon zum Kampf um den zweiten Platz. Paris St. Germain reist nächsten Spieltag zum schweren Auswärtsspiel bei Dinamo Bukarest. Einen schönen Abend noch!

Tor für Paris Saint-Germain, 34:37 durch Gautier Loredon
Der Kreisläufer setzt den Schlusspunkt, doch das ist hier nur noch Ergebniskosmetik.

Tor für Füchse Berlin, 33:37 durch Lasse Andersson
Der Mann ist mit Superlativen zu dekorieren, zwölf Tore bei 13 Versuchen sind ein überragender Arbeitsnachweis. Fast im Alleingang führt er seine Farben hier zum immens wichtigen Auswärtssieg.

Bei drei Toren Vorsprung und nicht mal einer Minute mehr auf der Uhr ist der Sack hier zu. Die Füchse behalten den zweiten Platz in der Gruppe B in Sichtweite, dazu nehmen sie zwei Punkte mit ins Handgepäck.

Tor für Paris Saint-Germain, 33:36 durch Jacob Holm

Tor für Füchse Berlin, 32:36 durch Lasse Andersson
Die höchste Führung des Abends, das Einbiegen auf die Siegerstraße! Hier darf jetzt nichts mehr anbrennen, das sind richtig dicke Bigpoints für die Füchse Berlin.

Tor für Füchse Berlin, 32:35 durch Lasse Andersson
Berlin stellt auf Sieg! Wieder ist es Andersson, der schwungvoll treffen kann.

Das ganze Spiel lang kriegen die Berliner Torhüter kaum eine Hand an den Ball, doch in der Schlussphase ist Dejan Milosavljev dann gegen den freien Kamil Syprzak zur Stelle. Auf dem Hosenboden fischt er den Aufsetzer raus, das könnte ein ganz großer Schritt Richtung Auswärtssieg gewesen sein.

Tor für Füchse Berlin, 32:34 durch Lasse Andersson
Heute klappt fast alles beim Rückraumshooter! Lasse Andersson schmeißt sich in der zweiten Welle voll rein und knallt die Kugel unter die Latte. Mit seinem zehnten Tagestreffer avanciert der Däne hier zum Matchwinner.

Tor für Füchse Berlin, 32:33 durch Mijajlo Marsenić

Tor für Paris Saint-Germain, 32:32 durch Jacob Holm
Auf der Mitte zieht Steins das Kreuz an, der herumkommende Yahia Omar bindet den zweiten Mann. Das erkennt Holm auf der linken Seite und zeiht mit allem, was er hat zum mittigen Sechser.

Tor für Füchse Berlin, 31:32 durch Mathias Gidsel
Holm will das Stürmerfoul auf der rechten Seite provozieren, doch der Pfiff der Schiedsrichter bleibt wohl zurecht aus. So kommt Gidsel zwischen Halb und Außen zum Abschluss und scort mit einem Aufsetzer durch die Hosenträger von Palicka.

Tor für Füchse Berlin, 31:31 durch Lasse Andersson
Nach ein paar Verschnaufminuten kommt Andersson wieder zurück aufs Parkett und drischt das Leder oben links in den Winkel. Seine Variabilität und zugleich Treffsicherheit bei den Abschlüssen könnte heute der Schlüssel zum Erfolg sein.

Tor für Paris Saint-Germain, 31:30 durch Ferran Solé

Was für eine überragende Parade von Andreas Palicka! Der Schwede zwischen den Pfosten reißt das Bein hoch und beißt Fabian Wiede einen freien Konter ab. Eine Monstertat, das sichert PSG vorerst das Unentschieden...

Tor für Füchse Berlin, 30:30 durch Matthes Langhoff
Das Berliner Eigengewächs erkennt, dass Yahia Omar auf den Steal spekuliert und tanzt den Ägypter zur Hand aus. Der Wurf aus der Nahwurfzone ist dann nur noch Formsache.

Tor für Paris Saint-Germain, 30:29 durch Yahia Omar
Es ist der dritte Führungswechsel binnen zehn Minuten! Der Ägypter erkennt das verwaiste Tor und hämmert das Leder in die Maschen.

Tor für Paris Saint-Germain, 29:29 durch Kamil Syprzak
Der Pole am Kreis hinterlässt einen ganz starken Eindruck heute, steht bereits bei sieben Toren.

2 Minuten für Lukas Herburger (Füchse Berlin)
Kein hartes Foul, doch es sah mehr als unglücklich aus. Der Abwehrchef trifft Holm wohl ausersehen im Gesicht, dieser war jedoch auch weggerutscht. Somit gehen die Berliner in Unterzahl in die Crunchtime.

Welches Team hat am Ende die Nase vorn und verbucht zwei ganz wichtige Punkte in der Gruppe A? Beide Seiten brauchen die Zähler dringend...

Tor für Füchse Berlin, 28:29 durch Fabian Wiede
Führungswechsel! Eine überragende Finte zur Hand öffnet Tür und Tor. Mit Schwung kommt der Linkshänder über die Mitte und lässt den rechten Innenblocker fast kontaktlos stehen.

Tor für Füchse Berlin, 28:28 durch Mathias Gidsel
Ausgleich! Alles steuert hier auf eine ganz heiße Schlussphase hin. Unterhaltsam ist der ausgeglichene Schlagabtausch in jedem Fall. Wichtig ist es für die Gäste, dass nun auch Mathias Gidsel offensiv wieder mehr Verantwortung übernimmt.

Komplett frei lässt Mijajlo Marsenić eine ganz dicke Chance aus, doch immerhin holt sich der Kreisläufer in der Abwehr die Kugel zurück, indem er einen Kempa abfangen kann.

Tor für Paris Saint-Germain, 28:27 durch Jacob Holm
Bockstark! Aus dem Lauf feuert der Däne die Kugel aus zehn Metern über Marsenić hinweg oben links in den Winkel. Was für ein Abschluss!

Tor für Füchse Berlin, 27:27 durch Nils Lichtlein

Tor für Paris Saint-Germain, 27:26 durch Mathieu Grébille
Mittlerweile ist Dejan Milosavljev wieder zurück zwischen den Pfosten, doch auch er kann den erneuten Führungstreffer der Gastgeber nicht verhindern. Der Linksaußen fliegt in den Sechser und hämmert den Ball in die lange Ecke. Dazu gibt es frenetischen Jubel der PSG-Ultras, die für hervorragende Stimmung sorgen.

Nachdem sich die Siewert-Truppe kurz nach Beginn der zweiten Hälfte auf drei Tore absetzen konnte, holt PSG das überragende Kreisläuferspiel raus und stellt binnen weniger Minuten wieder auf Unentschieden. Aus diesem Anlass bittet der Füchse-Coach zu seiner zweiten Auszeit!

Tor für Paris Saint-Germain, 26:26 durch Mathieu Grébille

Tor für Paris Saint-Germain, 25:26 durch Kamil Syprzak
Weltklasse! No-look legt Yahia Omar die Kugel oben in die Pranke des Polen am Kreis, das kriegen der Berliner weiterhin nicht verteidigt. Zugegeben, das war auch allerhöchstes Regal, doch da müssen die Füchse den Kreis entscheidender doppeln...

Tor für Füchse Berlin, 24:26 durch Mathias Gidsel

Tor für Paris Saint-Germain, 24:25 durch Kamil Syprzak
Das ist zu löchrig im Zentrum. Herburger steht alleine gegen Steins und verliert den Zweikampf zu einfach. Der Niederländer legt die Kugel sicher zu seinem Kreisläufer, der aus halbechter Position sicher einnetzen kann.

Tor für Füchse Berlin, 23:25 durch Tim Freihöfer
Durch den einen Pfostentreffer hat sich der Youngster nicht aus der Ruhe bringen lassen und verwertet seine großen Winkel weiter nahezu makellos.

Tor für Paris Saint-Germain, 23:24 durch Kamil Syprzak

Wahnsinn, was für ein Tempo! Die Umschaltgeschwindigkeit beider Seiten ist beeindruckend, von einem Tor zum Nächsten hetzen die Akteure mit Ball. So hat die Berliner Führung nicht lange Bestand, ein einfacher Ballverlust wird sofort mit einem Gegenstoß bestraft.

Tor für Füchse Berlin, 22:24 durch Hákun West av Teigum

Tor für Paris Saint-Germain, 22:23 durch Luc Steins

Tor für Paris Saint-Germain, 21:23 durch David Balaguer

Tor für Füchse Berlin, 20:23 durch Mathias Gidsel
Das ist die höchste Berliner Führung in diesem Match! Hinten sichert er Welthandballer den Steal, über Andersson wird der Gegenstoß eingeleitet, die dänische Co-Produktion ist von Erfolg gekrönt.

Offensiv ist der Däne Lasse Andersson weiter die Lebensversicherung der Füchse. Seine Abschlüsse sichern die Führung, während die Hausherren in Person von Grébille es verpassen zu verkürzen. Mit Seltenheitswert haut der eingelaufene Linksaußen das Spielgerät mit einem Aufsetzer über den Kasten.

Tor für Füchse Berlin, 20:22 durch Tim Freihöfer

Tor für Paris Saint-Germain, 20:21 durch Wallem Peleka

Tor für Füchse Berlin, 19:21 durch Lasse Andersson

Im Gleichschritt sind es die Rückraumschützen, die hier den Ton angeben. Der Innenblock findet weiter keinen Zugriff gegen die Fernwürfe, dabei sind diese aber zumeist auch äußerst präzise gewählt.

Tor für Füchse Berlin, 19:20 durch Lasse Andersson

Tor für Paris Saint-Germain, 19:19 durch Yahia Omar

Das erste Tor lässt weiter auf sich warten. Der ehemalige Berliner Jacob Holm verzieht den Wurf aus dem Lauf und auch Freihöfer vergibt eine klare Möglichkeit. Der eingewechselte Palicka zwischen den Pfosten lenkt das Leder an den Pfosten.

Die Füchse Berlin eröffnen den zweiten Durchgang, doch im Zeitspiel leistet sich Lasse Andersson die erste Fahrkarte. Schaffen es die Berliner den knappen Vorsprung ins Ziel zu retten oder dreht PSG hier die Partie zu ihren Gunsten?

Halbzeitfazit:
Die Füchse Berlin erkämpfen sich bei Paris St. Germain eine knappe 19:18-Pausenführung. Wie schon im Hinspiel brillieren die Offensivreihen, alles deutet auf das nächste Torfestival hin. Doch insgesamt spielen beide Teams heute kontrollierteren Handball, kreieren klarere Abschlusschancen. Von Beginn an war es ein ausgeglichener Schlagabtausch, bei dem die Führung stetig wechselte. Die Hauptstadtclubs fanden schnell in den Rhythmus, keine Seite konnte die entscheidenden Akzente setzen. Nach einer Viertelstunde lief Lasse Andersson auf Berliner Seite dann heiß, ist mit sechs Toren bei sechs Versuchen bisher Topscorer. So konnten sich die Gäste erstmals absetzen, doch PSG setzte sofort nach. Schwerpunkt ist einmal mehr das Kreisläuferspiel, Syprzak und Loredon machen hier einen guten Job. Während Keeper Jannick Green über die gesamten 30 Minuten Paraden beisteuern konnte, brauchte es bei den Füchsen den Wechsel auf Lasse Ludwig, der sich deutlich steigern konnte. Allerdings könnten die zwei Zeitstrafen von Grébille, sowie die zwei genommenen Auszeiten von PSG hier noch zur Hypothek werden. Nichtsdestotrotz ist hier alles offen, ein ganz enger Fight um zwei immens wichtige Punkte. Bis gleich zum zweiten Durchgang!

Genau zur richtigen Zeit sitzt Lasse Ludwig gegen den Hüftwurf von Luc Steins in der richtigen Ecke. Damit nehmen die Füchse eine knappe Führung mit in die Kabine.

Das ist doch eine Überraschung. Nach einem Fehlwurf von Gidsel und neun verbleibenden Sekunden drückt Übungsleiter Raúl González zum zweiten Mal auf den Buzzer! Damit bleibt für die zweite Hälfte nur noch eine Auszeit. Doch so ist noch der Ausgleich möglich...

Tor für Paris Saint-Germain, 18:19 durch Kamil Syprzak
Der wuchtige Kreisläufer sperr sich mit seinem Körper den Raum frei. Sofern hier nicht umgetreten werden kann, ist der Pole nicht mehr zu halten.

Knapp anderthalb Minuten sind noch auf der Uhr, da nimmt PSG-Trainer Raúl González sein erstes Team-Timeout! Vor dem Pausentee soll hier nochmal verkürzt werden.

Tor für Füchse Berlin, 17:19 durch Lasse Andersson
Sein sechster Treffer binnen einer Viertelstunde! Der Däne ist die prägende Offensivfigur, gegen seine Gewaltwürfe und seine Tiefe in den Zweikämpfen finden die Pariser bisher kein Ankommen.

Tor für Paris Saint-Germain, 17:18 durch David Balaguer

Tor für Füchse Berlin, 16:18 durch Fabian Wiede
Was für eine Hütte! Ein Wurf wie ein Kunstwerk. Übers ganze Feld schmeißt der Linkshänder die Kugel aufs leere Tor und versenkt mit Hilfe der Latte.

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)
Auch hier gibt es keine zwei Meinungen! Das Ziehen am Trikot war ganz klar zu viel, somit sind nun auch die Gäste auf dem Parkett dezimiert...

2 Minuten für Mathieu Grébille (Paris Saint-Germain)
Das könnte noch zu einer dicken Hypothek werden! Der so wichtige Innenblocker erwischt Gidsel komplett am Hals und sammelt so früh seine zweite Zeitstrafe ein.

Tor für Füchse Berlin, 16:17 durch Mathias Gidsel

Tor für Paris Saint-Germain, 16:16 durch Jacob Holm

Tor für Füchse Berlin, 15:16 durch Hákun West av Teigum

Tor für Füchse Berlin, 15:15 durch Lasse Andersson
Was für ein Pfund! Seit zehn Minuten ballert der Halblinke seine Farben offensiv nahezu im Alleingang voran, jetzt passt der wuchtige Schlagwurf aus neun Metern zentimetergenau unten links in die Ecke.

Das Torwartduell geht bis hierhin auch klar an die Gastgeber. Torhüter Jannick Green kommt auf solide sechs gehaltene Bälle, die Berliner Keeper stehen lediglich bei zwei Paraden, das ist natürlich viel zu wenig.

Nach gut 24 Minuten bittet Füchse-Trainer Jaron Siewert zu seiner ersten Auszeit! Bisher hatten größtenteils die Gäste hier vorgelegt, nun haben sich die Hausherren hier die Führung zurückgeholt. Mit einer klaren Sperre auf der rechten Seite und etwas mehr Zusammenarbeit gegen den Kreis soll sich das bis zur Pause wieder ändern.

Tor für Paris Saint-Germain, 15:14 durch Yahia Omar
Nun kommt wieder der Halbrechte Yahia Omar zum Wurf an die Linie. Dieses Mal steht dem Linkshänder Lasse Ludwig gegenüber, doch auch der zweite Berliner Keeper kann den Einschlag oben rechts unterm Querbalken nicht verhindern.

Es bleibt ein munteres Kopf-an-Kopf-Rennen, beide Teams steuern wie schon im Hinspiel auf ein erneutes Torfestival hin. Zwar stellen die Abwehrreihen zumindest partiell mehr Gegenwehr dar, doch beide Angriffsreihen zeigen diszipliniert ihre Spielzüge bis zur klaren Wurfmöglichkeit.

Tor für Paris Saint-Germain, 14:14 durch Kamil Syprzak

Tor für Füchse Berlin, 13:14 durch Fabian Wiede

Tor für Paris Saint-Germain, 13:13 durch Kamil Syprzak
Der etatmäßige Schütze übernimmt den zweiten Siebenmeter - und wie! Ganz trocken haut der bullige Kreisläufer das Leder oben rechts in den Winkel.

Das ist handballirisch gerade oberste Schublade, was hier aufs Parkett kommt. Erst tanzt sich Steins durch die Abwehr hindurch, lässt Wiede komplett im Regen stehen. Zwar Schritte-verdächtig, aber wunderschön anzuschauen. Auf der anderen Seite ist es wiederholt die druckvolle Kreuzung von Wiede, so kommt Andersson mit Schwung in die Nahtstelle und kann sich bis zum Sechser durchbeißen.

Tor für Füchse Berlin, 12:13 durch Lasse Andersson

Tor für Paris Saint-Germain, 12:12 durch Luc Steins

Tor für Paris Saint-Germain, 11:12 durch Yahia Omar
Den ersten Strafwurf für PSG übernimmt Linkshänder Yahia Omar. Einmal angetäuscht, schickt der Ägypter Schlussmann Dejan Milosavljev in die falsche Ecke und hämmert den Aufsetzer unter die Latte.

Tor für Füchse Berlin, 10:12 durch Lasse Andersson
Aus der zweiten Reihe! So frei darf man den Wurfarm von Lasse Andersson nicht lassen. Es ist der dritte Treffer in Folge, so langsam läuft der Däne im rechten Rückraum richtig heiß.

Tor für Paris Saint-Germain, 10:11 durch Jacob Holm

Tor für Füchse Berlin, 9:11 durch Lasse Andersson
Fast ein Spiegelbild des vorherigen Angriffs! Die Berliner stellen weiter eine total griffige und ballorientierte Abwehr, die die Hausherren hier vor große Probleme stellt. Daraus ergeben sich einfache Tore aus der zweiten Welle für die Füchse.

Tor für Füchse Berlin, 9:10 durch Lasse Andersson
Lasse Andersson meldet sich nun auch fürs Geschehen an. Mit viel Schwung geht der Däne auf die Nahtstelle zwischen Halb und Außen. Die Bewegung gegen die Hand ist überragend, der Halblinke klinkt das Leder in die lange Ecke.

Nach einer Viertelstunde lässt Rechtsaußen Hákun West av Teigum erstmals eine gute Gelegenheit aus. Nach einem Ballverlust der Gastgeber treibt Gidsel das Spielgerät nach vorne, Wiede legt in die Ecke ab. Doch in der kurzen Ecke ist Green zur Stelle und verbucht hier seine vierte Parade.

Tor für Füchse Berlin, 9:9 durch Lukas Herburger

Tor für Paris Saint-Germain, 9:8 durch Jacob Holm

Tor für Füchse Berlin, 8:8 durch Mathias Gidsel

7-Meter verworfen von Tim Freihöfer (Füchse Berlin) Alu-Pech von der Linie! Das zweite Duell geht hier an Torhüter Jannick Green, der die Kugel erfolgreich an den Pfosten guckt.

2 Minuten für Mathieu Grébille (Paris Saint-Germain)
Der Innenblocker sieht einmal mehr nicht gut aus gegen Mathias Gidsel, im Tempo der zweiten Welle kann er nur noch von hinten in der Klamotte hängen.

Nun ist die erste Phase gekommen, wo sich beide Seiten auffallend viele Fehlwürfe leisten. Lichtleins verdeckter Hüftwurf dürfte wohl noch der anspruchsvollste Wurf gewesen sein. Doch auch Omar und Gidsel lassen klare Chancen aus und verpassen es hier etwas am Spielstand zu drehen.

Tor für Paris Saint-Germain, 8:7 durch Wallem Peleka

Tor für Füchse Berlin, 7:7 durch Hákun West av Teigum
Die Gäste spielen einen ganz strukturierten Offensivhandball, schnell läuft die Kugel durch den Rückraum, sodass mit klarer Überzahl bis nach Außen abgeräumt werden kann. Av Teigum zeigt sich hier weiter makellos, sein Aufsetzer geht in die lange Ecke.

Tor für Paris Saint-Germain, 7:6 durch Yahia Omar

Tor für Füchse Berlin, 6:6 durch Tim Freihöfer
Den fälligen Strafwurf scort der Linksaußen ganz trocken gegen Jannick Green. Einmal angetäuscht, setzt er die Kugel unten rechts in die Ecke.

2 Minuten für Gautier Loredon (Paris Saint-Germain)
In der Wiederholung ist zusehen, dass es die Hilfe von Loredon war, die im Arm von Gidsel landet. Damit kommt der Kreisläufer noch gut davon, das war grob fahrlässig. Hätten die Unparteiischen hier den roten Karton gezückt, hätte sich niemand beschweren können.

Die Schiedsrichter bemühen erstmals den Videobeweis. Im Zweikampf schickt Mathias Gidsel seinen Gegenspieler Mathieu Grébille zu Boden. Dieser steht zwar wieder auf, doch greift beim Durchbruch von hinten in den Wurfarm. Damit dürfte hier wohl nur noch das Strafmaß zu beurteilen sein...

Tor für Paris Saint-Germain, 6:5 durch Gautier Loredon
Führungswechsel! Einmal mehr geht es bei den Hausherren über den Kreis, das macht PSG richtig gut. Der Kreisläufer setzt sich jeweils in die Halbräume ab, in der Kleingruppe passt die Kooperation einwandfrei.

Tor für Paris Saint-Germain, 5:5 durch Yahia Omar
Der Linkshänder ist im Pariser Rückraum Dreh- und Angelpunkt. Zwar stand Keeper Dejan Milosavljev bei dem Wurf schon im richtigen Eck, doch der wuchtige Abschluss von Yahia Omar knallt perfekt in den Winkel.

Tor für Füchse Berlin, 4:5 durch Tim Freihöfer

Tor für Paris Saint-Germain, 4:4 durch Gautier Loredon

Tor für Füchse Berlin, 3:4 durch Hákun West av Teigum

Positionsangriff ist weiter für beide Seiten ein Fremdwort, sofort wird mit Druck in die Nahtstellen gezogen. Die Abwehrreihen kriegen die Lücken bisher nicht zugeschoben. Der Rückzug passt dementsprechend auf beiden Seiten noch nicht...

Tor für Paris Saint-Germain, 3:3 durch Mathieu Grébille

Tor für Füchse Berlin, 2:3 durch Lukas Herburger

Tor für Paris Saint-Germain, 2:2 durch Dani Baijens

Das Wettlaufen ist eröffnet, nun sind auch die Füchse mit von der Partie. Erst ist es der Welthandballer auf der rechten Seite, der sich im Zweikampf durchtankt. Dann stiehlt Rechtsaußen West av Teigum den Ball und vollendet den Gegenstoß sicher.

Tor für Füchse Berlin, 1:2 durch Hákun West av Teigum

Tor für Füchse Berlin, 1:1 durch Mathias Gidsel

Tor für Paris Saint-Germain, 1:0 durch Gautier Loredon
Der Torreigen ist eröffnet! Das Pariser Eigengewächs beginnt etwas überraschen am Kreis für den angeschlagenen Kamil Syprzak. Doch der Youngster macht es gut, sperrt sich den Raum auf der rechten Seite frei und netzt unten links ein.

Die Hausherren eröffnen das Geschehen, suchen über den Ägypter Yahia Omar den schnellen Abschluss. Doch sofort ist Torhüter Dejan Milosavljev zur Stelle und verbucht seine erste Parade.

Los geht’s, das Topspiel zwischen Paris und Berlin ist eröffnet.

Die Schiedsrichter der Partie heißen Jursad Erdogan und Ibrahim Özdeniz und kommen aus der Türkei. Die Halle ist bestens besucht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Zum zweiten Mal treffen die beiden Hauptstädte in der Königsklasse aufeinander. Dabei gibt es ein Wiedersehen für Jacob Holm. Der Däne empfängt mit PSG seine alten Teamkollegen. Doch die erwünschte, tragende Rolle gibt der Spielmacher bisher nicht in der Stadt der Liebe. Geprägt ist das französische Starensemble von Luca Karabatic, Luc Steins und dem Spitzenkreisläufer Kamil Syprzak. Mit erst zwei Niederlagen sind die Pariser bisher sehr gut unterwegs. Groß ist der Traum vom Handballthron Europas, doch das ist noch ein weiter Weg. Abgesehen von einer 28:41-Niederlage scheint die Truppe von Trainer Raul Gonzalez bisher aber in bestechender Form zu sein. Vor einer Woche setzte es eine überraschend deutliche 28:39-Niederlage bei Sporting Lissabon, doch da fehlten im PSG-Kader auch zahlreiche Leistungsträger. Wie schon im Hinspiel dürfte auch heute wieder mit Hochgeschwindigkeitshandball zu rechnen sein, beide Seiten dürften die Flucht nach vorne suchen. Für die Franzosen gilt es den zweiten Platz abzusichern, Berlin will den Anschluss an die Spitze nicht verlieren.

Derweil sind die Berliner Licht und Schatten aus sportlicher Sicht. Zu groß ist die Abhängigkeit von Lasse Andersson und Mathias Gidsel im Rückraum. Es mangelt an Alternativen um die Spiele über 60 Minuten erfolgreich gestalten zu können. So verspielten die Hauptstädter zuletzt in der Liga gegen Hamburg und im DHB-Pokal bei den Rhein-Neckar-Löwen jeweils eine Sechs-Tore-Halbzeitführung. Es mangelt an Konstanz, die die Füchse jüngst auch in der Königsklasse haben missen lassen. Nach einem guten Start ins internationale Geschäft setzte es vor der Länderspielpause drei Niederlagen in Folge, unter anderem auch auswärts bei Dinamo Bukarest. Dass die Mannen von Trainer Jaron Siewert aber auch anders können, bewiesen sie eindrucksvoll gegen den THW Kiel: Mit 35:26 wiesen sie den deutschen Rekordmeister in die Schranken. Auch gegen Bukarest zeigten die Hauptstädter eine überzeugende Leistung, am Ende stand auch hier ein Neun-Tore-Sieg zu Buche. Doch um in Paris zu bestehen, braucht es heute eine überragenden Leistung der Siewert-Schützlinge.

Die Spielzeit ist in vollem Gange, auch in dieser Saison kämpfen wieder 16 Mannschaften um den begehrtesten Titel im Vereinshandball. Als deutsche Vertreter steigen die Füchse Berlin und der SC Magdeburg in den Ring. Als Titelverteidiger ist der spanische Rekordsieger FC Barcelona mit von der Partie, doch erstmal gilt es für alle Teams die Gruppenphase zu absolvieren. 14 Spieltage gilt es zu überstehen, die Dritt- bis Sechstplatzierten spielen im K.o-Modus gegeneinander, die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe ziehen direkt ins Viertelfinale ein. Zum krönenden Abschluss geht es auch in dieser Saison wieder zum FinalFour nach Köln. Während der SCM noch gute Erinnerungen an die Domstadt haben dürfte – die Bördestädter holten 2023 die Trophäe – liegt die letzte Berliner Teilnahme lange zurück. Nach zuletzt stark schwankenden Leistungen möchte die Siewert-Truppe heute zurück in die Erfolgsspur finden.