Fazit:
Der 1. FC Magdeburg und der FC Schalke 04 trennen sich am 3. Spieltag der 2. Bundesliga mit einem 2:2-Remis. Nachdem die Sachsen-Anhaltiner den auf einem frühen Treffer Syllas (8.) beruhenden Rückstand kurz vor dem Kabinengang durch ein Tor Mathisens (40.) und ein Eigentor Aydins (45.+3) in eine 2:1-Pausenführung umgewandelt hatten, verzeichnete der Gast durch Karaman die erst Gelegenheit in der zweiten Halbzeit (53.). Die Titz-Auswahl antwortete während einer Drangphase mit einer Vielzahl an aussichtsreichen Offensivszenen, aus denen El Hankouris Chance herausragte (56.). In der Folge bauten die Königsblauen ihre Spielanteile wieder aus, ohne zunächst zwingend zu werden. Dennoch gelang ihnen der Ausgleich: Auf Vorarbeit des eingewechselten Neuzugangs Antwi-Adjei traf Kapitän Karaman aus kurzer Distanz per Kopf (76.). In einer wilden Schlussphase hätten beide Teams gewinnen können, es blieb aber bei der Punkteteilung. Der 1. FC Magdeburg tritt am Samstag beim 1. FC Nürnberg an. Der FC Schalke 04 empfängt am Sonntag den 1. FC Köln. Einen schönen Tag noch!

Schalke taucht noch einmal vorne auf! Karaman leitet einen Flugball ins offensive Zentrum an die halbrechte Sechzehnerkante zu Antwi-Adjei weiter. Der zieht mit dem rechten Spann direkt ab, doch Abwehrmann Heber blockt. Momente später ertönt der Abpfiff.

Fazit:
Weisbach beendet diese Partie im Donaustadion! Der Fortuna aus Düsseldorf reicht in diesem tollen Spiel ein Doppelschlag kurz vor Ende, um beim SSV Ulm mit 2:1 zu gewinnen. Es ist eine bittere Niederlage für den Aufsteiger. Ulm hatte 80 Minuten alles im Griff und musste dann einen ärgerlichen Elfmeter über sich ergehen lassen, welchen Ortag zunächst sogar halten konnte. Doch im Nachschuss war der Keeper gegen Pejčinović machtlos. Nur 60 Sekunden später konnten die Gäste sogar in Führung gehen, nachdem Schmidt am zweiten Pfosten völlig alleine gelassen wurde. Beide Tore wurden wohlgemerkt von Jokern erzielt. Gutes Händchen von Trainer Daniel Thioune! Dennoch wird der Übungsleiter nicht zufrieden gewesen sein mit der Darbietung seiner Mannen. Der Aufsteiger verteidigte seinen Führungstreffer aus der 41. Minute mit allem, was sie hatten und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Dennoch stehen die Schwarz-Weißen erneut ohne Zähler da. Am kommenden Spieltag muss Ulm nach Paderborn, während Düsseldorf gegen Hannover ranmuss.

Der eingewechselte Marušić ist mit dem linken Knöchel umgeknickt und muss behandelt werden. Christian Titz wird noch einmal tauschen.

Fazit:
Der SV Darmstadt trennt sich 1:1 vom 1. FC Nürnberg und wird mit diesem Remis überhaupt nicht zufrieden sein. Denn für eine starke Leistung belohnen sich die Lilien nicht und bleiben auch im dritten Spiel sieglos. Bereits in der ersten Halbzeit hatte Darmstadt deutlich mehr Chancen, Lidberg nutzte eine davon nach einem simpel und effektiv vorgetragenen Angriff zur 1:0-Führung (23.). Nürnberg hatte zwar nur zwei Chancen, die beiden Abschlüsse von Castrop waren allerdings gefährlich. Auch die zweite Halbzeit begann für die Lilien vielversprechend. Das 2:0 lag in der Luft, im FCN-Strafraum brannte es beinahe durchgehend. Genau in diese Phase hinein schockte Ševčík die Hausherren mit einem Traumtor in den linken Giebel zum 1:1-Ausgleich (61.) und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Auch im Anschluss war Darmstadt näher dran am Siegtreffer, jedoch nicht mehr so drängend wie zuvor. Nächste Woche Samstag soll es für Darmstadt in Elversberg den ersten Ligasieg geben, der Club spielt parallel gegen den 1. FC Magdeburg.

... und der Freistoß hat es in sich! Karaman befördert den Ball mit dem rechten Innenrist rechts an der blauen Mauer vorbei. Keeper Reimann deckt "seine" Ecke gut ab und pariert zur Seite.

Higl schlenzt von rechts vor dem Strafraum nochmals in Richtung Tor, aber erneut ist der Torhüter der Düsseldorfer zur Stelle.

Gelbe Karte für Aleksa Marušić (1. FC Magdeburg)
Direkt vor der zentralen Strafraumkante kommt Marušić zu spät gegen Murkin. Zum Freistoß in gefährlicher Lage gesellt sich eine Verwarnung...

Nochmal die Lilien! Marseiler hat rechts nochmal viel Platz und legt das Leder in den Rückraum. Dort zieht Nürnberger aus vollem Lauf ab, doch bleibt an den blockenden Cluberern hängen.

Nachdem sich Younes auf der linken Strafraumseite festgelaufen hat, geht Donkor nach einem ganz leichten Kontakt Hotis am rechten Knöchel zu Boden. Der Unparteiische lässt weiterlaufen und hält nach Kontakt zum VAR an dieser Entscheidung fest.

Der Aufsteiger rennt mit allem, was sie haben an, aber richtig zwingend kommen die Ulmer nicht vor das Tor.

Stellt Ševčík den Spielverlauf ein weiteres Mal und in noch extremerer Art und Weise auf den Kopf? Nein, er scheitert aus etwa 24 Metern an der Mauer.

Maglica fährt im Kopfballduell ungeschickt den Arm gegen Tzimas aus und verursacht etwas weniger als 25 Meter vor dem Tor nochmal einen Freistoß.

Gelbe Karte für Karel Geraerts (FC Schalke 04)
Der Schalker Coach handelt sich wegen Meckerns eine Verwarnung ein.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Der Nachschlag in der Avnet-Arena soll 360 Sekunden betragen.

... Gerach nimmt die Entscheidung zurück. Es gibt doch keinen Strafstoß.

Gelbe Karte für Noah Mbamba (Fortuna Düsseldorf)
Gegen Krattenmacher reißt Mbamba am Trikot. Klare Sache!

Der heute überragende Felix Klaus bekommt seinen verdienten Feierabend. Für ihn kommt Defensivspieler Jordy de Wijs.

... der VAR meldet Zweifel an und schickt den Schiedsrichter in die Review Area. Möglicherweise war auch Sánchez am Ball...

Fünf Minuten werden nachgespielt. Geht in dieser Nachspielzeit noch etwas für die Spatzen?

Kempes Eckball wird vom Club verteidigt. Noch knapp fünf Minuten Zeit für die Lilien.

Es gibt Strafstoß für Magdeburg! Nach einem Steilpass auf die linke Strafraumseite kommt Hoti vor Sánchez an den Ball und geht dann nach dessen etwas ungestümem Körpereinsatz zu Boden. Der Unparteiische Timo Gerach zeigt auf den Punkt...

Marseiler holt nochmal links den Eckstoß heraus, das Böllenfalltor pusht das eigene Team nochmal lautstark.

Marušić hat das 3:2 auf dem Fuß! Der Montenegriner nimmt gegen aufgerückte Gäste auf halbrechts an Fahrt auf und schießt aus vollem Lauf und 21 Metern mit dem linken Fuß auf die halbhohe halbrechte Ecke. Heekeren hebt ab und hält den Ball fest.

Die Lilien schnüren den Club nochmal hinten ein. Bader kann den Ball im Strafraum jedoch nicht komplett behaupten. Ein 1:1-Unentschieden wäre für die Lilien nach dem Spielverlauf eigentlich eine große Enttäuschung.

Marseiler bringt die Ecken elf und zwölf in den Strafraum, beide sind zu kurz. Nürnberg hatte zwei Eckstöße.

Wörle zieht seinen letzten Joker und bringt Semir Telalović für den unglücklich agierenden Chessa.

... Itos Ausführung landet über Umwege bei Nollenberger, der von der linken Grundlinie nach innen flankt. In brenzliger Lage klärt Cissé per Kopf.

... Gnakas Ausführung segelt zunächst über die Spieler in der Mitte hinweg, bringt nach Murkins Kontakt aber noch einen Eckstoß ein...

Gaal mit der Chance zum Ausgleich! Von halblinks aus acht Metern schießt der Abwehrspieler genau auf den Fortuna-Keeper. Daraus muss der Ulmer mehr machen.

Ito wird in der halblinken Offensivspur durch Bachmann niedergestreckt, sodass der FCM einen Freistoß in guter Flankenlage zugesprochen bekommt...

Gelbe Karte für Matthias Zimmermann (Fortuna Düsseldorf)
Der Düsseldorfer unterbindet gegen Higl einen Umschaltmoment und packt den Ulmer am Trikot.

Die Fortuna hat das Spiel in einer beeindruckenden Weise völlig auf den Kopf gestellt. Kann Ulm nochmals zurückschlagen?

Maglica scheitert an Reichert! Bei einer Freistoßflanke von Marseiler springt die Kugel an die Hand eines Cluberers - nicht elfmeterwürdig. Das Leder kommt über Umwege zu Maglica, der aus halblinken zehn Metern Entfernung es mit einem wuchtigen Schuss aufs kurze Eck probiert. FCN-Keeper Reichert ist enorm schnell unten und pariert erneut.

Kaars aus der zweiten Reihe! Der Niederländer ist im offensiven Zentrum Adressat eines flachen Querpasses Itos von halblinks. Er zirkelt den Ball aus 18 Metern mit dem rechten Innenrist zu mittig auf den Gästekasten. Dort packt Torhüter Heekeren problemlos zu.

Gelbe Karte für Michal Ševčík (1. FC Nürnberg)
Marseiler nimmt im Konter mittig Tempo auf, der Traumtorschütze Ševčík räumt ihn ab und nimmt die Gelbe Karte beim taktischen Foul wohlwollend in Kauf.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:2 durch Danny Schmidt
Das Spiel ist auf den Kopf gestellt! Und der nächste Joker sticht. Rossmann zieht auf der linken Seite an Gaal vorbei und schickt den Ball umgehend flach ins Zentrum, wo Schmidt überraschend freisteht und aus 4 Metern ins Tor schieben kann. Der VAR überprüft die Situation jedoch, da Schmidt eventuell im Abseits stand. Dem ist aber nicht so und der Treffer zählt.

Doch aktuell sind die Lilien nicht mehr so zwingend wie das vor dem 1:1-Ausgleich war. In dieser Phase lag das zweite Tor enorm in der Luft. Aktuell gelingt es der Nürnberger Defensive besser, die Lilien vom Tor fernzuhalten.

Tooor für Fortuna Düsseldorf, 1:1 durch Dženan Pejčinović
... und aus wenigen Metern kann der Joker in leere Tor abstauben.

Elfmeter verschossen von Dženan Pejčinović, Fortuna Düsseldorf
Der 19-Jährige schießt in die Mitte, wo Ortag mit seinem Bein parieren kann, obwohl er sich nach rechts schmeißt. Der Ball prallt jedoch erneut vor die Füße von Pejčinović...

In den Minuten nach dem 2:2 agieren die beiden Mannschaften mit offenem Visier; sowohl Magdeburg als auch Schalke wollen sich die drei Zähler sichern.

Es gibt Strafstoß für Düsseldorf! Klaus bringt vom linken Strafraumeck den Ball hoch ins Zentrum. Dabei trifft er Chessa klar an der Hand. Da die Hand deutlich nicht am Körper angelegt ist, zeigt Weisbach direkt auf den Punkt.

Nochmals ein Doppelwechsel bei Ulm. SSV-Legende Reichert wird durch Gaal ersetzt und Hyryläinen durch Meier.

Nürnbergs Effizienz in Zahlen ausgedrückt lautet übrigens wie folgt: Von vier Schüssen - alle davon auf das Tor - saß einer, der xGoals-Wert liegt aktuell bei 0,33. Darmstadt hingegen hat 16 Mal abgeschlossen, davon jedoch nur sechs Mal auf das Tor. Der xGoals-Wert liegt mit 1,11 dennoch deutlich höher.

Tooor für FC Schalke 04, 2:2 durch Kenan Karaman
Eine Viertelstunde vor dem Ende gleicht Schalke aus! Der frische Neuzugang Antwi-Adjei dribbelt auf der rechten Sechzehnerseite an die Grundlinie und flankt vor den kurzen Pfosten. Karaman hat sich von seinem Bewacher gelöst und kommt vor dem zu zögerlich vorrückenden Torhüter Reimann an den Ball. Er nickt den Ball in die rechte Ecke.

Pejčinović wird von Zimmermann mit einem hohen Ball aus dem Mittelfeld bedient. Der frisch eingewechselte schubst Strompf im Strafraum weg und kann dadurch aus 13 Metern per Kopf über Ortag hinweg einnetzen. Aber Weisbach hat den Schubser gesehen und lässt den Treffer zu Recht nicht zählen.

Auch Marseilers Eckstoß von der rechten Seite findet keinen Abnehmer. Aktuell ist aber wieder der Gastgeber leicht am Drücker.

Magdeburg lässt sich nicht zu dem Fehler hinreißen, den S04 in Halbzeit eins begangen hat: Der FCM geht auf den Ausbau der knappen Führung, kann längere Phasen am eigenen Sechzehner bislang verhindern.

Marseiler kommt für den Torschützen Lidberg. Nach der Einwechslung ist die Freistoßflanke harmlos und sichere Beute für Reichert.

Dreifachwechsel bei den Gästen. Viel offensiver geht es wohl nicht mehr im Thioune-Team. Ob mit Rossmann, Schmidt und Pejčinović noch der Ausgleich gelingt?

Gelbe Karte für Florian Flick (1. FC Nürnberg)
Flick unterbindet einen Darmstädter Konter mit einem taktischen Foul gegen Corredor.

Der Club fährt einen Angriff. Tzimas möchte nach innen ziehen, die etwas zu langsame Bewegung verteidigen die Lilien aber.

Die Spatzen denken hier aber gar nicht dran, sich hinten reinzustellen und die Führung zu verwalten. Immer wieder starten die Gastgeber selbst Entlastungsangriffe.

Auch Schalkes Mittelfeldmann Seguin ist angeschlagen und ein Kandidat für das vorzeitige Ende des Arbeitstages. Der erst am Freitag aus der Vertragslosigkeit geholte Antwi-Adjei (zuletzt VfL Bochum) soll ihn ersetzen.

Der eingewechselte Hornby war im Kopfballduell zu spät gekommen und mit Jeltsch zusammengestoßen. Der muss nach diesem Zusammenstoß behandelt werden.

Schalke übernimmt die Kontrolle durch erhöhte Ballbesitzwerte, bekommt aber weiterhin viel Gegenwehr im Mittelfeld. Sollten die Königsblauen die Niederlage nicht mehr abwenden können, wäre der Start in die zweite Zweitligasaison in Serie mit drei Punkten in drei Partien enttäuschend.

Doppelpfosten! Klaus geht mit dem Ball an die rechte Strafraumkante und hält einfach mal drauf. Sein Schuss klatscht an den linken Pfosten und von dort an den rechten weiter. Von da aus können die Hausherren klären. Was für ein Pech für Klaus!

Es scheint so, als wäre Nürnberg offensiv deutlich mehr auf den Zufall angewiesen. Das wirkt einfach nicht so durchdacht wie bei den Darmstädtern, die nach einem erfolglosen Cluberer Vorstoß kontern können. Doch nach Lidbergs Flanke begeht Hornby im Luftduell ein Offensivfoul.

Maglica bekommt einen Querpass links in den Lauf gespielt. Seine Flanke segelt Richtung zweiter Pfosten, dort läuft Lidberg ein. Doch der Schwede bekommt die abgefälschte Flanke nur an die rechte Hand.

Endlich mal wieder ein Abschluss der Gäste! Iyoha schickt eine halbhohe Hereingabe in die Ulmer Box, wo Klaus einläuft und aus 12 Metern per Kopf zum Abschluss kommt. Aber auch das ist kein Thema für Ortag, der den Ball über das Tor segeln sieht.

Ohne gegnerische Einwirkung hat sich Amaechi am hinteren rechten Oberschenkel verletzt. Es handelt sich wohl um eine Muskelproblematik, weshalb FCM-Trainer Christian Titz in Kürze wechseln dürfte. Nollenberger macht sich für die Hereinnahme bereit.

Klefisch probiert es aus mehr als zwanzig Metern, jagt den Distanzschuss aber hoch links deutlich über das Tor.

Die Fortuna läuft in der Offensive immer wieder an, doch spätestens am Strafraum gehen den Roten die Ideen aus und sie müssen abrechen oder verlieren den Ball. Ulm schafft es bislang noch nicht, aus einem solchen Ballgewinn schnell und sauber umzuschalten.

Nun nimmt auch Lieberknecht einen Doppelwechsel vor. Kloses Doppelwechsel hatte ja vor einigen Minuten perfekt funktioniert, Ševčík schoss den Ausgleichstreffer und auch Tzimas setzte einige Offensivakzente.

Karel Geraerts nimmt seine ersten beiden personellen Anpassungen vor. Mohr und der unter der Woche verpflichtete Hamache werden durch Donkor und Younes ersetzt.

Wieder Tzimas, nun läuft sich der Grieche im Konter aber fest.

Murkin aus spitzem Winkel! Der Engländer gelangt über links in den Rücken der gegnerischen Abwehrkette und schießt aus halblinken zwölf Metern mit links auf die kurze Ecke. Erneut ist Reimann mit dem rechten Fuß zur Stelle.

Unfassbar, dieser zweite Durchgang und eigentlich das gesamte Spiel ging bis zum 1:1-Ausgleich komplett an die Hausherren. Doch der erste Nürnberger Torschuss des zweiten Durchgangs sorgt tatsächlich für den Ausgleich. Und plötzlich haben die Cluberer wieder etwas Selbstvertrauen, Tzimas' Schuss von der Strafraumkante ist jedoch zu mittig.

Auch bei Thomas Wörle wird doppelt ausgetauscht. Die aktiven Brandt und Keller werden durch Maier und Krattenmacher ausgetauscht.

Marcel Sobottka, auch bereits gelb verwarnt, macht Platz für Noah Mbamba. Der soll am besten Fall auch mehr Tempo auf das Feld bringen.

Keller wird auf halblinks von Brandt mit einem tollen Steckpass durch die Kette in den Sechzehner der Rheinländer geschickt. Aus 12 Metern muss Keller eigentlich selbst den Schuss suchen, er legt den Ball aber lieber ins Zentrum, wo kein Mitspieler mitgelaufen ist. Da war mehr drin!

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:1 durch Michal Ševčík
Wie kann das denn sein?! Joker Ševčík stellt den kompletten Spielverlauf auf den Kopf - und das mit einem absoluten Traumtor! Über rechts läuft ein Nürnberger Angriff, Ševčík spielt den Doppelpass mit Justvan und schlenzt den Ball aus halbrechten zwanzig Metern dann traumhaft in den linken Giebel. Schuhen streckt sich vergeblich.

Knoche verlängert einen Eckstoß der Lilien ins Toraus auf der anderen Seite. Auch von links ist der folgende Eckball jedoch von harmloser Natur.

Der FCM drängt auf den Ausbau der Führung! Nach einem Mitteldistanzschuss Itos, den Heekeren in der halbrechten Ecke festhält, dringt Amaechi über rechts in den Sechzehner ein und flankt von der Grundlinie scharf vor den Kasten. Dort verpassten Freund und Feind.

Es brennt im Nürnberger Strafraum! Lakenmacher wird zweimal in Szene gesetzt, doch irgendwie schaffen es die Gäste aktuell noch, den das alles zu verteidigen. Einmal wird sein Schuss geblockt, beim zweiten Mal wird vorher gerettet. Doch lange kann das eigentlich nicht mehr gutgehen.

Tanaka tanzt im Zentrum drei Gegenspieler aus und nimmt Maß. Sein Schuss mit seinem rechten Fuß aus 20 Metern fliegt allerdings knapp über das Ortag-Gehäuse.

El Hankouri findet Kaars! Der Mann aus der Feyenoord-Jugend spielt von der linken Grundlinie an das nahe Fünfereck. Dort hat sich sein Landsmann von Cissé gelöst und schiebt den Ball nicht weit an der linken Ecke vorbei.

Kein Elfmeter für Lidberg! Will spielt einen feinen Außenristpass in den Lauf von den Schweden. Der geht rechts im Strafraum ins Laufduell mit Jeltsch, der seinen Körper reinstellt. Den recht leichten Kontakt nimmt Lidberg wohl etwas zu dankend an und geht zu Boden. Das reicht dem Unparteiischen nicht.

Zimmermann hat den Überblick im Mittelfeld und steckt zu Klaus auf halbrechts mit einem hohen Ball in die Box durch. Der erfahrene Klaus drückt aus spitzem Winkel im Strafraum ab, verzieht allerdings deutlich am langen Eck vorbei. Ob Schuss- oder Passversuch, das ist nicht ganz klar.

El Hankouri hat das 3:1 auf dem Fuß! Der Niederländer tanzt auf der linken Strafraumseite Aydin aus und feuert aus dem Getümmel aus acht Metern wuchtig auf die halblinke Ecke. Gästekeeper Heekeren steht genau richtig und wehrt mit der linken Hand ab.

Weiter geht's in Richtung Cluberer Tor! Lakenmacher bekommt nicht genug Druck hinter seinen Schuss, den hält Reichert recht problemlos. Wenig später gelingt Corredor das besser, sein Schuss aus vollem Lauf bereitet Reichert schon mehr Probleme. Auch diesen lenkt der FCN-Keeper aber nach außen.

Jona Niemiec wird am linken Flügel mit einem hohen Ball bedient und kann mit viel Tempo an Johannes Reichert vorbeiziehen. In der Box geht der Ulmer Kapitän jedoch runter und klärt den Ball mit einer sauberen Grätsche. Es gibt sogar Abstoß, da der Düsseldorfer zuletzt am Ball war.

Die Hausherren setzen sich in dieser Phase erneut vor dem gegnerischen Tor fest, es scheint weiterzugehen wie in weiten Phasen des ersten Durchgangs. Ein Eckball von der rechten Seite sowie ein Vorstoß von Riedel und Lidberg sind jedoch nicht von Erfolg gekrönt.

Karaman gegen Reimann! Sylla steckt nach einer flachen Verlagerung Seguins auf der linken Strafraumseite zum Kapitän durch, der aus spitzem Winkel und zehn Metern flach auf die kurze Ecke schießt. Reimann deckt diese gut ab und pariert mit dem rechten Fuß.

Kurz vor dem einlaufenden Vukotić ist bei einem Lilien-Eckstoß ein Nürnberger mit dem Kopf am Ball und klärt damit die Kugel.

Will probiert es mit einem Schuss auf das Torwart-Eck, der ist aber nicht platziert genug. So kann Reichert den Ball neben das Tor lenken.

Gelbe Karte für Niklas Kolbe (SSV Ulm 1846)
Kolbe kommt gegen Tanaka von hinten angerauscht und sieht dafür zu Recht die Gelbe Karte. Die Gangart in diesem Spiel nimmt nun deutlich zu.

Gelbe Karte für Jens Castrop (1. FC Nürnberg)
Klefisch wird mittige zwanzig Meter vor dem Tor angespielt und dreht auf, Castrop räumt ihn ab. Gelbe Karte für Castrop und dazu eine sehr gute Freistoßposition für Darmstadt.

El Hankouri führt einen Freistoß aus zentralen 25 Metern aus. Sein Versuch mit dem linken Innenrist hat kaum Höhe und bleibt in der weißen Vier-Mann-Mauer hängen.

Wieder wird Lidberg hinter der Nürnberger Ketter freigspielt. Nun legt er jedoch nach hinten ab, Nürnbergers Schuss aus der zweiten Reihe wird vom Club geblockt.

Fünf Minuten sind gespielt im zweiten Abschnitt und außer den beiden Gelben Karten ist noch nicht wirklich etwas passiert auf dem Spielfeld.

Während Karel Geraerts in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Christian Titz mit Hoti und Ito zwei frische Kräfte ins Rennen. Der verwarnte Mathisen und El-Zein sind in der Kabine geblieben.

Lidberg beinahe mit dem Zweiten! Nürnberg beginnt den zweiten Durchgang mit etwas Offensivpower, kann aber im letzten Drittel nicht die entscheidende Aktion bringen. Nach Justvans Fehlpass geht es auf der anderen Seite schnell, die Lilien kontern. Lidberg wackelt rechts im Strafraum Knoche aus, das geht aus FCN-Sicht etwas zu einfach. Aus kurzer Distanz, aber spitzem Winkel zieht er dann wuchtig ab, nur knapp am langen Eck zischt die Kugel vorbei.

Gelbe Karte für Jona Niemiec (Fortuna Düsseldorf)
Auch Niemiec wird verwarnt, nachdem er sich die Kugel erst zu weit vorlegt und dann Rösch unten abräumt.

Gelbe Karte für Marcel Sobottka (Fortuna Düsseldorf)
Die Düsseldorfer verlieren im Mittelkreis den Ball an Strompf. Der schaltet schnell um und so muss Sobottka das taktische Foul ziehen.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Avnet-Arena! Nach der Pokalpleite in Offenbach zeigte Magdeburg 20 Minuten lang eine äußerst fehlerbehaftete Leistung und kam bis zur Schlussphase ziemlich harmlos daher. Viel zu passiv werdende Schalker ermöglichten es aber, dass der FCM den Spielstand noch drehten konnte. Schlagen die Königsblauen nach dem Seitenwechsel zurück?

Weiter geht's am Böllenfalltor! Miroslav Klose reagiert auf den 0:1-Pausenrückstand mit einem Wechsel: Okunuki kommt für Lubach.

Der Ball rollt wieder in Ulm! Beide Teams machen zunächst ohne personelle Wechsel weiter.

Halbzeitfazit:
Der 1. FC Magdeburg führt zur Pause des Heimspiels gegen den FC Schalke 04 mit 2:1. In einer zerfahrenen und von vielen Mittelfeldaktionen geprägten Anfangsphase nutzten die Königsblauen den ersten Abschluss, um in Führung zu gehen: Sylla schlenzte den Ball von der Strafraumkante sehenswert in die obere rechte Ecke (8.). Auch in der Folge war die Partie zerfahren. Nachdem Sylla eine gute Chance zum Ausbau des Vorsprungs der Gelsenkirchener ausgelassen hatte (19.), kombinierte der FCM zwar etwas präziser und schneller, konnte den durchaus unsicher erscheinenden Gästetorhüter Heekeren lange Zeit aber nicht prüfen. Für ihre zunehmenden Ballbesitz- und Feldvorteile belohnten sich die Sachsen-Anhaltiner aber noch: Mathisen traf nach einem Ausrutscher Murkins in Minute 40 im Stile eines Mittelstürmers zum Ausgleich. Doch damit nicht genug: Ein durch Musonda und Kaars erzwungenes Eigentor Aydins sicherte ihnen sogar noch den Pausenvorteile (45.+3). Bis gleich!

Halbzeitfazit:
In einen vielversprechenden Lilien-Angriff hinein pfeift Schiedsrichter Dr. Max Burda zur Pause. Der SV Darmstadt führt nach starken ersten 45 Minuten gegen den 1. FC Nürnberg verdient mit 1:0. Von Beginn an waren die Lilien das stärkere Team, der Club fand hingegen lange nicht in diese Partie und machte vor allem in der ersten halben Stunde viele Fehler. Insbesondere die Neuzugänge machten den SVD-Fans Spaß: Corredors traumhaften Distanzschuss parierte noch Reichert (16.), kurz darauf erzielte Lidberg die 1:0-Führung mit einem kühlen Schuss ins kurze Eck (23.). Auch im Anschluss blieben die Lilien das weitestgehend tonangebende Team und hatte weitere kleine Torannäherungen. Nürnberg kam nur zweimal wirklich vor das Tor, dabei wurde es aber jeweils brandgefährlich: Zweimal scheiterte Castrop am Darmstädter Keeper Schuhen (36., 44.).

Halbzeitfazit:
Pause an der Donau! Der SSV Ulm führt verdient nach 45 Minuten mit 1:0 gegen Fortuna Düsseldorf. Die Hausherren machten bislang eine solide Partie und verdienten sich dadurch die Führung. Der Treffer fiel kurz vor der Pause durch Felix Higl, welcher vom Punkt aus eiskalt blieb. Ulm machte die Räume in vielen Phasen dicht und so schaffte es Düsseldorf kaum, in einen sauberen Spielaufbau zu kommen. Kownacki hatte zwar zwei gute Gelegenheiten Mitte des Spielabschnitts, aber Ortag parierte in beiden Situationen stark. Ansonsten kam viel zu wenig von den Rheinländern. Das muss sich in Durchgang zwei dringend ändern, wenn Düsseldorf hier etwas mitnehmen möchte.

Gelbe Karte für André Kilian (1. FC Magdeburg)
Magdeburgs Co-Trainer handelt sich wegen Meckerns ebenfalls eine Gelbe Karte ein.

Gelbe Karte für Silas Gnaka (1. FC Magdeburg)
... Schiedsrichter Timo Gerach löst diese routiniert auf und bestraft die beiden Auslöser mit Gelben Karten.

Gelbe Karte für Tobias Mohr (FC Schalke 04)
Nach einem harten Zweikampf zwischen Mohr und Gnaka kommt es zu einer Rudelbildung...

Die Partie plätschert in Richtung Halbzeitpause.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 2:1 durch Martijn Kaars
Magdeburg bejubelt in der Nachspielzeit die Führung! Der einmal mehr an die rechte Grundlinie durchbrechende Musonda gibt halbhoch nach innen. Kaars' Direktabnahme pariert Heekeren zwar in der halbrechten Ecke, wehrt den Ball aber in Richtung linker Ecke ab. Aydin will auf der Linie klären, schlägt den Ball aber ins Netz.

Darmstadt hat viel mehr Offensivaktionen gehabt, Nürnberg eigentlich nur zwei nennenswerte. Diese beiden Chancen waren aber gleich Hochkaräter!

Es werden drei Minuten nachgespielt in diesem ersten Durchgang.

Schuhen rettet erneut gegen Castrop! Pick flankt aus linker Position blind vor das Tor. Justvan nimmt die Kugel rechts vom Tor auf und kann sie ablegen für den anstürmenden Castrop, der aus vollem Lauf wuchtig, aber unplatziert abschließt. Aus kurzer Distanz ist das dennoch eine harte Aufgabe für Schuhen, der aber prächtig reagiert und die Kugel hält.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Durchgang eins in der Avnet-Arena soll um 180 Sekunden verlängert werden.

Nun muss von der Fortuna viel mehr kommen als bislang. Die Führung für den SSV geht bis dato völlig in Ordnung.

Will schlägt diesen Freistoß stattdessen lang in den Sechzehner, jedoch zu nah an das Tor. Ohne großen Gegnerdruck kann Reichert die Kugel locker fangen.

Gelbe Karte für Connor Krempicki (1. FC Magdeburg)
Krempicki reißt den flinken Sylla zu Boden, als sich Heekerens weiter Abschlag auf Schalkes freie linke Offensivseite in der Luft befindet. Die zweite Verwarnung des Nachmittags ist fällig.

Magdeburg will mehr! Musonda wirft auf rechts den Turbo an und tankt sich bis an die Grundlinie. Er sucht mit einer Flanke Amaechi, doch der Ball ist für den Ex-Hamburger nicht erreichbar.

Gelbe Karte für Fabian Nürnberger (SV Darmstadt 98)
Nürnberger will einen Freistoß schnell ausführen, der Schiedsrichter hat diesen aber noch nicht freigegeben. Darüber regt der ehemalige Cluberer sich mächtig auf und sieht den gelben Karton.

Die Lilien melden sich mal wieder offensiv! Die Hausherren scheinen das Geschehen - bis auf Castrops Chance - zwar weitestgehend im Griff zu haben, waren aber schon lange offensiv nicht mehr aktiv. Corredor und Lidberg probieren es mit einem doppelten Doppelpass, Jeltsch geht im Strafraum aber noch gerade eben runter und rettet mit seiner Grätsche - wichtig. Wenige Sekunden später ist es Lakenmacher, der aus der zweiten Reihe abzieht, das kurze Eck aber um einen guten Meter verfehlt.

Tooor für SSV Ulm 1846, 1:0 durch Felix Higl
Die Hausherren belohnen sich! Higl lässt Kastenmeier mit seinem Schuss flach ins linke Eck keine Chance! Zwar ahnt der Keeper das Eck, aber da kann er sich strecken, wie er mag, da kommt er nicht ran.

Gelbe Karte für Emmanuel Iyoha (Fortuna Düsseldorf)
... und weil Iyoha Strompf in der Folge im Strafraum mit zu hohem Bein an der Brust trifft, gibt es Elfmeter für die Gastgeber!

Lubach kommt zu spät gegen Riedel und bekommt den Fuß des Darmstädters ab, er kann aber nach kurzer Pause weiterspielen.

Keller erarbeitet sich einen Eckstoß über die linke Seite. Aus diesem entsteht zwar nichts, jedoch ist auch der zweite Ball bei den Ulmern und so fliegt die Kugel von Rösch erneut in die Box...

Tooor für 1. FC Magdeburg, 1:1 durch Marcus Mathisen
Magdeburg gleicht noch vor dem Kabinengang aus! In den Nachwehen einer Ecke rutscht Murkin beim Klärungsversuch an der rechten Grundlinie aus und passt unfreiwillig zu Amaechi. Der spielt flach an die mittige Fünferkante. Der aufgerückte Mathisen dreht sich um Bewacher Sánchez und donnert den Ball mit dem linken Spann in die halbrechte Ecke.

Amaechi dribbelt nach einer flachen Verlagerung auf die rechte Außenbahn in den Sechzehner und an Mohr vorbei. Er schießt aus 14 Metern gegen Heekerens Laufrichtung per linkem Spann auf die kurze Ecke. Heekeren greift sicherheitshalber noch mit der linken Hand ein; der Ball wäre wohl gegen das Außennetz geflogen.

Es war der erste Torschuss der Gäste - und das nach 36 Minuten. Die folgende Ecke der Franken ist harmlos.

Castrop hat das 1:1 auf dem Fuß! Die erste Chance des Clubs ist gleich eine richtig dicke. Castrop wird halbrechts von Justvan auf den Weg geschickt und setzt sich im Laufduell stark durch. Aus halbrechter Position will er den Ball am herauseilenden Schuhen vorbei ins linke Eck spitzeln, doch der SVD-Keeper reagiert stark und lenkt den Ball neben das Tor.

S04-Torhüter Heekeren, der sich bei beiden Ecken unbestrafte Fehler erlaubt hat, erlebt ansonsten eine eher ruhigen Nachmittag. Magdeburg taucht bisher so gut wie gar nicht in abschlussreifen Positionen auf.

Auf der Gegenseite will Ísak Jóhannesson aus 18 Metern Ortag prüfen. Den Schuss aus dem Zentrum verzieht der Isländer allerdings deutlich, obwohl er sich den Ball vorher noch auf seinen starken Fuß legen kann.

Lennart Stoll hat auf halblinks zu viel Zeit zum Überlegen und hat viele Möglichkeiten, um den Ball abzugeben. Am Ende entscheidet er sich für die schlechteste aller Möglichkeiten und zieht die Kugel mit einem Flankenversuch ins Toraus.

Riedel legt sich den Ball zu weit vor und läuft dann etwas hart auf Danilo Soares auf. Lakenmacher kann den Ball nach rechtsaußen weiterleiten, doch der Unparteiische pfeift das Offensivfoul des Lilien-Kapitäns ab.

Magdeburg bringt einen aussichtsreichen Konter nicht zu Ende! Das ausnahmsweise hohe Pressing der Gäste überspielt der FCM durch ein tolles Solo Musondas auf der halbrechten Abwehrseite. Innerhalb weniger Augenblicke sind die Gastgeber vorne, doch an der mittigen Sechzehnerkante rennt sich Musonda fest.

Während ein tiefer Pass von Lidberg auf Lakenmacher nicht erfolgreich ist, kehrt Pick zurück auf das Spielfeld. Es geht also vorerst weiter für den Nürnberger.

Die Gäste erwachen so langsam und nehmen nun auch am Spiel teil. Das wird nun interessant zu sehen sein, wie die Ulmer mit dem ersten zaghaften Druck der Düsseldorfer umgehen.

Pick muss nach einem Zweikampf mit Klefisch behandelt werden. Klefisch hatte erst den Ball und dann Pick getroffen.

Sorgt ein ruhender Ball aus großer Entfernung mal für Gefahr vor dem Darmstädter Tor? Nein, Justvan bekommt den Ball kurz ausgeführt noch etwas weiter nach vorne gelegt, seine Flanke ist dennoch zu kurz und wird von Darmstadt mühelos geklärt.

Kownacki wird von Niemiec mit einer Zuckerflanke von der rechten Seite bedient. In der Mitte steht der Pole völlig frei und kann per Aufsetzer auf das Tor aus zehn Metern abziehen. Ortag hebt ab und pariert mit einer Glanztat!

El Hankouri sucht Kaars! Der linke Flügelspieler flankt von der seitlichen Strafraumlinie halbhoch in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Dort kommt der Matchwinner vom Braunschweig-Spiel nur einen Schritt zu spät.

Eine Antwort des Club bleibt bisher aus, stattdessen wieder der Gastgeber. Castrop klärt einen Darmstädter Vorstoß ins eigene Toraus. Will schlägt die fällige Ecke in den Strafraum, dort kommt Riedel nicht einwandfrei hinter den Ball und köpft so klar drüber.

Aaron Keller startet auf halblinks ein feines Solo, zieht einmal quer auf die halbrechte Seite und tanzt dabei mehrere Gegenspieler aus. Aus vollem Lauf zieht Keller etwas überhastet ab. Der Schuss aus rund 20 Metern geht deutlich drüber.

Bei gegnerischem Ballbesitz zieht sich Schalke recht weit zurück, hält die Räume in der eigenen Hälfte ziemlich eng. Der ein oder andere schnelle Gegenstoß ist zudem schon gelungen.

Kann die Fortuna durch diese Kownacki-Chance ins Spiel finden? Bislang ist nämlich sonst ziemlich wenig von der Thioune-Elf zu sehen.

Der schwedische Neuzugang vom FC Utrecht Isac Lidberg trifft also gleich bei seinem Ligadebüt. Gemeinsam mit Corredor belebt er die Offensive der Darmstädter bislang enorm, das wird den Lilien-Fans Vorfreude auf mehr machen.

Dawid Kownacki mit der Riesenchance auf die Führung! Der Pole wird durch einen hohen Schlag von der rechten Seite durch Tanaka mustergültig bedient. Der Neuzugang nimmt den Ball im Zentrum einmal mit und ist plötzlich frei vor Ortag, weil Schrompf sich verschätzt. Aber aus 16 zentralen Metern hält der Keeper stark gegen den Stürmer.

Die Titz-Auswahl kombiniert mittlerweile direkter und taucht dadurch häufiger zwischen den Linien auf. Noch wartet sie auf den Premierenschuss auf den Kasten der Königsblauen.

Tooor für SV Darmstadt 98, 1:0 durch Isac Lidberg
Die Lilien gehen mehr als verdient in Führung! Riedel spielt im Spielaufbau einen tiefen Pass auf Lakenmacher, der den Ball halbrechts in den Lauf von Lidberg klatschen lässt. Perfektes Timing bei diesem Spielzug, doch aus Cluberer Sicht geht das viel zu einfach. Lidberg läuft rechts alleine auf das Tor zu und überwindet Reichert mit einem hohen Schuss ins kurze Eck.

Gelbe Karte für Maximilian Knauer (SSV Ulm 1846)
Auch die Ulmer Bank fordert vehement den Handelfmeter. Weil das zu vehement ist, sieht Co-Trainer Knauer die Verwarnung.

Gelbe Karte für Marcus Mathisen (1. FC Magdeburg)
Mathisen muss Karaman im Mittelfeld ziehen lassen, wodurch eine defensive Unterzahlsituation droht. Er hält ihn deshalb am Trikot fest. Dieses taktische Vergehen wird mit der ersten Gelben Karte der Partie geahndete.

Der FCM wird gefährlicher! Gegen aufgerückte Gelsenkirchener ist Krempicki Adressat eines Steilpasses in den Sechzehner. Bei freier Schussbahn entscheidet er sich für eine Ablage für Amaechi, findet ihn aber nicht: Cissé rettet in höchster Not.

Lakenmacher dreht sich etwa an der Strafraumkante und will abschließen. Doch mit seinem Standbein gibt er dem Ball versehentlich noch einen kleinen Schubser mit und trifft die Kugel so nicht, schwingt sein rechtes Bein neben dem Ball durch die Luft.

Gästetorhüter Heekeren unterläuft auch die zweite Magdeburger Ecke; wieder nehmen die Hausherren das Geschenk nicht an. Schalkes Schlussmann vermittelt einen verunsicherten Eindruck.

Gelbe Karte für Max Brandt (SSV Ulm 1846)
Ulm fordert Elmeter nach einem angeblichen Handspiel eines Düsseldorfers in der Box. Weisbach pfeift nicht und so entwickelt sich ein Düsseldorfer Konter über Klaus. Diesen unterbindet Brandt per taktischem Foul.

Nürnberg mal mit einem besseren Konter, doch auch bei diesem spielt Schleimer kurz vor dem Strafraum schließlich einen Fehlpass. Bis dato ist das deutlich zu unpräzise in der Vorwärtsbewegung.

Sylla hat das 0:2 auf dem Fuß! Nach einem Flugball aus dem Mittelfeld hat der Franzose Tempovorteile gegenüber Heber, der ihn aber dicht verfolgt. Im Sechzehner will Sylla den herauslaufenden Reimann aus zwölf Metern mit einem rechten Spannschuss überwinden, bleibt aber an dessen Brust hängen.

Schon wieder Corredor, den die Nürnberger bisher einfach nicht in Griff bekommen. Der Franzose flankt flach und scharf vor das Tor, dort trifft Lidberg die Kugel mit links nicht ganz und schießt deutlich daneben.

Die nächste Ulmer Torannäherung. Brandt kommt aus 18 Metern von halbrechts frei zum Schuss. Erst verstoppt er den Ball etwas, dennoch hat er noch genug Zeit, um abzuschließen. Seinen Schlenzer mit links kann der Fortuna-Keeper jedoch erneut parieren.

Reichert pariert Corredors starken Distanzschuss! Halblinks befreit sich der Darmstädter Neuzugang, wird von den Cluberern nicht richtig angegangen und zeiht aus mehr als zwanzig Metern ab. Der traumhafte Schlenzer fliegt gen rechter Winkel, ist aber etwas zu lang in der Luft. So hat Reichert genug Zeit für seine Hechtparade, liegt quer in der Luft und lenkt den Ball über das Tor.

Die Rheinländer haben ordentlich Probleme mit dem hohen Anlaufen der Spatzen. Die Ulmer können sich viele Bälle dadurch erkämpfen, wie in dieser Situation: wieder kann Stoll eine hohe Flanke ins Zentrum schicken. Erneut soll der Ball zu Higl, welcher am langen Pfosten einschussbereit steht. Jedoch macht sich Kastenmeier ganz lang und wehrt das Leder ab.

Die erste Viertelstunde geht klar an den Bundesliga-Absteiger. Darmstadt hat zu Beginn durch ein starkes Anlaufen brilliert und zuletzt auch mehr Ballbesitz gehabt. Alle Torannäherungen gehen auf das Lilien-Konto. Wenn der FCN die Kugel hat, gelingt bis dato nicht viel - einige Konterchancen blieben ungenutzt.

Da war mehr drin für Schalke! Infolge eines Ausrutschers Krempicki dribbelt Sylla durch den halbrechten Korridor und will den durchstartenden Hamache per Querpass in eine Abschlussposition bringen. Das Anspiel erreicht den Franzosen im Rücken; Mathisen kann klären.

Will versucht es mal aus der Distanz, der mittig platzierte Schuss aus etwa zwanzig Metern ist aber eine leichte Aufgabe für FCN-Keeper Reichert.

Die Sachsen-Anhaltiner verzeichnen leichte Ballbesitzvorteile, schaffen es mangels Genauigkeit im offensiven Zusammenspiel aber bisher kaum in die tiefen Räume. Ihre Vorstöße sind für den Gast recht einfach vorhersehbar.

Reichert steckt am linken Flügel durch zu Stoll, der viel freie Wiese vor sich hat. Er schickt den Ball scharf flach ins Zentrum zu Higl, aber bevor der Stürmer an das Leder kommt, ist Kastenmeier da und krallt sich die Kugel. Das war wichtig, denn sonst hätte Higl frei abschließen können.

Sehr aktiv ist bei den Blau-Weißen in der Anfangsphase Neuzugang Corredor. Nun bekommt er den Ball von Lakenmacher zugespielt, dreht auf und schießt aus der zweiten Reihe einen Nürnberger an.

Schrompf versucht es aus rund 30 Metern von halblinks mit einem Fernschuss, aber das Leder fliegt nahezu aus dem Donaustadion. Dennoch wissen die Ulmer bislang zu Gefallen.

Erstmals in der laufenden Zweitligasaison läuft der FCM einem Rückstand hinterher. Schalke springt durch die addierten drei Punkte auf Rang fünf der Live-Tabelle.

Gelbe Karte für Aleksandar Vukotić (SV Darmstadt 98)
Schleimer entwischt auf der rechten Außenbahn Vukotić. Der zieht am Trikot und begeht damit das taktische Foul. Ob das noch weit im Mittelfeld wirklich nötig war, ist fraglich, denn nun ist der Darmstädter Verteidiger 80 Minuten lang vorbestraft.

Der erste wirkliche Abschluss geht auf das Konto der Hausherren. Nürnberger spielt tief zu Lidberg, der sich links im Strafraum etwas Platz verschafft und aus etwa zwölf Metern abschließt. Er trifft die Kugel nicht ganz richtig, so hoppelt das Spielgerät links am Tor vorbei.

Nun auch der erste Fortuna-Abschluss! Kownacki bekommt einen Abpraller aus elf Metern auf den Kopf serviert. Den Ball kann er aber nicht druckvoll genug in Richtung Tor bringen. So geht die Kugel deutlich über das Ortag-Tor.

Die Spatzen verstecken sich in den Anfangsminuten keineswegs und beginnen aktiv und munter. Düsseldorf tut sich noch schwer und bekommt noch keinen Zugriff.

Tooor für FC Schalke 04, 0:1 durch Moussa Sylla
Schalke geht mit der ersten Chance in Führung! Nach einer Eroberung im Mittelfeld treibt Karaman den Ball über die halblinke Spur nach vorne und gibt an die seitliche Strafraumlinie zu Sylla ab. Der zieht nach innen und rechts an Hugonet vorbei, bevor er den Ball mit dem rechten Innenrist sehenswert in die obere rechte Ecke zirkelt.

El Hankouri taucht an der linken Strafraumlinie auf und flankt nach innen. Cissé klärt ins linke Toraus. Die Premierenecke lässt Hugonet an die Fünferkante segeln. Dort verpasst S04-Keeper Heekeren, doch kein Magdeburger kann daraus Kapital schlagen.

Die Lilien dürfen aber durchaus zufrieden mit dem Start sein. Nürnberg hat mehr Ballbesitz, doch mit einem aggressiven Anlaufen konnte der SVD bereits einige Ballgewinne verzeichnen. Nürnbergers Flanke von der linken Seite wird von den ehemaligen FCN-Mitspielern abgefangen.

Und schon wieder die Gastgeber! Nach einem weiten Einwurf von links kommt Kolbe von halblinks aus 16 Metern zum freien Abschluss. Aber auch diesen zu zentral getretenen Schuss kann Kastenmeier parieren.

In einem intensiven Beginn mit vielen harten Zweikämpfen gibt es vorerst keine gefährliche Strafraumaktion. Corredor holt einen Freistoß auf dem linken Flügel heraus. Paul Will darf diesen in den Sechzehner bringen, dort begeht Lakenmacher aber ein Offensivfoul.

Die Ulmer nähern sich das erste Mal zaghaft in Richtung Fortuna-Tor an. Doch die flache Hereingabe von Chessa über die linke Grundlinie kann Kastenmeier abfangen.

Die ersten Momente kommen zerfahren daher, sind von vielen Zweikämpfen und Ballbesitzwechseln im Mittelfeld geprägt. Die Stimmung ist bei bestem Wetter wie immer hervorragend.

Los geht's! Die Nürnberger spielen in Rot, der Gastgeber läuft im blauen Heimtrikot auf.

Auf geht es in Ulm! Die Fortuna-Spieler tragen heute einen Trauerflor aufgrund des schlimmen Anschlags in Solingen am Freitag.

Magdeburg gegen Schalke – Durchgang eins in der Avnet-Arena ist eröffnet!

Am Böllenfalltor scheint bei etwa 20 Grad die Sonne - perfektes Fußballwetter. Die Teams sind eingelaufen, es kann also in wenigen Momenten losgehen.

Soeben haben die 22 Akteure bei strahlendem Sonnenschein den Rasen betreten.

Auch beim Club kehrt Reichert zwischen die Pfosten zurück, Mathenia stand beim Pokalduell in Saarbrücken im Tor. Dazu gibt es vier Änderungen bei den Feldspielern. Neben Neuzugang Justvan drängen Danilo Soares, Lubach und Castrop in die Startelf. Ševčík und Okunuki müssen dafür auf die Bank weichen, Valentini fehlt aufgrund muskulärer Probleme und Jander ist nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Schalke in der Liga noch gesperrt.

Im Vergleich zum erfolgreichen Pokalspiel bei Teutonia Ottensen nimmt SVD-Trainer Torsten Lieberknecht drei Änderungen in der Startelf vor. Schuhen wird wieder das Tor hüten, nachdem Niemczycki - wie inzwischen bei vielen Vereinen üblich - im Pokal den Vortritt bekommen hatte. Defensiv verändert Lieberknecht ansonsten nicht viel, vorne laufen Corredor und Lidberg anstelle von Marseiler und Vilhelmsson auf. Die beiden Neuzugänge feiern ihr Startelfdebüt für Darmstadt.

Die Begegnung im Donaustadion wird geleitet von Schiedsrichter Eric Weisbach. Der 27-jährige Hallenser feiert gleich seine Premiere in der 2. Bundesliga. Wir wünschen ihm gutes Gelingen!

In den Reihen der Lilien spielt heute Fabian Nürnberger und trifft nach der vergangenen Bundesliga-Spielzeit mit Darmstadt nun erstmals auf seinen Ex-Verein. Noch beim letzten Duell zwischen SVD und FCN spielte Nürnberger in den roten Farben, insgesamt machte er 108 Spiele für den Club.

Ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub gibt es heute für zwei Spieler. Julian Justvan wurde letzte Saison von der TSG Hoffenheim an den SV Darmstadt verliehen und spielt nun beim FCN. Erst Anfang dieser Woche wurde der Transfer nach Nürnberg verkündet und heute steht Justvan bereits in Kloses Startelf.

Während die einem aus dem Keller wollen, möchten die anderen sich unbedingt wieder im oberen Teil der Liga bewegen. Nach dem 2:0 in Darmstadt und dem 0:0 gegen den KSC soll heute der nächste Dreier für die Thioune-Mannschaft folgen. Nach der bitteren Pokalschlappe gegen Dresden gab es jedoch gute Nachrichten zu vermelden: der polnische Angreifer Dawid Kownacki wurde aus Bremen zurückgeholt. Bereits 2022/2023 spielte der Stürmer in Düsseldorf und erzielte 16 Tore bei 11 Vorlagen. In der vergangenen Saison kam Kownacki in Bremen nur auf 364 Minuten Spielzeit. Ob der Angreifer also eine Soforthilfe für die Fortunen sein kann? Wir werden es gleich beobachten können.

Der Club trifft auf einen kleinen Angstgegner. Vor dem einjährigen Bundesliga-Intermezzo der Darmstädter waren die Franken in neun Zweitliga-Duellen gegen die Lilien nur zweimal siegreich (2U, 5N).

In der ersten Runde des DFB-Pokals am vergangenen Wochenende setzten sich beide Klubs durch. Zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Pokal-Schreck 1. FC Saarbrücken kam es über 90 und 120 Minuten nicht zur Entscheidung (1:1). Im Elfmeterschießen waren die Cluberer cooler, Lubach schoss den FCN in Runde zwei. Der SV Darmstadt 98 hatte mit dem Regionalligisten FC Teutonia Ottensen Losglück und meisterte die Aufgabe weitestgehend unspektakulär mit einem 3:1-Sieg.

Nach der deutlichen 0:4-Niederlage gegen den deutschen Rekordmeister war man allerdings gar nicht so unzufrieden im Lager der Schwarz-Weißen. Lange Zeit hielten die Spatzen gut dagegen, aber gegen die individuelle Klasse der Münchner war am Ende auch verdientermaßen nichts zu holen. Viel schwerer wiegte die Verletzung von Stammkeeper Christian Ortag. Dieser musste noch vor der Halbzeit mit einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. Der Torhüter scheint so weit aber wiederhergestellt zu sein und kann heute wieder von Beginn an zwischen den Pfosten stehen. Nach zwei unglücklichen Niederlagen zum Start in die Spielzeit (1:2 gegen Kaiserslautern und 0:1 gegen Regensburg) sollten heute unbedingt Zähler geholt werden, wenn die Ulmer sich nicht direkt im Tabellenkeller festsetzen wollen.

Bei den Gelsenkirchenern, deren Offensive mit sechs Treffern die beste der ersten beiden Zweitligaspieltage war, stellt Coach Karel Geraerts nach dem 2:0-Auswärtserfolg im DFB-Pokal beim VfR Aalen viermal um. Pokaltorhüter Heekeren, Cissé, Seguin und der erst unter der Woche vom Valenciennes FC verpflichtete Hamache beginnen anstelle von Hoffmann, Wasinski, Bulut (allesamt auf der Bank) und Schallenberg (Gelb-Rot-Sperre).

Der Club hat ebenfalls das Auftaktspiel verloren, beim Zweitliga-Debüt vom neuen Trainer Miroslav Klose verloren die Nürnberger beim KSC mit 2:3. Karlsruhes Zivzivadze konterte mit seinem Dreierpack die 2:0-Führung des FCN. Das erste Heimspiel war dann aber ein Erfolg, Nürnberg schlug Schalke mit 3:1. Gegen die Knappen geriert der Club selbst in Rückstand, doch nutzte die Überzahl nach Schallenbergs höchst umstrittener Gelb-Roten Karte zur 2:1-Führung und machte kurz darauf - selbst zu zehnt - den Deckel drauf.

Auf Seiten der Sachsen-Anhaltiner, die den letzten Vergleich mit S04 Ende Februar vor eigenem Publikum mit 3:0 für sich entschieden und die heute im Falle eines Sieges mit mindestens zwei Toren Vorsprung die Tabellenspitze übernähmen, hat Trainer Christian Titz im Vergleich zur 1:2-Auswärtsniederlage im DFB-Pokal bei den Kickers Offenbach zwei personelle Änderungen vorgenommen. Krempicki und Amaechi nehmen die Plätze Burcus und Teixeiras (beide nicht im Kader) ein.

Ein Blick auf die Aufstellungen der beiden Teams. Bei den Ulmern ändert Thomas Wörle seine Startformation im Vergleich zum Bayern-Spiel auf einer Position. Aaron Keller rückt nämlich für Maurice Krattenmacher auf den linken Flügel. Bei der Fortuna gibt es sogar zwei Wechsel. Tim Oberdorf und Neuzugang Dawid Kownacki ersetzen Jordy de Wijs und Tim Rossmann.

Der FC Schalke 04 steht in der 2. Runde des DFB-Pokals, gewann beim fünftklassigen VfR Aalen nach einer durchwachsenen Leistung mit 2:0. In der 2. Bundesliga folgte dem 5:1-Kantersieg zum Auftakt gegen Eintracht Braunschweig eine 1:3-Auswärtsniederlage beim 1. FC Nürnberg. Beim befreundeten Klub aus Franken kassierten die Königsblauen nach Cissés Führungstor (45.+1) eine unberechtigte Gelb-Rote Karte gegen Schallenberg (45.+4); die Partie ging in Unterzahl nach der Pause verloren.

Die Lilien haben nach dem Bundesliga-Abstieg in einem schwierigen Auftaktprogramm einen Fehlstart hingelegt. Im Auftaktspiel verloren sie zu Hause unter anderem durch das Eigentor von Neuzugang Vukotic gegen Fortuna Düsseldorf 0:2, am zweiten Spieltag musste man trotz früher Führung eine 1:3-Niederlage gegen den aktuellen Spitzenreiter aus Paderborn hinnehmen.

Der 1. FC Magdeburg erlitt am Montag im DFB-Pokal den ersten Rückschlag der Saison: Bei den Kickers Offenbach aus der Regionalliga Südwest unterlag die Titz-Truppe mit 1:2. In ihre dritte aufeinanderfolgende Spielzeit im nationalen Fußball-Unterhaus ist sie durchaus erfreulich gestartet: Nachdem es gegen die SV 07 Elversberg trotz klarer Chancenvorteile nur zu einem 0:0-Heimremis gereicht hatte, setzte sich Magdeburg bei Eintracht Braunschweig dank der Treffer Kaars' (13., 55.) und Gnakas (59.) verdientermaßen mit 3:1 durch.

Nach dem phänomenalen Durchmarsch aus der Regionalliga bis ins Unterhaus wollen die Ulmer heute den ersten Sieg in der noch jungen Saison feiern. In den ersten beiden Ligaspielen und auch im Pokal gegen die Bayern gab es nichts zu holen für die Mannen von der Donau. Auch bei der Fortuna sah es im Pokal nicht besser aus. Gegen Drittligist Dresden schied die Elf von Daniel Thioune verdient aus. Besser hingegen lief der Start in die Liga. Vier Punkte stehen aus den beiden Partien in der Tabelle. Dementsprechend klar sind die Rollen in diesem Duell verteilt.