In einem sehr unterhaltsamen Match gewinnt Matteo Berrettini mit 7:6 (11:9) und 7:6 (8:6) gegen Christopher O'Connell. So knapp das Ergebnis es vermuten lässt, so eng war das Match schlussendlich auch. Der Italiener, der vor dem Match als Favorit galt, hat lediglich einen Winner mehr geschlagen als sein Gegenüber (33:32). Allerdings hat der 28-Jährige deutlich mehr unerzwungene Punkte abgegeben (33:20), sodass die Nummer 45 der Welt sich das Leben selbst schwierig gemacht hat. Ansonsten hatte O'Connell eine sehr starke Quote am Netz. 20 von 23 Versuchen konnte der Australier verwandeln (87 Prozent). Für ihn ist das Masters in Shanghai bereits beendet. Dahingegen geht es für Matteo Berrettini nun in der zweiten Runde gegen Holger Rune, die Nummer 14 der ATP-Rangliste. Sicherlich keine unlösbare Aufgabe für den Italiener, da sein dänischer Kontrahent ein sehr durchwachsenes Jahr spielt und nur selten seine Bestform zeigen konnte.

... und genau das macht der Favorit auch! Die Schläge des Italieners sind lang und präzise, sodass er den Weg ans Netz suchen kann. Am Ende ist es der Rückhandstopp, der zum Sieg führt. Somit heißt es: Game, Set, Match: Berrettini!

Der Australer scheint Nerven zu zeigen und verzieht eine Vorhand ohne Druck. Nun hat Berrettini die Chance, den Sack zuzumachen ...

O'Connell kontert mit einem Ass und gleicht aus. Wie bereits im ersten Durchgang geht der Tie-Break in die Verlängerung!

Mit einem Rückhandwinner, der cross gespielt ist, geht O'Connell in Führung. Mit einem Vorhandsmash gleicht Berrettini erst aus, ehe ein Ass ihn in Führung bringt und Matchball bedeutet.

Erst serviert der Italiener ein Ass, ehe der Australier ebenfalls direkt zum Punktgewinn aufschlägt.

O'Connell hat nun aus dem Nichts Rückhandprobleme und verzieht den dritten Schlag in Folge. Dieses Mal fliegt sein Versuch jedoch ins linke Doppelfeld. Diese Nachlässigkeit kann Berrettini nicht ausnutzen und haut ohne Druck eine Rückhand seinerseits ins Netz.

Danach ist es O'Connell, der unter Druck gesetzt wird, wodurch seine Rückhand die Netzkante nicht mehr passieren kann. Auch bei seinem Serve-and-Volley-Versuch kommt die Rückhand vor dem Netz bereits wieder auf, sodass es 2:2 steht.

O'Connell beginnt mit einem Ass durch die Mitte mit rund 155 km/h. Auch den zweiten Punkt kann der Australier machen, da Berrettini seine Vorhand mit dem Rahmen trifft und der Ball im hohen Bogen im Aus landet.

Nach einem Rückhandfehler longline von O'Connell und einem Winner von Berrettini gibt es nun zwei Spielchancen für den Favoriten. Die erste Möglichkeit nutzt der 28-Jährige, nachdem er seinen Kontrahenten zu einem Rückhandfehler zwingt. Damit gibt es auch im zweiten Satz einen Tie-Break!

Matteo Berrettini beginnt seine Angabe mit einem Vorhandfehler, der nicht auf Druck zurückzuführen ist. Danach sucht der Italiener den Weg ans Netz, was O'Connell zu einem Lob veranlasst. Dieser geht jedoch knapp hinter die Grundlinie.

Wieder kommt O'Connell ans Netz und abermals holt er sich den Punkt. Mit einem Vorhandsmash holt er sich den Vorteil zurück, ehe Berrettini eine Vorhand ohne Druck ins Netz spielt. Damit hat der Australier bereits das Tie-Break erreicht.

O'Connell baut weiterhin viel Druck auf und zwingt seinen Gegner in die Bewegung. Währenddessen kommt der Australier ans Netz und setzt einen Rückhandvolley sicher ins Feld, wodurch er sich einen Vorteil erspielt. Im nächsten Ballwechsel kann Berrettini den Druck umspielen und klebt die 79 der Welt an der Grundlinie fest, sodass seine Vorhand hinters Feld fliegt. Einstand!

Diese Möglichkeit kann der Italiener nicht nutzen, nachdem ihm ein Vorhandfehler ohne Druck unterläuft.

In der Folge lässt O'Connell seinen Gegner laufen und erzwingt einen Fehler über die Vorhand. Dann schenkt er jedoch mit einem Doppelfehler Berrettini eine Breakchance.

Mit einem Ass startet der Australier in sein Aufschlagspiel. Danach fliegt eine Vorhand jedoch hinter die Grundlinie ins Aus. Auch beim Stand von 15:15 macht der 30-Jährige einen einfachen Fehler und sein Rückhandslice landet im Netz.

Wieder vergibt der Italiener ohne Druck einen Punkt und setzt eine Vorhand ins Netz. Damit gibt es drei Breakbälle für O'Connell. Die erste Chance lässt er sich nicht nehmen und bringt seinen Kontrahenten zum Laufen. Dem unterläuft dann ein Fehler, sodass es hier in die Verlängerung geht.

Berrettini hat nach einem schwachen Return sehr viel Zeit und verzieht völlig ohne Druck seine Vorhand hinter das Feld. Direkt im Anschluss spielt der Italiener einen Stopp, der jedoch zu lang gerät. O'Connel ist wachsam und holt sich mit einem Gegenstopp den Punkt.

Beim Stand von 40:40 prallt eine Rückhand von Berrettini auf die Netzkante und fliegt von dort ins rechte Doppelfeld. Danach ist es wieder ein Serve-and-Volley-Versuch, der dieses Mal jedoch funktioniert. O'Connell bringt den Rückhandvolley gegen die Laufrichtung vom Italiener an und sorgt somit für das 4:5 nach Spielen. Nun serviert Matteo Berrettini für das Match

Beim Stand von 30:30 ist es wieder ein Fehler ohne Druck von Berrettini, der dem Australier eine Spielchance gewehrt. Diese kann der Italiener jedoch abwehren, da O'Connell einen Rückhandslice zu tief ansetzt und die Kugel ins Netz fliegt. Damit gibt es Einstand!

O'Connell sucht weiterhin den Weg ans Netz und kann aus kurzer Distanz einen Rückhandvolley nicht mehr über die Netzkante bringen. Danach ist es jedoch Berrettini, der einen einfachen Fehler begeht und einen Rückhandslice ins Netz haut.

O'Connell setzt seinen Gegner mit harten Schlägen unter Druck, doch der befreit sich mit einem grandiosen Vorhandwinner, den er cross spielt. Danach ist es jedoch der Australier, der einen Winner anbringen kann.

Aktuell scheinen beide Spieler sich keine Blöße bei eigener Angabe zu geben. Sowohl O'Connell als auch Berrettini sind bislang sehr souverän. Auch in diesem Fall zieht der Italiener schnell zum 30:0 weg. In der Folge gibt es eine Rallye von 23 Schlägen, die Berrettini mit einer Rückhand longline stark für sich entscheiden kann. Mit einem Ass auf die Rückhand sichert sich der Favorit sein Aufschlagspiel.

Auch im weiteren Verlauf baut der Australier weiter Druck auf und zwingt seinen Gegner zu Fehlern. In beiden Fällen kann Berrettini seine Rückhand nicht kontrolliert über die Netzkante bringen, sodass O'Connell sein Aufschlagspiel ohne Punktverlust halten kann.

O'Connell kommt beim eigenen Serve zu zwei leichten Punkten, nachdem er sich wieder von der Grundlinie lösen kann und ans Netz geht. Nach zwei Winnern steht es schnell 30:0.

Die Ausflüge von Berrettini ans Netz sind oftmals etwas riskant. Beim Italiener fehlt die letzte Konsequenz, sodass er immer wieder auf Fehler von O'Connell angewiesen ist. Auch in diesem Fall. Glücklicherweise für die Nummer 45 der Welt setzt der Australier einen Lob zu weit. Danach ist es Berrettini, der erst einen Fehler seines Kontrahenten erzwingt, ehe er ein Ass schlägt. Mit einem tollen Vorhandstopp kann auch der 28-Jährige sein Aufschlagspiel ohne Probleme halten.

Mit einem unforced error über die Vorhand von Berrettini geht O'Connell wieder in Führung, ehe er am Netz sehr viel Zeit hat und eine Rückhand per cross zum Winner schlägt. Beim Stand von 40:15 kann der 30-Jährige mit einer Vorhand longline seine Angabe halten.

O'Connell kommt abermals ans Netz und verwandelt einen Rückhandvolley sicher zum Winner. Auch im nächsten Ballwechsel sucht der Australier die Flucht ans Netz, aber dieses Mal erkennt der Italiener die Gefahr und schlägt einen starken Passierball zum Winner.

Auch der Italiener zeigt Nerven und kann seine Vorhand nicht über die Netzkante bringen. Nach einem Servewinner und einem Ass kann der Favorit sein Aufschlagspiel halten.

... nach einem unforced Rückhandfehler vergibt er diese Möglichkeit jedoch leichtfertig. Berrettini baut weiter Druck mit seinem Serve auf und kommt ans Netz. Nach zwei Returns verwandelt er einen Vorhandsmash sicher und hat den Vorteil auf seiner Seite.

Mit einem Vorhandwinner per cross gleicht die Nummer 45 der Welt aus. Danach ist es eine Rallye von 16 Schlägen, die O'Connell nach einem starken Rückhandstopp für sich entscheiden kann, wodurch er einen Breakball bekommt...

Berrettini beginnt sein Aufschlagspiel mit einem Serve durch die Mitte, den O'Connell nur hinter die Grundlinie returnieren kann. Danach verzieht der Favorit jedoch eine Vorhand knapp zu weit, sodass O'Connell zu leichten Punkten kommt. Im nächsten Ballwechsel misslingt Berrettini ein Ausflug ans Netz, da der Lob vom Australier seinen Kontrahenten in die Rückwärtsbewegung zwingt und er in der Folge im Netz hängenbleibt.

In der Folge schlägt der Australier zwei weitere Winner, jeweils einen über die Vorhand und einen über die Rückhand, sodass er sich sein Aufschlagspiel ohne Punktverlust sichern kann.

Obwohl O'Connel die ersten zwei Punkte beim eigenen Aufschlagspiel macht, scheint er nicht ganz auf der Höhe zu sein. Bei seinem Vorhandsmash benötigt er drei Versuche, ehe er einen Winner schlagen kann.

Obwohl die Stoppbälle von Berrettini bislang eher mit mäßigem Erfolg gespielt wurden, funktioniert ein Rückhandstopp nun hervorragend. O'Connell versucht noch alles, um den Stopp zu erlaufen, ist jedoch einen Schritt zu langsam. Mit einem Aufschlag durch die Mitte beendet der Italiener sein Aufschlagspiel.

Auch dem 28-Jährigen passiert ein Fehler ohne Druck. Danach ist er wieder zur Stelle und schlägt eine Vorhand inside in, die die Nummer 79 der Welt nicht erlaufen kann. Mit einem harten Serve nach Außen geht Berrettini wieder in Führung.

Dann geht es wieder schnell. Nach einem unforced error hat Berrettini zwei Chancen auf das Break. Die erste Möglichkeit lässt er sich nicht nehmen, denn O'Connell macht wieder einen Fehler ohne Druck.

So spektakulär wie der erste Satz endete, beginnt der Zweite. Beim Stand von 15:15 kommen beide Akteure ans Netz und liefern sich ein Duell aus kurzer Distanz. Am Ende überspielt Berrettini seinen Kontrahenten, der noch versucht, einen Schlag mit dem Rücken zum Netz anzubringen. Dies misslingt und der Italiener geht beim Aufschlag des Australiers in Führung.

In einer sehr unterhaltsamen Partie kann sich der Favorit Matteo Berrettini mit 7:6 (11:9) den ersten Satz gegen Christopher O'Connell sichern. Obwohl dem Italiener mehr unforced errors unterlaufen sind (17:11), konnte er auch mehr Winners schlagen (16:13). Dennoch ist das Spiel alles andere als vorüber. O'Connell hält stark mit und hat einige Chancen liegen lassen.

Ein einfacher Fehler von O'Connel, der ohne Druck seine Vorhand hinter das Feld setzt, führt zum weiteren Mini-Break. Diese Chance lässt sich Berrettini dieses Mal nicht nehmen und kann mit einem harten Serve nach außen für die Entscheidung sorgen.

Es bleibt ein Spektakel! O'Connell kommt ans Netz und setzt seinen Kontrahenten stark unter Druck. Mit einer Vorhand inside in möchte der Australier punkten. Der Ball prallt auf die linke Seitenauslinie, was Berrettini nochmal kontrolliert haben möchte. Der Beweis zeigt jedoch, dass die Filzkugel tatsächlich auf der Linie war, und somit geht es mit 9:9 weiter.

Dann erzwingt jedoch Berrettini den Fehler seines Gegenspielers und gleicht aus. In der Folge setzt O'Connell seine Rückhand am vorgerückten Italiener vorbei, jedoch landet dieser Schlag hinter der Grundlinie.

Beim Stand von 6:7 unterläuft Berrettini ein unforced error, sodass er die Möglichkeit auf den ersten Satz vorerst liegen lässt. Danach ist es ein Winner von O'Connell, der ihm den Vorteil verschafft.

Wenn nichts funktioniert, klappt immer wieder Serve-and-Volley. So auch für Berrettini, der zum Netz kommt und seinen Vorhandsmash über die Vorhand ins Feld setzt. O'Connell erahnt die Ecke, jedoch kann er den Ball nicht mehr kontrollieren.

Aus dem Nichts heraus unterläuft O'Connell ein einfacher Fehler über die Vorhand, sodass die Nummer 45 der Welt ausgleichen kann. Dann ist es jedoch ein harter Aufschlag durch die Mitte vom Australier, der ihn wieder in Führung bringt. Davon zeigt sich der 28-Jährige unbeeindruckt und spielt einen riskanten Stopp, den O'Connell noch erläuft. Sein Rückhandcross kurz hinter dem Netz kann jedoch die Netzkante nicht überqueren, sodass es 6:6 steht.

Mit einem Ass und einem Fehler von seinem Kontrahenten kommt Berrettini zurück in diesen Tie-Break.

O'Connell geht ans Netz und setzt seinen Rückhandvolley ganz sicher ins Feld und baut seine Führung im Tie-Break auf 5:1 aus. Danach trifft der Australier die Kugel nur mit dem Schläger, sodass seine Vorhand nicht im Ziel landet, sondern deutlich hinter der Grundlinie.

Beim eigenen Aufschlag passiert dem Italiener ein leichter Fehler und sein potenzieller Vorhandwinner prallt von der Netzkante ab und fliegt deutlich hinter die Grundlinie. Danach möchte der 28-Jährige einen Ball im Aus gesehen haben und spielt nicht weiter. Der Videobeweis zeigt jedoch eindeutig, dass die Filzkugel noch auf der Linie war.

Einen harten Aufschlag durch die Mitte kann O'Connell nicht returnieren. Danach kann der Australier seine Stärke beim Serve ausspielen und gleicht aus, nachdem Berrettini unter Druck nicht mehr die Netzkante passieren kann. Im nächsten Ballwechsel kommt er abermals nicht über die Netzkante.

Ohne Druck verzieht O'Connell eine Rückhand ins rechte Doppelfeld. Danach bleibt der Australier jedoch souverän und zwingt seinen Kontrahenten zu zwei Fehlern, sodass es in den Tie-Break geht.

Mit einem Serve nach außen beginnt O'Connell sein Aufschlagspiel, sodass Berrettini diesen nicht returnieren kann. Danach unterläuft dem Italiener ein weiterer Fehler, in diesem Fall jedoch unerzwungen. Seine Vorhand bleibt im Netz hängen.

Wieder hält sich Berrettini beim eigenen Aufschlag schadlos und sichert sich nach einer Vorhand inside in sein Serve. Damit hat es der 28-Jährige bereits in den Tie-Break geschafft.

Mit ganz viel Glück holt sich Berrettini den ersten Punktgewinn in seinem Aufschlagspiel. Der Italiener kommt ans Netz und setzt eine Vorhand inside in, die O'Connell noch erlaufen kann. Sein Vorhandcross bleibt ganz knapp im Netz hängen. Danach sind es ein Vorhandwinner und ein Ass, die zu drei Spielbällen führen.

Wieder ist der Druck nach dem Serve sehr hoch und dieses Mal findet der Italiener keine Lösung und haut seine Vorhand viel zu kurz ins Netz. Auch in der Folge bestimmen die erzwungenen Fehler die Partie. Nach zwei Returnfehlern über die Vorhand steht es 5:5 nach Spielen.

Obwohl O'Connell nach seiner Angabe viel Druck aufbaut, kann sich Berrettini davon lösen und holt sich mit einer Vorhand inside in den Punkt. Danach ist es jedoch ein unforced Fehler über die Rückhand, der zum Ausgleich führt.

Ein Return, der zu weit gerät, sorgt für drei Spielbälle. Mit der ersten Angabe nach außen sichert sich der Favorit ganz souverän sein Aufschlagspiel und liegt wieder vorn.

Mit einem Ass beginnt Berrettini sein fünftes Aufschlagspiel. Auch danach setzt er seinen Gegner mit dem Serve unter Druck, sodass O'Connell seine Rückhand nur noch ins Netz hauen kann.

Danach zeigt der Australier seine Stärke und lässt sein Gegenüber laufen. Das führt dazu, dass der Italiener aus der Not heraus nicht mehr über die Netzkante mit seiner Rückhand kommt. Danach ist es eine Vorhand, die cross zum Winner wird. Mit einem missglückten Return von Berrettini endet das Aufschlagspiel der Nummer 79 der Welt.

Nach einem harten Aufschlag durch die Mitte geht O'Connell dem Ball nach und setzt in der Folge einen kurzen Return des Italieners mit einem harten Vorhand cross. Danach gibt es eine Rallye von acht Schlägen, ehe O'Connell ein einfacher Fehler über die Vorhand unterläuft.

Plötzlich geht es ganz schnell. Beide Akteure gehen ans Netz und liefern sich ein Battle an der Netzkante. Nach drei Stoppbällen spielt Berrettini eine Rückhand longline, die zum Erfolg führt. Danach ist es erst ein Ass, ehe ein forced error von O'Connell für die Entscheidung sorgt. Damit geht Berrettini wieder in Führung.

Beim Spielball von Berrettini zieht O'Connell eine Vorhand inside in und wehrt die Spielmöglichkeit ab. Danach gibt es die erste lange Rallye des Spiels. Nach 24 Schlägen haut Berrettini eine Rückhand ohne Druck ins Netz, sodass der Australier eine Breakchance hat.

In der Folge unterlaufen beiden Akteuren forced errors. Beim Stand von 15:30 liefern sich beide ein Slice-Battle, das der Italiener für sich entscheiden kann. Auch zum 40:30 kommt der 28-Jährige ans Netz und spielt einen hervoragenden Stoppball per Slice. Direkt hinterm Netz tippt die Filzkugel zweimal auf.

Beim Aufschlag von Berrettini möchte der Italiener ans Netz kommen. O'Connell sieht dies aus dem Augenwinkel und zieht eine Vorhand aus dem Lauf heraus trocken longline. Der heranstürmende Berrettini kann nicht mehr reagieren und muss den ersten Punkt abgeben.

Alle guten Dinge sind drei, denkt sich wohl Berrettini. Die Nummer 45 der Welt kann den Druck nach dem Aufschlag von O'Connell standhalten und returniert durch die Mitte. Der Australier möchte zu viel und verzieht seine Vorhand. Damit ist das Re-Break geschafft.

O'Connell dominiert den Ballwechsel beim Einstand. Allerdings fällt eine Vorhand von Berrettini genau auf die Grundlinie, sodass der Australier schlecht zum Ball steht. Seine Rückhand landet in der Folge im Netz.

Erst landet ein Rückhandwinner longline im Feld und danach haut O'Connell eine Vorhand hinter das Feld. Damit gibt es zwei Breakchancen für Berrettini. Seine erste Möglichkeit lässt er über einen unforced error über die Vorhand liegen. Auch die zweite Chance kann der Italiener nicht nutzen, denn seine Rückhand, die er cross spielt, landet im rechten Doppelfeld.

O'Connell zimmert eine Rückhand longline, die jedoch im Aus gewesen sein soll. Das sieht der 30-Jährige anders und fordert den Videobeweis. Darauf ist jedoch klar zu erkennen, dass die Filzkugel tatsächlich im Aus landete. Daraufhin begeht Berrettini einen unforced error.

... und diesen nutzt der Australier im ersten Versuch. Es entsteht eine kleinere Rallye, die der Italiener erst im Griff hat. Mit einer Vorhand inside in bringt der Australier seinen Kontrahenten ins Laufen, sodass Berrettini ohne großen Druck seine Vorhand ins Netz haut. Damit holt sich O'Connell das Break.

Per Servicewinner gleicht Berrettini aus, ehe eine Vorhand von ihm ohne Druck von der Netzkante abprallt und hinter der Grundlinie wieder aufkommt. Der erste Breakball der Partie!

Erst serviert Berrettini mit einem Ass durch die Mitte, ehe ihm ein völlig leichtesinniger Fehler über die Vorhand unterläuft. Danach setzt er O'Connell stark unter Druck und bewegt sich ans Netz. Der reagiert hervorragend und schlägt aus der Bewegung heraus einen Rückhandwinner longline. Die Filzkugel prallt genau auf die Seitenauslinie, aber landet sichtlich im Feld.

Mit einem Ass holt sich O'Connell drei Spielchancen. Die Erste lässt er liegen, nachdem er wieder ans Netz kommen möchte. Dieses Mal reagiert Berrettini darauf und schlägt einen Return longline am heranstürmenden Australier vorbei. Mit einem weiteren Ass nach außen gleicht der 30-Jährige jedoch nach Spielen aus.

Der Australier muss ebenfalls über seinen zweiten Aufschlag gehen, jedoch kann er damit noch genügend Druck aufbauen, sodass sein Serve-and-Volley dennoch funktioniert. Am Ende schlägt er einen Vorhandvolley cross zum Punktgewinn. Danach kommt er ein weiteres Mal ans Netz und in diesem Fall spielt er den Volley über die Vorhand als Stopp.

Auch danach sind die Angaben des Italieners zu schwer zu returnieren, sodass er zwei Chancen bekommt, sein Aufschlagspiel zu halten. Die erste Möglichkeit nutzt er, obwohl sein zweiter Aufschlag alles andere als hart war. Dennoch scheint der Australier etwas unkonzentriert und verzieht den Return vollkommen, sodass Berrettini mit 2:1 in Führung geht.

Erst ist es ein toller Return von O'Connell, der eine Vorhand longline spielt, die Berrettini nicht erlaufen kann. Danach macht der Italiener Druck mit seinem Aufschlag und gleicht zum 15:15 nach dem Serve-and-Volley aus.

Die erste Chance auf den Spielausgleich lässt er sich nicht nehmen und schlägt hart nach außen auf. Berrettini scheint überrascht und setzt den Return ins Netz.

Beim Aufschlag vom Australier ist die Nummer 45 der Welt sehr gut im Ballwechsel und dominiert diesen auch. Völlig ohne Not unterläuft ihm jedoch ein Rückhandfehler, da die Filzkugel erst hinter der Grundlinie aufkommt. In der Folge macht O'Connell mehr Druck und zwingt seinen Gegner zu zwei Vorhandfehlern, die beide im Netz landen.

Die dritte Chance auf das Spiel lässt sich Berrettini dann doch nicht nehmen und verwandelt eine Vorhand longline, die O'Connell nur noch hinterherschauen kann.

Der 28-Jährige macht nach seinem Aufschlag Druck und kommt ans Netz. Er hat die Möglichkeit, mit einem Rückhandvolley alles klar zu machen, allerdings wird sein Stopp zu lang, sodass der Australier diesen erläuft und mit der Rückhand einen Cross noch anbringen kann. Danach wehrt der 30-Jährige auch den zweiten Spielball mit einem Vorhandwinner ab.

Berrettini holt sich nach dem zweiten Aufschlag mit einer Vorhand inside in die ersten Punkte. Im Anschluss kann O'Connell einen Aufschlag durch die Mitte nicht returnieren. Mit einem Vorhandcross holt der Italiener die ersten drei Spielbälle.

Die Aufwärmphase ist vorbei, sodass es zeitnah losgehen kann. O'Connell hat den Münzwurf gewonnen und hat sich für den Return entschieden.

Nach den letzten Instruktionen des Empires wärmen sich die beiden heutigen Akteure bereits auf. Somit kann es in wenigen Minuten losgehen.

Für Matteo Berrettini dürfte das Turnier in Shanghai in guten Erinnerungen geblieben sein. Im Jahr 2019 zog der Italiener bis ins Halbfinale ein, ehe Alexander Zverev ihn mit 6:4 und 6:3 besiegte. Dennoch war es einer seiner größten Erfolge zu dem Zeitpunkt in seiner Karriere. In den Jahren 2020 bis 2022 fand das Masters übrigens nicht statt. Im letzten Jahr verpasste Berrettini eine Teilnahme in der chinesischen Metropole.

Christopher O'Connell hat in diesem Jahr lediglich ein Turnier für sich entscheiden können. Auf der Challenger Tour gewann der Australier in Guangzhou Mitte September. Dahingegen sicherte sich die Nummer 45 des ATP-Rankings drei Turniere. Sowohl in Kitzbühl, Gstaad und in Marrakesch war der Italiener erfolgreich. Die drei Turniersiege wurden übrigens allesamt auf Sand ausgetragen. Dennoch ist der 28-Jährige als Favorit anzusehen. Mit 30 Erfolgen und nur neun Niederlagen ist seine Bilanz im Kalenderjahr 2024 deutlich besser als die seines Gegners (25:20). Vor rund einer Woche konnte Berrettini im Spiel gegen Arthur Fils seine Partie trotz einer 1:0-Satzführung nicht beenden. Es bleibt abzuwarten, wie es ihm heute geht.

Das für 7:50 Uhr geplante Match zwischen O'Connel und Berrettini wird wie geplant stattfinden können. Aufgrund der Aufgabe von Yoshihito Nishioka (Japan), der beim Stand von 4:2 im ersten Satz gegen seinen chinesischen Herausforderer Yi Zhou die Partie abbrechen musste, gibt es keine Verzögerung für die folgende Begegnung. Obwohl ein frühzeitiger Beginn ebenfalls möglich gewesen wäre, wird das Duell zwischen O'Connel und Berrettini nicht vor 7:45 Uhr starten.

Hallo und herzlich willkommen zur Partie zwischen Christopher O'Connell und Matteo Berrettini, die in der ersten Runde des Shanghai Masters aufeinandertreffen.