Fazit:
Dann ist das Spiel aus, Greuther Fürth und Hertha BSC trennen sich in einem furiosen Schlagabtausch 3:3. Ärgern wird das vor allem die Gäste, die zweimal eine Führung aus der Hand gegeben haben, eigentlich auch ohne Not. Hinten präsentierte sich die Alte Dame jedoch einfach viel zu löchrig. Die Hausherren dagegen dürfen im Abstiegskampf mit einer kämpferischen Leistung einen Punkterfolg feiern, der vor allem für die Moral gut sein wird. Unverändert steht das Kleeblatt aber tief unten drin, irgendwann wird nur die dreifache Ausbeute helfen. Weiter geht es für Fürth dann mit dem enorm wichtigen Spiel gegen Düsseldorf, die Hertha wird gegen Bielefeld versuchen, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

Fazit:
Eintracht Braunschweig gewinnt bei der SG Dynamo Dresden mit 3:2 und bleibt durch sieben Punkte aus drei Spielen vorerst über dem Abstiegsstrich. Ihre auf einem Doppelpack Contehs (7., 21.) beruhenden, hochverdienten 2:0-Pausenführung schenkten die Niedersachsen schnell her. Die Stamm-Auswahl erzwang durch Lemmer, der nach einem eigenen Strafraumschuss abstaubte, das Anschlusstor (54.). Nur wenig später gelang ihr der Ausgleich: Fröling überwand Torhüter Hoffmann nach Vorarbeit Lemmers ebenfalls im zweiten Anlauf (56.). Die Sachsen schrammten durch Herrmann, der aus spitzem Winkel den Pfosten traf, nur knapp an der Führung vorbei (69.). Bis dato in der zweiten Halbzeit abgemeldete Niedersachsen kehrten in der 78. Minute wieder auf die Siegerstraße zurück: In einem Getümmel im Fünfmeterraum war zuletzt am Ball, ehe der Ball die Torlinie überquerte. Oehmichen verpasste ganz spät das 3:3 (90.+5). Einen schönen Abend noch!

Tatsächlich kommt Consbruch nach einem Keller-Heber links im Sechzehner nochmal zum Abschluss, er trifft das Spielgerät jedoch überhaupt nicht. So nimmt Ernst locker auf.

Die letzten Angriffsbemühungen der Gäste verpuffen, Karbownik kommt links nicht durch. Das müsste es dann auch gleich gewesen sein.

Vogel nimmt Zeit von der Uhr, wechselt doppelt. Hrgota und Klaus machen Platz für Consbruch und Higl.

Oehmichen beinahe mit dem 3:3! Nach einem halbohen Anspiel aus dem Mittelfeld erreicht der Joker den Ball vor dem Elfmeterpunkt vor dem herausgelaufenen Keeper. Nach Mitnahme mit der Brust zieht er mit dem rechten Spann ab, doch Hoffmann rettet mit einer grandiosen Parade.

Herrmann kommt einen Schritt zu spät! Kammerknechts hohe Hereingabe aus der halblinken Spur senkt sich an der halbrechten Fünferkante. Herrmann will mit dem Kopf vollenden, verpasst aber knapp.

Ehlers ist glücklicherweise schnell wieder auf den Beinen - das hätte ganz anders ausgehen können.

Die Gäste drücken nochmal, Fürth steht tief um den eigenen Sechzehner, die Bälle werden nur noch lange nach vorne geschlagen. Findet die Alte Dame noch den einen entscheidenden Abschluss?

Nach einer abgewehrten Reese-Flanke geht Krattenmacher aus zentraler Position links in den Sechzehner. Sein verdeckter Schuss aus 14 Metern ist dann zu zentral, Schliek kann ohne Probleme zupacken.

Oehmichen ist Ehlers ganz unglücklich auf das rechte Bein gefallen. Der Braunschweiger, der eine Dresdener Vergangenheit hat, muss im eigenen Sechzehner behandelt werden.

Polter übernimmt als Stoßstürmer des BTSV, der im besten Fall für die Entscheidung sorgen soll.

Sieben Minuten gibt es noch obendrauf, das nächste Tor könnte dann tatsächlich das entscheidende sein. Reese scheitert mit seinem Schuss rechts im Strafraum an Schlieck, der sicher zupackt.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Erencan Yardımcı (Eintracht Braunschweig)
Yardımcı lässt sich bei seiner Auswechslung aufreizend viel Zeit. Er nimmt eine Gelbe Karte mit in den Feierabend.

Und noch ein Wechsel bei den Gästen. Cuisance hat Feierabend, für die letzten Minuten ist Demme mit dabei.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Der Gast hält den Ball weiterhin fern vom eigenen Kasten, ist dem fünften Saisonsieg ganz nahe. Dresden gelangt fast nur noch mit langen Schlägen in das letzte Felddrittel.

Gelbe Karte für Felix Klaus (SpVgg Greuther Fürth)
Klaus sieht für ein Foul an Leistner die Gelbe Karte, er war ihm auf den Knöchel gestiegen. Danach kochen die Emotionen etwas hoch, Bauer bekommt jedoch schnell wieder alles in den Griff.

Es ist eine spannende Schlussphase, es ist nicht absehbar, wer hier den Lucky Punch setzen kann. Wer hätte das nach dieser ersten Halbzeit gedacht?

Routinier Kaufmann soll mithelfen, den dreifachen Punktgewinn ins Ziel zu bringen. Gómez sieht sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Nun wechselt wieder die Hertha. Zeefuik und Krattenmacher ersetzen Eichhorn und Winkler.

Gelbe Karte für Michaël Cuisance (Hertha BSC)
Cuisance verliert nach einer Ecke das Leder und weiß sich gegen Hrgota dann nur mit einem Halten zu helfen. Für das taktische Vergehen wird er verwarnt.

Im Falle einer Niederlage könnte die Stamm-Auswahl, die mittlerweile die zweitschwächste Defensive des nationalen Fußball-Unterhauses stellt, schon morgen auf den letzten Tabellenplatz abrutschen. Dazu müsste Magdeburg gegen Kiel nur einen Punkt holen.

Beinahe der komplette Turnaround! Hrgota erobert das Leder gegen Leistner und hat lonks komplett freie Bahn. Seine flache Hereingabe findet am zweiten Pfosten den eingelaufenen Klaus, der mit seiner flachen Direktabnahme aus neun Metern jedoch an einer tollen Reaktion von Ernst scheitert. Was wäre das gewesen.

Gelbe Karte für Salomon Nkoa (Eintracht Braunschweig)
Nkoa bremst einen Dresdener Konter in der Entstehung aus, indem er Lemmer unweit der Mittellinie mit beiden Händen festhält.

Die Gelb-Schwarzen haben den Schock des dritten Gegentores noch nicht verdaut, kommen in diesen Minuten sehr passiv daher. Hat die Aufholjagd so viel Kraft gekostet, dass die SGD kein weiteres Mal zurückkommen kann?

Der BTSV ist bemüht, nach der erneuten Führung nicht zu passiv zu werden. Er will mit seinem vierten Treffer für die Entscheidung sorgen und damit eine ganz brenzlige Schlussphase vermeiden.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 3:3 durch Dennis Srbeny
Da ist der erneute Ausgleich und der Joker sticht sofort. Die Hertha verliert den Ball im Aufbauspiel und der Konter läuft, Hrgota treibt das Leder durch das Mittelfeld und spielt dann von halblinker Position zentral am Strafraum Srbeny an. Der steigt über das Spielgerät, läuft aber durch und bekommt es toll von Klaus in den Lauf zurück. Alleine vor Ernst scheitert er aus sechs Metern noch an einer tollen Reaktion des Keepers, allerdings trudelt die Kugel Richtung Torlinie und Srbeny schiebt aus wenigen Zentimetern ein.

Ein langer Einwurf von Reese landet rechts im Sechzehner über Umwege bei Eichhorn. Dessen Schuss rauscht auf die Tribüne.

Nun wechseln auch die Hausherren. Mit Srbeny für Futkeu kommt ein neuer Stürmer auf den Platz.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 2:3 durch Salomon Nkoa
Braunschweig ist wieder vorne! Nach einer kurzen Freistoßausführung im halblinken Offensivbereich dribbelt Joker Sané von links in den Sechzehner und spielt von der Grundlinie zurück an das nahe Fünfereck. Nach einem Kontakt Gómez' und einem Hackenschuss Heußers lenkt Nkoa den Ball aus mittigen vier Metern mit der rechten Fußspitze in die rechte Ecke.

Kapitän Kutschke gibt die Binde an Hauptmann ab und macht Platz für Casar.

Das muss der erneute Ausgleich sein! Rechts wird Dehm an die Grundlinie geschickt, seine flache Hereingabe findet zentral am Fünfmeterraum Futkeu. Allerdings ist sein langes Bein nicht lang genug, er touchiert das Spielgerät nur und kann es deshalb nur links am Pfosten vorbeibugsieren. Glück für Berlin.

Heiner Backhaus nimmt mit Conteh den Doppelpacker der Niedersachsen vom Feld. Sané ist sein erster Einwechselspieler.

Eine Flanke von Keller von links verpasst am zweiten Pfosten Hrgota hauchzart, das hätte eine gute Gelegenheit werden können. Berlin kann sich hier nicht sicher sein, dass dieses eine Tor Vorsprung ausreicht.

Herrmann aus der zweiten Reihe! Der Dresdener mit der acht auf dem Rücken nimmt auf halblinks an Fahrt auf und schießt aus vollem Lauf und 20 Metern mit links auf die halblinke Ecke. Hoffmann ist schnell unten und kann den Ball festhalten.

Die Niedersachsen haben im Aufbau völlig ihre Linie verloren, schaffen es nur noch selten sauber über die Mittellinie. Sie werden in Kürze ihren ersten personellen Tausch vornehmen.

Die Ausführung des Freistoßes verzögert sich etwas, weil in der Mitte gerangelt wird. Anschließend landet die Flanke von Cuisance direkt bei Schlieck.

Ein Steilpass von Winkler auf Reese gerät etwas zu lange, der Angreifer kann somit nicht hinkommen. Allerdings wurde der Passgeber gefoult, Freistoß für Berlin aus 28 Metern halbrechter Position.

Herrmann scheitert am Pfosten! Lemmers wuchtigen Aufsetzer aus zentralen 19 Metern kann BTSV-Schlussmann Hoffmann erneut nur noch vorne abklatschen lassen. Herrmann setzt nach, zieht links am Keeper vorbei und befördert ihn aus sehr spitzem Winkel in Richtung kurzer Ecke. Für Hoffmann rettet die Außenseite der Stange.

Dementsprechend wechselt Leitl das erste Mal. Schuler und Dárdai machen Platz für Kownacki und Kolbe, das sind positionsgetreue Wechsel.

Thomas Stamms Joker Nummer drei und vier sind Kammerknecht und Oehmichen. Sie übernehmen die Aufgaben Paulis und Frölings.

Wie diese Partie so spannend werden, wie sich so ein Schlagabtausch entwickeln konnte, das wird die Berliner sicherlich noch eine Weile beschäftigen. Fürth jedenfalls spielt viel mutiger, es geht Rauf und Runter.

Braunschweig ist noch weit entfernt von der offensiven Durchschlagskraft der ersten Halbzeit. Schon zu diesem Zeitpunkt werden sich alle Sympathisanten der Eintracht ärgern, dass die Pausenführung nicht noch deutlicher ausgefallen ist.

Gelbe Karte für Philipp Ziereis (SpVgg Greuther Fürth)
Ziereis kommt im Mittelfeld klar zu spät gegen Cuisance und holt diesen von den Beinen. Das gibt die nächste Verwarnung in dieser Partie.

Gelbe Karte für Niklas Hauptmann (Dynamo Dresden)
Es wird deutlich ruppiger! Hauptmann hat im Mittelkreis mit seiner Grätsche gegen Aydın keine echte Chance auf den Ball, erwischt nur die Knochen des Ex-Schalkers.

Tooor für Hertha BSC, 2:3 durch Luca Schuler
Die kalte Dusche für die Gastgeber, Berlin ist wieder vorne. Mit einem guten Chip schickt Eichhorn Karbownik links in den Sechzehner, der legt für Schuler ab. Der Angreifer nimmt das Leder mit dem Oberschenkel an und versenkt dann aus acht Metern halblinker Position halb aus der Drehung trocken flach ins kurze Eck. Schlieck ist chancenlos, auch, weill der Abschluss leicht verdeckt ist.

Nach einer guten Stunde ist der Ausgang dieses Kellerduells wieder völlig offen, wobei Dynamo nun natürlich das Momentum auf seiner Seite hat. Dresden ist nur noch einen weiteren Treffer davon entfernt, Braunschweig in der Tabelle zu überholen.

Die Gastgeber spielen wie ausgewechselt, drücken. Itter setzt sich mit einem Dribbling klasse durch, anschließend kommt Futkeu zweimal nicht wirklich zum Abschluss. Letztlich ist dann auch eine Flanke von links zu hoch angesetzt, Hrgota verpasst.

Die Gäste schenken hier tatsächlich eine Zwei-Tore-Führung her und das gegen einen mehr als angeschlagenen Gegner. Die sonst so sichere Defensive kommt da einfach viel zu oft überhaupt nicht in die Zweikämpfe.

Gelbe Karte für Julian Pauli (Dynamo Dresden)
Pauli ist auf der rechten Abwehrseite viel zu spät gegen Marie gekommen. Auch hier ist eine Gelbe Karte fällig.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 2:2 durch Felix Klaus
Da ist der Ausgleich. Keller bedient den links komplett freien Hrgota, der scharf halbhoch in die Mitte flankt. Am ersten Pfosten ist Klaus eingelaufen und versenkt aus sieben Metern unhaltbar für Ernst ins linke obere Eck. Wieder ist die Herthaner Defensive inexistent.

Gelbe Karte für Johan Gómez (Eintracht Braunschweig)
... am Ende werden die Hauptbeteiligten mit Verwarnungen bestraft.

Gelbe Karte für Stefan Kutschke (Dynamo Dresden)
Unmittelbar nach dem Treffer ist es zu einer Rudelbildung im Strafraum gekommen, da die Sachsen den Ball schnell aus dem Netz holen wollten...

Tooor für Dynamo Dresden, 2:2 durch Nils Fröling
Dresden macht die schlimme erste Halbzeit innerhalb von drei Minuten vergessen! Nach zwei direkten Pässen auf halbrechts passt Lemmer vom Flügel flach in das Strafraumzentrum. Fröling bleibt zunächst an Torhüter Hoffmann hängen, überwindet ihn dann aber auf dem Boden sitzend mit der rechten Fußspitze aus drei Metern.

Gelbe Karte für Marten Winkler (Hertha BSC)
Winkler räumt Itter bei einem Angriff ab, zunächst läuft das Ganze weiter. Als das Spiel dann unterbrochen ist sieht der Herthaner dann jedoch noch die Gelbe Karte.

Diese kommt dann deutlich gefährlicher herein, diesmal macht es Seguin von links gut. In der Mitte entsteht zwar Chaos, ein Abschluss kommt jedoch nicht dabei heraus.

Ein eigentlich schwacher Eckball von Seguin von links wird von Gechter gut verlängert. Dietz klärt am ersten Pfosten per Kopf zur nächsten Ecke.

Tooor für Dynamo Dresden, 1:2 durch Jakob Lemmer
Lemmer weckt das Rudolf-Harbig-Stadion auf! Nach einer Kopfballverlängerung Kutschkes schlägt Bell Bell ein Luftloch. Lemmer taucht auf der rechten Strafraumseite auf und zieht aus 13 Metern mit rechts ab. Hoffmann lässt nach vorne abklatschen. Lemmer staubt mit einem wuchtigen Rechtsschuss aus spitzem Winkel ab.

Bei der Aktion eben räumt Futkeu eine Hintertorstange samt Kamera und Netzhalter ab, das muss jetzt erstmal repariert werden. Die Spielfortsetzung verzögert sich etwas.

Da ist beinahe der Ausgleich! Futkeu setzt sich links toll durch, kann so an der Grundlinie bis zum Fünfmeterraum laufen. Der Angreifer legt für Klaus ab, der jedoch einen Schritt zu schnell ist und deshalb um Zentimeter nicht rankommt mit dem langen Bein, das Spielgerät passiert ihn im Rücken. Da war die Hertha ziemlich passiv, das war viel zu einfach.

Die Gelb-Schwarzen machen zu Wiederbeginn ordentlich Druck, halten den BTSV an dessen Strafraum. Drei Eckstöße der SGD bekommen die Gäste jeweils mit Mühe geklärt.

Die Gastgeber kontern, weil Hrgota einen langen Ball gut ablegt. Am Ende zieht Keller aus 17 Metern halblinker Position ab, das Spielgerät fliegt jedoch letztlich klar rechts oben vorbei. Ernst muss nicht eingreifen.

Eine Flanke aus dem linken Halbfeld verlängert Cuisance, allerdings direkt in die Arme von Schlieck. Die Hertha kommt dominant aus der Pause.

Während Heiner Backhaus in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Thomas Stamm mit Hauptmann einen weiteren Bankspieler ins Rennen. Šapina ist in der Kabine geblieben.

Willkommen zurück zur zweiten Halbzeit im Rudolf-Harbig-Stadion! Die Löwenstädter haben von Beginn an an ihre bisherigen überzeugenden Auftritte in der Adventszeit angeknüpft, bringen gegen den überforderten Aufsteiger phasenweise einen Klassenunterschied auf den Rasen. Ein viel deutlicherer Zwischenstand wäre möglich gewesen. Kann die SGD ihre aufgebrachten Fans nach der Pause mit einer Aufholjagd besänftigen?

Das Spiel läuft wieder. Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, Fürth liegt gegen Berlin mit 1:2 hinten. Die Gäste sind komplett spielbestimmend, nach einer Phase des Abtastens haben sie sich auch einige Chancen herausgespielt und so ist die Führung verdient. Aus dem Nichts haben schwache Kleeblätter jedoch den Anschluss geschafft, das gibt Hoffnung, dass man in Durchgang zwei doch noch etwas reißen kann. Allerdings bedarf es dafür dennoch einer klaren Leistungssteigerung. Spannend wird der zweite Durchgang aber in jedem Fall. Bis gleich.

Halbzeitfazit:
Eintracht Braunschweig führt bei der SG Dynamo Dresden zur Pause mit 2:0. Die Niedersachsen bestritten die Anfangsphase mit Ballbesitz- und Feldvorteilen. In der 7. Minute gelang die Belohnung in Form der Führung, die Conteh nach Vorarbeit Bell Bells aus kurzer Distanz besorgte. Durch Bell Bell (13.) und Marie (15.) kamen sie zu einer guten und zu einer sehr guten Chance zum schnellen Ausbau des Vorsprungs Der Aufsteiger fand auch nach der ersten Viertelstunde nur selten Wege in die gegnerische Hälfte, blieb im Aufbau fehlerhaft. Ein weiterer Aussetzer im defensiven Zusammenspiel leitete Braunschweigs zweiten Treffer ein; erneut Conteh vollstreckte im Sechzehner nach einer Balleroberung Ehlers’ (21.). In der jüngsten Viertelstunde hätte der BTSV durch gefährliche Annäherungen Gómez (32.) und Aydın (33.) weiter nachlegen können. Yardımcı ließ in der Schlussphase eine Möglichkeit der höchsten Güteklasse ungenutzt (39.) und blieb wenig später an Heimkeeper Schreiber hängen (42.), der auch noch einen Mitteldistanzschuss Bell Bells parierte (45.+2). Bis gleich!

Die Gastgeber kombinieren sich gut an den Strafraum, Green jagd das Leder letztlich aus 18 Metern auf die Tribüne. Das sollte es gewesen sein.

Was so ein Tor alles bewirken kann. Mit einem Halbfeldfreistoß von rechts wird Hrgota rechts im Sechzehner gefunden, aus acht Metern und spitzem Winkel landet sein verdeckter Abschluss jedoch direkt in den Armen von Ernst. So kann es in Durchgang zwei spannend werden, wenn sich Fürth nicht nur zurückzieht.

Da war mehr drin! Der auf den rechten Flügel in die Tiefe geschickte Boeder bedient den unbewachten Herrmann auf der nahen Strafraumseite. Der zieht freistehend aus elf Metern überhastet ab, befördert den Ball weit rechts am Gästegehäuse vorbei.

Bell Bell gegen Schreiber! Nach einem Querpass von rechts zieht der Ex-Magdeburger aus mittigen 19 Metern mit dem linken Spann in Richtung oberer linker Ecke ab. Schreiber verhindert den Einschlag mit einer tollen Flugeinlage.

Vier Minuten gibt es noch obendrauf. Plörtlich ist wieder Spannung drin in der Partie.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Immerhin kann sich Dresden zu diesem späten Zeitpunkt seine ersten beiden Ecke erarbeiten. Konkrete Torgefahr resultiert aus diesen allerdings nicht.

Schreiber bewahrt Dynamo erneut vor dem dritten Gegentor! Yardımcı will den heimischen Schlussmann nach einem zentralen Steckpass umkurven, doch Schreiber kann ihm den Ball unweit des Elfmeterpunkts mit der rechten Hand vom Fuß schlagen.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:2 durch Branimir Hrgota
Aus dem Nichts ist Fürth wieder da. Hrgota verlagert das Spiel gut nach rechts, Dehm gibt das Leder an den Elfmeterpunkt. Dort ist wieder der Fürther Kapitän eingelaufen, nimmt das Spielgerät an und lässt Ernst aus sechs Metern keine Chance. Da war von der Berliner Verteidigung irgendwie nichts zu sehen.

Jetzt hat Fürth auch noch Glück, dass der im Abseits stehende Schuler eine Flanke von Reese von links mit dem Kopf auf das Tor bringt, Schlieck kann abwehren, dann wird ohnehin abgepfiffen. Hinter dem Angreifer hatte jedoch auch noch Winkler gestanden und da wäre es kein Abseits gewesen. Beinahe die nächste große Chance für die Alte Dame.

Yardımcı mit der Riesenchance zum 0:3! Der unbändige Conteh überläuft Pauli einmal mehr auf der linken Sechzehnerseite und flankt an die halbrechte Fünferkante. Yardımcı probiert sich gezwungenermaßen per Flugkopball, den SGD-Schreiber sehenswert mit der rechten Hand über den Kasten lenkt.

Das Spiel geht seinen Weg, die Berliner haben wirklich alles im Griff hier. Winkler jagt einen durgerutschen Ball aus elf Metern rechts im Sechzehner auf die Tribüne. Die Gastgeber müssen jetzt aufpassen, dass nicht schon vor der Pause die Entscheidung fällt.

Gelbe Karte für Max Marie (Eintracht Braunschweig)
Marie bringt Fröling im Mittelkreis bei erhöhtem Tempo zu Fall und handelt sich die erste Gelbe Karte der Partie ein.

Dresden gelingt der erste Abschluss! Lemmer nimmt in der halbrechten Offensivspur an Fahrt und und probiert sich aus 21 Metern mit einem Linksschuss. Den wuchtigen Aufsetzer begräbt Hoffmann in der halbrechten Ecke sicher unter sich.

Mittlerweile muss sich Braunschweig fast schon ärgern, dass es noch nicht mit weiteren Toren geklappt hat. Bei verunsicherten Sachsen stimmt weiterhin fast gar nichts; die defensive Zuteilung ist kaum vorhanden.

Tooor für Hertha BSC, 0:2 durch Luca Schuler
Die Hertha legt umgehend nach. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld bringt Cuisance mit viel Schnitt an den zweiten Pfosten. Dort ist Schuler eingelaufen, aber kein Verteidiger, und so versenkt der Angreifer volley mit der Innenseite aus fünf Metern rechts oben, Schlieck ist wieder komplett ohne Chance.

Thomas Stamm reagiert auf den schwachen Auftritt seines Teams mit einer frühen personellen Anpassung. Er nimmt Amoako vom Rasen und ersetzt ihn durch Herrmann.

Der Treffer hatte sich abgezeichnet, die Hauptstädter sind einfach die spielbestimmende Mannschaft und machen es nach vorne auch gut. Fürth muss sich jetzt neu sortieren, denn einen vielversprechenden Abschluss gab es von den Kleeblättern noch nicht.

Tooor für Hertha BSC, 0:1 durch Fabian Reese
Jetzt aber. Cuisance kontrolliert zentral einen Leistner-Pass, setzt sich dann gut durch und bedient mit einem flachen Zuspiel links im Sechzehner Reese. Acht Metern vor dem Tor und alleine vor Schlieck bleibt der Angreifer eiskalt, versenkt rechts unten, der Keeper hat keine Chance.

Eigentlich spielt es Fürth nach vorne mal gut, doch weder Hrgota noch Futkeu kommen so richtig zum Abschluss. Letztlich verpufft die Situation dann durch ein Offensivfoul.

Aydın lauert am zweiten Pfosten! Heußers Eckstoßausführung von der linken Fahne senkt sich am fernen Fünfereck, wo der Ex-Schalker unbewacht ist. Aydın nimmt überhastet direkt mit links ab und verfehlt die kurze Ecke deutlich.

Gómez hat das 0:3 auf dem Fuß! Conteh dribbelt über halblinks einmal mehr in den Strafraum. Er legt quer für den Amerikaner, der aus zentralen 14 Metern mit rechts Maß nimmt. Der noch abgefälschte Schuss fliegt gut einen Meter links am Ziel vorbei.

Von links flankt Reese mit Schnitt zum Tor, Dietz ist zur Stelle und klärt per Kopf vor Gechter. Die Gäste bleiben dran, wollen jetzt die Führung unbedingt.

Der VAR schaut sich das Ganze an. Den Pass von Cuisance hatte Winkler in der Mitte noch leicht touchiert, dabei steht Reese dann im Abseits. Somit zählt der Treffer nicht.

Aydın sitzt im Mittelkreis und muss am rechten Oberschenkel behandelt werden. Für den ehemaligen Schalker wird es nach einem kurzen Aufenthalt außerhalb des Feldes weitergehen.

Die Gelb-Schwarzen sind nach einer knappen halben Stunde völlig von der Rolle, wirken mental angeschlagen. Mit einem weiteren Treffer könnte der BTSV ganz früh den Decken auf diese Partie machen.

Und dann knackt die Hertha vermeintlich den Riegel. Cuisance findet mit einem feinen Chip, der jedoch nur mit etwas Glück tatsächlich durchkommt, Reese links alleine im Strafraum. Aus sieben Metern schaut er nochmal kurz hoch, entscheidet sich dann jedoch für den schwierigen Abschluss aus etwas spitzem Winkel, lässt Schliek aber keine Chance. Das Spielgerät schlägt rechts oben ein.

Braunschweigs Angreifer Yardımcı ist unglücklich mit dem Linienrichter Gasteier kollidiert, ist am Kopf von der Hüfte des Assistenten erwischt worden, als er den Ball für einen Einwurf aufheben wollte. Er ist aber schnell wieder auf den Beinen.

Gelbe Karte für Márton Dárdai (Hertha BSC)
Futkeu macht es mit dem Rücken zum gegnerischen Tor gegen Dárdai gut, wird umgerissen. Der Verteidiger sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie, das ist dann doch eine etwas harte Entscheidung.

Immerhin haben die Hausherren mal einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld, dieser fällt Schuler am zweiten Pfosten auf den komplett angelegten Arm. Protestiert wird zwar, doch dafür kann es natürlich keinen Strafstoß geben.

Fürth setzt ausschließlich auf Konter, alle elf Spieler der Gastgeber sind in der eigenen Hälfte versammelt. So hat Berlin durchaus seine Probleme, sich flach durchzukombinieren. Die nächste Halbfeldflanke von Dárdai verpufft wirkungslos.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:2 durch Christian Conteh
Ausgerechnet Conteh schnürt den Doppelpack! Ehlers fängt einen unbedachten Flugball im heimischen Aufbau im Zentrum ab und bedient den Kollegen mit der 32 auf dem Rücken auf halblinks. Der tankt sich in den Sechzehner, wird von Pauli nicht wirklich attackiert und vollstreckt aus gut zehn Metern und leicht spitzem Winkel in die flache rechte Ecke.

Verständlicherweise wird der ein oder andere SGD-Fan schon ein wenig unruhig, denn Dresden kann weiterhin nicht nennenswert in das letzte Felddrittel vorstoßen. Viel schlimmer hätte dieses Heimspiel nicht beginnen können.

Eine Flanke von rechts findet am ersten Pfosten Schuler, dessen Kopfballbogenlampe jedoch nur auf das Tordach fällt. Schlieck kann in Ruhe zusehen, wie die Kugel drüber geht.

Das Stamm-Team kann seine Präsenz im Angriff leicht ausbauen, kommt aber nicht ansatzweise an die Durchschlagskraft der Löwenstädter heran. Braunschweig ist dem zweiten Tor deutlich näher als Dresden dem Ausgleich.

Es zeichnet sich bereits ab, dass wir hier ein Spiel auf ein Tor sehen werden, woher soll das Selbstvertrauen bei der schlechtesten Defensive der Liga aber auch kommen? Eine Flanke von Dárdai aus dem linken Halbfeld kann geklärt werden.

Die Gäste haben die Spielkontrolle übernommen, Fürth steht jetzt doch arg tief in der eigenen Hälfte. Bei der Hertha sieht die Ballzirkulation gut aus, da ist Tempo drin.

Marie vergibt aus bester Position! Eine abgelenkte Eckstoßflanke von der rechten Fahne fällt dem gebürtigen Hamburger zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt vor die Füße. Er nimmt unbedrängt mit dem rechten Fuß direkt ab, drückt den Ball aber über den halblinken Bereich der Latte.

Bell Bell aus der zweiten Reihe! Der Ex-Magdeburger taucht auf halblinks direkt vor der letzten gegnerischen Linie auf. Er packt einen harten Schuss mit dem linken Spann aus, den Boeder so abfälscht, dass der Ball knapp über den Heimkasten segelt.

Da wird es das erste Mal ganz eng! Im Aufbau, eigentlich bei einer Kontergelegenheit, vertändelt Fürth den Ball, nach einem Pass von rechts wird zentral erst Schuler abgeblockt. Dadurch springt das Spielgerät zu Cuisance, der jedoch erst über die Kugel haut, im zweiten Versuch aus sechs Metern halblinker Position jedoch toll über Schlieck lupft. Auf der Torlinie ist Dietz zur Stelle und bereinigt per Kopf, das wäre ein toller Treffer gewesen.

Der BTSV kann gegen erstmals aufgerückte Sachsen kontern. Yardımcı ist im zentralen Angriff vor dem Sechzehner Adressat eines steilen Anspiels Heußer. Dort wird er dann aber sauber durch Boeder abgelaufen.

In der Live-Tabelle rückt die Backhaus-Auswahl durch den aktuellen Spielstand auf den 13. Rang vor. Sie liegt drei Punkte vor der Abstiegszone.

Seguin findet mit einem guten Zuspiel den quer einlaufenden Winkler links im Strafraum. Aus etwas spitzem Winkel und halb aus der Drehung jagd dieser das Spielgerät aus zehn Metern an das Außennetz, Schlieck muss nicht eingreifen.

Mit langen Bällen versuchen die Kleeblätter anfangs nach vorne zu kommen, Leistner hat da aber alles im Griff. Auf der anderen Seite geht Reese ins Dribbling, kommt aber nicht durch.

Tooor für Eintracht Braunschweig, 0:1 durch Christian Conteh
Ex-Dresdener Conteh bringt den BTSV früh in Führung! Infolge einer hohen Eroberung passt Bell aus dem offensiven Zentrum in die Strafraummitte. Conteh tanzt Müller aus und überwindet Keeper Schreiber von der rechten Fünferkante mit einem gefühlvollen Lupfer in die linke Ecke.

Heußer befördert die Premierenecke von der rechten Fahne an die mittige Fünferkante. Der aufgerückte Nkoa gelangt im Getümmel mit dem rechten Fuß an den Ball, bringt aber keinen Abschluss zustande. Im zweiten Anlauf kann die SGD klären.

Es geht in den Zweikämpfen gleich gut zur Sache, Klaus liegt am Boden, kann dann aber weitermachen. Noch gibt es ansonsten aber nichts Berichtenswertes.

Die in blauer Auswärtskleidung antretenden Löwenstädter bringen aktive erste Minuten auf den Rasen, halten den Schwerpunkt des Geschehens erst einmal in der heimischen Hälfte. Dresden ist zunächst vornehmlich in der Arbeit gegen den Ball gefordert.

Dann rollt der Ball auch schon. Die Hertha hat angestoßen.

Dresden gegen Braunschweig – Abschnitt eins im Rudolf-Harbig-Stadion läuft!

Bei den Sachsen hat es noch einen kurzfristigen Startelfwechsel gegeben. Da sich Vermeij beim Aufwärmen verletzt hat, wird er durch Kutschke ersetzt.

Die beiden Teams betreten das Feld.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Tom Bauer den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Die Statistik spricht dabei für die Gäste, bei wettbewerbsübergreifend 15 Partien hat die Hertha neun gewonnen, Fürth nur fünf bei einem Unentschieden. Es gibt also beinahe immer einen Sieger, was auch heute für eine spannende Partie spricht. Letzte Saison hat jeweils die Heimmannschaft das Spiel gewonnen, Berlin durch einen Reese-Treffer mit 1:0, die Kleeblätter mit einem Futkeu-Doppelpack 2:1, Maza hatte die Gäste damals noch in Führung gebracht. Wir dürfen gespannt sein, wer heute das bessere Ende für sich hat.

Bei den Niedersachsen, die nur einen der bisherigen zehn Auftritte in Dresden für sich entscheiden konnten und die in der laufende Saison bisher zweimal ohne Gegentor blieben, stellt Coach Heiner Backhaus nach dem 1:1-Heimremis gegen die KSV Holstein zweimal um. Anstelle von Frenkert (Rotsperre) und Raebiger (Bank) beginnen Bell Bell und Köhler.

Auf Seiten der Sachsen, deren Abwehr mit 29 Gegentoren die zweitschwächste des nationalen Fußball-Unterhauses ist und die vor eigenem Publikum nur fünf ihrer 13 Punkte einfuhren, hat Trainer Thomas Stamm im Vergleich zur 1:3-Auswärtsniederlage beim 1. FC Kaiserslautern eine personelle Änderung vorgenommen. Šapina verdrängt Herrmann auf die Bank.

Gegen die Hertha wird das jedoch alles andere als leicht, auch wenn die lange Siegesserie der Gäste am letzten Wochenende durch ein 0:2 gegen Magdeburg ein Ende fand. Durch die vielen gewonnen Spiele ist Berlin nach durchwachsenem Saisonstart auf Rang sieben vorgeprescht, mit 26 Punkten besteht wieder Kontakt zu den Aufstiegsplätzen. Allerdings braucht die zweitbeste Defensive der Liga noch eine weitere Steigerung, um wirklich vorne mitmischen zu können: Mit 17 geschossenen Toren liegt man nämlich im unteren Drittel, die Gefährlichkeit lässt doch zu wünschen übrig.

Für Eintracht Braunschweig verläuft die Adventszeit mit vier Punkten bislang zufriedenstellend. Nach zuvor vier Niederlagen in Serie schlugen die Löwenstädter den 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 und holten dann gegen die KSV Holstein ein 1:1-Unentschieden. In einer wilden Partie mit jeweils einer Roten Karte auf beiden Seiten erarbeitete sich Braunschweig in der Gesamtbetrachtung die qualitativ höherwertigen Chancen und hätte durchaus gewinnen können.

Wann hat die Talfahrt ein Ende? Seit vier Spielen hat Fürth nicht mehr gewonnen, dadurch sind die Kleeblätter auf Rang 16 abgestürzt. Mit nur 14 Punkten steht die Spielvereinigung nahe am Abgrund, wenn es schlecht läuft, könnte man nach dem Spieltag sogar letzter sein. Da kann das 2:2 im Frankenderby am letzten Spieltag schon als Mutmacher herhalten, insbesondere, da man zweimal einen Rückstand egalisierte. Dennoch liegt bei den Gastgebern vieles in Trümmern, die Leistungen müssen zwingend besser werden. Vielleicht schon heute?

Der Abstiegskampf bleibt für die SG Dynamo Dresden ein mühsames Unterfangen, geht sie doch als Tabellenvorletzter in das letzte Heimspiel der Hinrunde. Hatte der Aufsteiger in der zweiten Novemberhälfte neun sieglosen Partien dreifache Punktgewinne beim VfL Bochum und gegen Fortuna Düsseldorf (jeweils 2:1) folgen lassen, musste er sich am vergangenen Samstag mit 1:3 beim 1. FC Kaiserslautern geschlagen geben. Das definitiv rettende Ufer ist nur einen Punkt entfernt, das Überwintern über dem Abstiegsstrich aus eigener Kraft möglich.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Fürth tauscht Coach Heiko Vogel im Vergleich zum letzten Spiel gar nicht, er will es bei einer eingespielten Mannschaft belassen. Abrangao, Banse, Bjarnason und König fehlen unverändert verletzt. Auf der anderen Seite hingegen rotiert Hertha-Trainer Stefan Leitl. Zeefuik, Kolbe, Demme und Kownacki werden durch Leistner, Dárdai, Eichhorn und Schuler ersetzt. Dárdai und Eichhorn sind dabei nach muskulären Problemen direkt wieder zurück in der Anfangself, Gechter rückt nach rechts hinten und macht so zentral Platz.