Fazit:
Der SC Preußen Münster schlägt den Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf mit 1:0 und springt durch den ersten Heimsieg der Saison vom vorletzten auf den 14. Tabellenplatz. Nach ihrer auf einem Kopfballtreffer ter Horsts (27.) beruhenden 1:0-Pausenführung vergaben die Westfalen durch Bouchama, der freistehend an Kastenmeier scheiterte, eine schnelle Riesenchance zum zweiten Tor (50.). Die Rheinländer waren in der Folge zunächst nur optisch überlegen, kamen am und im heimischen Strafraum ideenlos daher, während der SCP durch einen Kopfball Némeths und einen Sechzehnerschuss Makridis’ (68.) zwei weitere Male hauchdünn am Ausbau der Führung vorbeischrammte. In der Schlussphase wurde Düsseldorfs Druck auf die heimische Defensivabteilung zwar sehr groß, doch etliche im Ansatz gefährliche Situationen verteidigten die Hausherren bis auf drei Ausnahmen ohne Probleme. Der SC Preußen Münster tritt am nächsten Sonntag beim Karlsruher SC an. Fortuna Düsseldorf empfängt am Samstag den SC Paderborn 07. Einen schönen Abend noch!

Vermeij hat das 1:1 auf dem Fuß! SCP-Schlussmann Schenk segelt an Niemiecs Flanke von Düsseldorfs rechter Außenbahn vorbei. Vermeij will dies von der tiefen linken Strafraumseite bestrafen, trifft aber aus acht Metern nur das Außennetz.

Fazit:
Der SSV Ulm und Schalke 04 trennen sich mit einem 0:0-Unentschieden. Zu Beginn des Spiels machten die Schalker Druck, der hielt allerdings nur rund zehn Minuten. Im Anschluss war das Spiel ausgeglichen und so ging es torlos in die Pause. Nach dem Seitenwechsel tat sich auf dem Platz nicht allzu viel und Torraumszenen waren eher selten. Die Spatzen waren im zweiten Durchgang die bessere Mannschaft, konnten ihre leichte Überlegenheit aber nicht ausnutzen. Von den Knappen hingegen war über 90 Minuten offensiv viel zu wenig zu sehen. Die Gäste probierten es oft über außen, der letzte Pass ins Zentrum war aber zu oft zu ungenau. Die Punkteteilung geht insgesamt in Ordnung und Kees van Wonderen kann seinen ersten Punkt als Schalke-Coach feiern.

Taucht die Fortuna noch einmal zwingend vor dem Heimkasten auf? Sie schlägt nun auch schon aus dem Mittelfeld lange Bälle in den Sechzehner.

Nun benötigt auch SCP-Torhüter Schenk medizinische Unterstützung auf dem Feld. Schiedsrichter Michael Bacher wird wohl noch mindestens 90 Sekunden draufpacken.

Die Westfalen können sich befreien und damit jedenfalls ein paar Momente durchatmen.

Die Nachspielzeit ist angebrochen und S04 will nochmal vorne angreifen und steht ziemlich hoch. Bis nach ganz vorne kommen sie derzeit aber nicht.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 5
Der Nachschlag im Preußenstadion soll 300 Sekunden betragen.

Kirkeskov hat sich wohl am linken Knie verletzt, muss im eigenen Sechzehner behandelt werden.

Donkor treibt den Ball über die linke Seite und kommt von der Mittellinie bis links an den Strafraum. Seine Flanke ist aber ungenau und findet keinen Mitspieler.

Die Chance für Schalke! Donkor leitet den Angriff über die linke Seite aus ein. Younes kommt links im Sechzehner zum Abschluss, doch Geyer klärt kurz vor der Linie!

Pejčinović kommt einen Schritt zu spät! Niemiec bricht auf rechts durch und passt flach und hart vor den ersten Pfosten. Pejčinović will grätschend vollenden, bringt den Ball aber nicht an Bewacher Koulis vorbei.

Rösch dribbelt sich links vom Strafraum frei und flankt scharf an den ersten Pfosten. Heekeren ist aber aufmerksam, hechtet nach vorne und fängt das Leder sicher.

Münsters Urgestein Schweder soll mithelfen, den knappen Vorsprung über die Ziellinie zu bringen. Der nach der Pause bärenstarke Makridis hat Feierabend.

Die letzten Wechsel bei den Spatzen. Krattenmacher und Chessa machen Platz für Keller und Röser.

Kastenmeier verhindert die Entscheidung! Infolge einer Ecke von links köpft Joker Deters vom fernen Fünfereck gegen die Laufrichtung des Torhüters auf die halblinke Ecke. Kastenmeier rettet unkonventionell mit dem rechten Fuß.

Daniel Thioune schöpft sein Wechselkontingent mit den Hereinnahmen Lunddal Friðrikssons und Niemiecs aus. Zimmermann und Klaus sehen sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Für die Schlussphase kommt bei Schalke Donkor für Seguin.

... da ist die Chance! Jóhannessons Hereingabe von der linken Fahne erreicht Vermeij am Elfmeterpunkt mit dem Kopf. Er nickt an die halblinke Fünferkante, wo Kapitän Hoffmann mit der Stirn hauchdünn einen Stoß aus bester Lage verpasst.

Der Aufsteiger hat seine Abwehrräume auch zu diesem Zeitpunkt komplett im Griff, treibt den Favoriten beinahe zur Verzweiflung. Rossmann erzwingt über links einen Eckstoß...

Aktuell sind nur die Gastgeber am Ball und suchen die Lücke in der Schalker Abwehr. Rösch bringt den Ball von rechts halbhoch an den ersten Pfosten, aber ein Verteidiger klärt die Hereingabe.

Appelkamp flankt einen Freistoß aus halbrechter Position eigentlich gefährlich, weil mit viel Effet an die halblinke Fünferkante. Es hat aber kein Kollege diese Flugbahn vorausgeahnt; der Ball landet im linken Toraus.

Ulm kombiniert sich über die rechte Seite durch und Krattenmacher kommt halbrechts aus 18 Metern zum Abschluss. Sein Versuch wird jedoch von Kamiński abgefälscht und das Leder fliegt im hohen Bogen Heekeren in die Arme.

Sascha Hildmann nimmt seine ersten personellen Umstellungen vor. Für den angeschlagenen Bouchama und für Mees bringt er Deters und Grodowski.

Van Brederode, der wie viele seiner Kollegen nach der Pause stark abgebaut hat, geht vom Feld. Schmidt ist der dritte Joker bei den Rheinländern.

Die Rot-Weißen rennen weiterhin ohne erkennbares Konzept an, kommen überhaupt nicht mit den engen Räumen in der Offensive zurecht. Der Weg zum fest eingeplanten Dreier ist 15 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit weit.

Rösch flankt von der linken Seite zentral vor den Fünfer, wo Telalović angerauscht kommt. Er kommt zwar zum Kopfball, kann ihn aber nicht kontrollieren und verfehlt das Ziel deutlich.

Nun nimmt auch Kees van Wonderen die ersten Wechsel vor. Für Aydın und Grüger kommen Younes und Schallenberg ins Spiel.

Nach dem Seitenwechsel wartet der Spitzenreiter immer noch auf eine klare Chance zum Ausgleich. Münster verteidigt in der zweiten Halbzeit bislang beinahe makellos. Der Aufsteiger ließ bisher in zwei Matches kein Gegentor zu.

Ulm ist nun besser als Schalke, doch mehr als Halbchancen kommen dabei nicht rum. Die Gastgeber kommen zwar zu Abschlüssen, gefährlich wird es aber nicht.

Gelbe Karte für Tim Oberdorf (Fortuna Düsseldorf)
Nach eigenem Fehlpass reißt Oberdorf Németh zu Boden, um einen Konter der Westfalen im Keim zu ersticken. Das taktische Vergehen zieht eine Verwarnung nach sich.

Bei den Spatzen kommen Telalović und Hyryläinen für Brandt und Higl.

Wieder verpasst der SCP da 2:0! Makridis' verdeckten Flachschuss aus halblinken 14 Metern lenkt Kastenmeier in der rechten Ecke herausragend um den Pfosten; der grätschende Bouchama verpasst es nur knapp, aus kurzer Distanz abzustauben.

Brandt verlagert das Spiel auf die linke Seite zu Chessa. Der kommt in den Strafraum und schließt aus rund zehn Metern ab, aber Heekeren ist aufmerksam und hält die Kugel fest.

Düsseldorf droht die dritte Niederlage in den jüngsten vier Matches. Ohne eigenen Treffer blieben die Flingeraner in der laufenden Spielzeit bisher zweimal.

Das Spiel ist nun sehr ruhig und das meiste spielt sich im Mittelfeld ab. Ulm steht tief und wartet ab, was die Knappen machen. Bei Ulm deutet sich gleich ein Doppelwechsel an.

Gelbe Karte für Maurice Krattenmacher (SSV Ulm 1846)
Krattenmacher zieht gegen Murkin das taktische Foul und sieht die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Shinta Appelkamp (Fortuna Düsseldorf)
Das Geburtstagskind (24) steigt Bouchama im Mittelkreis auf dessen rechten Fuß. Schiedsrichter Michael Bacher ahndet das schmerzhafte Einsteigen mit der ersten Gelben Karte der Partie.

Seit der Pause spielt nur noch Ulm und von den Gästen kommt offensiv so gut wie nichts mehr. In den letzten Minuten kommt Schalke zwar immer wieder nach vorne, ins letzte Angriffsdrittel kommen sie allerdings nur selten.

Daniel Thioune schickt mit Pejčinović und Rossmann seine ersten beiden Einwechselspieler ins Rennen. Iyoha und Haag haben den Rasen nach einer guten Stunde verlassen.

Chessa kommt mit dem Ball links bis an die Grundlinie und passt die Kugel zurück zu Krattenmacher links in den Strafraum. Mit viel Gefühl viel er den Ball ins lange schießen, doch Heekeren pariert zur Ecke, die nichts einbringt.

Németh beinahe mit dem 2:0! Makridis findet den Leihspieler vom HSV mit einer Flanke von der linken Sechzehnerlinie. Németh wird zwar eng bewacht, kann aber mit der Stirn aus neun Metern in Richtung langer Ecke verlängert. Der Ball verfehlt den Pfosten nur knapp.

Nach einer knappen Stunde setzt sich Düsseldorf vorne fest. Das Mittel der Wahl, um in den Sechzehner zu gelange, bleiben hohe Hereingaben, die meist für Vermeij bestimmt sind.

Thomas Wörle nimmt den ersten Wechsel vor und bringt Meier für Stoll.

Torschütze ter Horst wird im gegnerischen Strafraum möglicherweise elfmeterwürdig durch Vermeij am rechten Knöchel getroffen, als beide einen freien Ball sichern wollen. Die Entscheidung muss der Unparteiische Michael Bacher aber nicht treffen, denn unmittelbar vor dem Kontakt hat ter Horst im Abseits gestanden.

Chessa wird links auf den Flügel geschickt. Er flankt scharf und flach an den zweiten Pfosten, findet aber keinen Mitspieler.

Die Knappen lassen den Ball aktuell gut durch die eigenen Reihen laufen. Die zündende Idee fehlt aber bisher. Stattdessen kommt Krattenmacher links durch und hält aus spitzem Winkel drauf. Seinen Schuss pariert Heekeren mit der Brust.

Nach einem dominanten Wiedereinsieg scheint den Rheinländern der Schreck des nur knapp abgewendeten zweiten Gegentores noch in den Knochen zu stecken. Sie leisten sich in dieser Phase sehr viele Ungenauigkeiten im Zusammenspiel.

Bouchama lässt die hundertprozentige Chance zum 2:0 ungenutzt! Gegen vogelwild aufgerückte Rheinländer hat der Rechtsaußen nach einem Anspiel Preißingers aus der eigenen Hälfte plötzlich freie Bahn in Richtung Gästekasten. Im Sechzehner angekommen, will er gegen den herauslaufenden Keeper Kastenmeier aus zwölf Metern in die rechte Ecke einschieben. Düsseldorfs Schlussmann pariert herausragend zur Seite.

Gelbe Karte für Marcin Kamiński (FC Schalke 04)
Kamiński zieht an der Mittellinie das taktische Foul und bekommt gelb.

Stoll chippt den Ball von rechts zu Krattenmacher, der sich im Sechzehner auf engstem Raum behaupten kann. Sein Abschluss aus zentraler Position und rund 14 Metern Entfernung geht über die Latte.

Weder Sascha Hildmann noch Daniel Thioune haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Gelbe Karte für Paul Seguin (FC Schalke 04)
Seguin kommt im Mittelfeld zu spät gegen Rösch und trifft ihn im Rutschen am Schienbein. Dafür sieht der Schalker gelb.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang im Preußenstadion! Die vor heimischer Kulisse noch sieglosen Preußen begannen mutig, ohne diesen anfänglichen Schwung nutzen zu können. Dann schien das Spiel eigentlich auf die Seite des Spitzenreiters zu kippen, doch mit ihrer ersten Chance sicherten sich die Gastgeber den Vorteil. Die Effizienz des Außenseiters geht Düsseldorf bisher noch ab; dennoch hat der Tabellenführer nach der Pause noch alle Chancen, seine makellose Auswärtsbilanz auszubauen.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen dem SSV Ulm und Schalke 04 noch 0:0. Zu Beginn des Spiels machten die Schalker ordentlich Druck und standen sehr hoch. Diese Druckphase ließ allerdings nach zehn Minuten wieder nach. Im Anschluss war es ein ausgeglichenes Spiel, die beste Chance hatte dennoch Ulm durch den Lattentreffer von Krattenmacher in der 15. Minute. Die Knappen hatten zwar mehr Anteil an der Partie, die große Chance war bisher aber nicht dabei. Insgesamt agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe und das Unentschieden zur Halbzeit ist leistungsgerecht.

Halbzeitfazit:
Der SC Preußen Münster führt zur Pause des Zweitligafreitagsspiels gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:0. Der Aufsteiger verzeichnete in der Anfangsphase Ballbesitzvorteile, wobei diese vom Gast auch zugelassen wurden und keine zwingenden Strafraumszenen nach sich zogen. Nach einer guten Viertelstunde steigerten die Rheinländer die Präzision und das Tempo in ihren Passkombinationen. Sie kamen durch einen satten, aber unplatzierten Schuss Klaus’ zur ersten Gelegenheit (19.). Obwohl der Trend auch in der Folge für den Favoriten sprach, waren es die Hausherren, die die Führung an sich rissen; ter Horst verwertete eine scharfe Flanke Némeths per Kopf (27.). Die Rheinländer ließen in der jüngsten Viertelstunde durch Vermeij, der aus kurzer Distanz knapp neben den Heimkasten köpfte (34.), und durch Kapitän Hoffmann, der mit der Verlängerung einer Freistoßflanke am stark reagierenden Keeper Schenk scheiterte (44.), zwei Großchancen zur schnellen Antwort aus. Bis gleich!

Münster kann späten Dauerdruck des Tabellenführers verhindern und ist drauf und dran, es ohne Gegentor in die Kabine zu schaffen.

Stoll kommt auf der rechten Seite durch, berührt dabei allerdings Murkin im Gesicht und der Unparteiische pfeift die Szene ab. Stoll wäre ansonsten frei durch gewesen.

Krattemacher läuft über das halbe Spielfeld und will zentral vor dem Strafraum links auf Higl durchstecken. Sein Pass ist aber zu ungenau und Schalke erobert die Kugel.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Durchgang eins im Preußenstadion soll um 180 Sekunden verlängert werden.

Nach einer Kollision im Strafraum muss Münsters Torhüter Schenk am linken Oberschenkel behandelt werden. Er wird aber wohl auf die Zähne beißen können.

.... und der führt zur nächsten Großchance zum 1:1! Jóhannessons halbhohe Ausführung lenkt Gästekapitän Hoffmann aus mittigen zehn Metern mit dem rechten Innenrist auf die halbrechte Ecke ab. Torhüter Schenk verhindert den Einschlag mit einem tollen Reflex per linker Hand.

Kurz vor der Pause kommt nochmal Ulm! Rösch setzt sich auf dem linken Flügel auf engstem Raum durch. Higl kommt vom linken Fünfereck zum Abschluss, doch Heekeren ist zur Stelle und pariert.

Van Brederode wird in der halblinken Offensivspur durch ter Horst zu Fall gebracht, sodass der Gast einen Freistoß in guter Flankenlage zugesprochen bekommmt...

Klaus, bisher auffälligster Offensivmann bei F95, treibt den Ball über halbrechts an den Sechzehner und sucht dann erneut Vermeij mit einer hohen Hereingabe. Die ist diesmal unpräzise und segelt an Freund und Feind vorbei ins linke Toraus.

Düsseldorf lässt Ball und Gegner zwar in dessen Hälfte laufen, baut aber keinen echten Druck auf. Die Preußen sind bei schnellen Kombinationen zwar nicht immer auf der Höhe, werden hierfür aber bisher nicht bestraft.

Krattenmacher marschiert links durchs Halbfeld und zieht flach ab. Sein strammer Schuss geht aufs lange Ecke, aber Heekeren ist zur Stelle und pariert das Leder zur Seite.

Wieder ein Schuss aus der Distanz! Eine Ecke von links wird kurz ausgespielt und landet halblinks vor dem Sechzehner bei Rösch. Sein Versuch aus knapp 22 Metern segelt aber deutlich am Ziel vorbei.

Klaus dribbelt zentral auf die letzte Linie der Gastgeber zu und probiert sich aus 20 Metern mit einem rechten Spannschuss. Der Versuch wird von einem Verteidiger abgefälscht und so entschärft. Torhüter Schenk hat keine Mühe, den Ball aufzunehmen.

Maier zieht aus der zweiten Reihe ab. Sein Schuss aus rund 20 Metern ist wuchtig, geht aber rund einen Meter über den Kasten von Heekeren.

Vermeij fehlen Zentimeter zum schnellen Ausgleich! Klaus behauptet den Ball am rechten Sechzehnereck und flankt an die zentrale Fünferkante. Vermeij erreicht den Ball mit dem Kopf, setzt ihn aber hauchdünn links am Ziel vorbei.

Eine halbe Stunde ist gespielt und Schalke macht bis hierhin einen ordentlichen Eindruck, selbst wenn die ganz große Chance bisher fehlt. Bei den Gastgebern wird es bislang nur nach Kontern gefährlich.

Nach einem katastrophalen Ballbesitz Appelkamps im defensiven Zentrum wird Németh auf der rechten Strafraumseite durch Mees bedient. Bei freier Bahn findet er mit einem harten, aber unplatzierten Schuss seinen Meister in Gästekeeper Kastenmeier. Zudem hat der Leihspieler vom HSV im Abseits gestanden.

In der Live-Tabelle springen die Westfalen durch die Führung auf den 15. Tabellenplatz. Düsseldorf kann Rang eins noch nicht heute, aber im Laufe des Wochenendes verlieren, sollte kein Dreier eingefahren werden.

Bei den Knappen geht viel über die linke Seite und wollen nun den Treffer. Eine Flanke von Murkin landet genau beim Gegner.

Es wird hektisch im Ulmer Strafraum! Die Hausherren bekommen den Ball nicht richtig geklärt und Bulut kommt aus halbrechter Position und rund zehn Metern Distanz zum Abschluss. Mit einem satten Schuss trifft er Strompf im Gesicht, der zu Boden geht. Danach ist das Spiel kurz unterbrochen, der Verteidiger kann aber weitermachen.

Tooor für Preußen Münster, 1:0 durch Jano ter Horst
Münster nutzt seine erste Chance zur Führung! Nach Bouchamas Kurzpass flankt Németh von der rechten Außenbahn mit viel Effet an die Fünferkante. Ter Horst springt dort am höchsten und nickt auf die obere halbrechte Ecke. Kastenmeier ist noch mit der linken Hand am Ball, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.

Die Thioune-Auswahl baut ihre Spielkontrolle aus, hat aber noch viel Potential in Sachen Durchschlagskraft. Van Brederode taucht an der linken Grundlinie auf und gibt im hohen Bogen an das ferne Fünfereck. Vermeij hat kein gutes Timing und wird souverän durch Frenkert verteidigt.

Seguin bringt einen Eckball von rechts links in den Sechzehner. Dort steht Mohr bereit und hält drauf, sein Schuss wird aber zu einer weiteren Ecke abgefälscht. Diese bringt nichts ein.

Gelbe Karte für Lennart Stoll (SSV Ulm 1846)
Stoll läuft in Mohr rein und bekommt gelb.

In das letzte Felddrittel gelangen die Westfalen weiterhin nur mit langen Schlägen. Die bringen Oberdorf und Co. in der Abwehrkette der Rot-Weißen kaum in Bedrängnis - von der 3:4-Heimniederlage gegen Kaiserslautern scheint Düsseldorfs Defensive keinen Schaden genommen zu haben.

Bis jetzt kombiniert Schalke sicher durch die eigenen Reihen und sucht die Lücke. Bisher stehen die Spatzen aber sicher und kompakt.

Murkin flankt von rechts scharf an den zweiten Pfosten. Aydin kommt angerauscht und trifft das Leder nicht richtig. Statt mit dem Kopf spielt er den Ball mit der Schulter und befördert ihn damit ins Aus.

Die erste Chance gehört Düsseldorf! Klaus ist auf der rechten Strafraumseite Adressat eines flachen Passes Appelkamps. Mit dem zweiten Kontakt donnert er den Ball aus 14 Metern per rechtem Spann halbhoch auf die kurze Ecke. Keeper Schenk steht genau richtig und wehrt mit beiden Fäusten zur Seite ab.

... Appelkamps Ausführung von der rechten Fahne ist für Hoffmann bestimmt. Der wird allerdings von Bouchama bewacht, der den Ball per Kopf aus der Gefahrenzone befördert.

Pech für Ulm! Krattenmacher bekommt die Kugel links im Halbfeld und kommt rund 15 Meter weit. Aus rund 20 Metern zieht er ab und trifft mit einem wuchtigen Schuss die Latte!

Augenblicke nach einem geblockten Schuss Vermeijs von der rechten Strafraumkante erzwingt Zimmermann die Premierenecke...

Wieder geht es bei den Gastgerbern über die rechte Seite. Dieses Mal kommt Chessa durch und chippt den Ball von rechts in die Mitte. Dort wird die Hereingabe geklärt.

Vermeij taucht nach einem flachen Anspiels Jóhannessons mittig vor der letzte gegnerischen Linie auf und will auf den durchstartenden Klaus durchstecken. Abwehrmann Koulis hat dies vorausgeahnt und fängt den Ball ab.

Gelbe Karte für Janik Bachmann (FC Schalke 04)
Bachmann stempelt Chessa und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Die Ulmer finden bislang noch nicht richtig in die Partie, auch wenn ihnen die erste Chance gehörte. Aktuell konzentrieren sich die Spatzen aufs Verteidigen.

Infolge einer hohen Verlagerung auf den tiefen linken Flügel schafft es Makridis per Beinschuss zunächst an Zimmermann vorbei, bleibt dann aber im Strafraum an Hoffmann hängen. Es wird also nur im Ansatz gefährlich.

Die Druckphase der Schalker ist nun vorbei und sie haben sich ein wenig zurückgezogen. Bislang haben die Knappen deutlich mehr Anteil am Spiel als die Gastgeber.

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison geht die Fortuna eher zurückhaltend in eine Spiel, in dem sie favorisiert ist. Ihr geht es in der Anfangsphase fast ausschließlich darum, in der Abwehr sicher zu stehen.

Nun wird es zum ersten Mal gefährlich! Krattenmacher kommt mit Tempo über die rechte Außenbahn und passt flach und scharf nach innen. Dort begräbt aber Heekeren den Ball unter sich, kurz bevor Higl drankommt.

Es sind die Westfalen, die in den ersten Momenten Ballbesitzvorteile verzeichnen. Sie probieren es vornehmlich über die linke Außenbahn, wobei Wege in den gegnerischen Sechzehner noch vergeblich gesucht werden.

In den ersten Minuten steht S04 sehr hoch und versucht früh in Ballbesitz zu kommen. Noch können die Ulmer dem Druck aber standhalten.

Preißinger bewirbt sich für eine frühe Gelbe Karte, indem er Klaus an der Mittellinie ohne Chance auf den Ball in die Hacken steigt. Schiedsrichter Michael Bacher springt die Ermahnung nachdrücklich aus.

Der Ball rollt! Schalke hat Anstoß.

Münster gegen Düsseldorf – die Freitagabendpartie im Preußenstadion ist eröffnet!

Vor wenigen Augenblicken haben die beiden Teams den Rasen betreten.

Trotz der englischen Woche mit DFB-Pokal verändert Kees van Wonderen seine Anfangsformation nur auf einer Position. Statt Donkor beginnt Seguin. Außerdem wird Sánchez fehlen, da der Verteidiger gegen Fürth die Gelb-Rote Karte sah und gesperrt ist.

Nach dem Unentschieden gegen Darmstadt nimmt Thomas Wörle insgesamt drei Veränderungen vor. Anstelle von Hyryläinen, Jonathan Meier und Keller stehen heute Stoll, Philipp Maier und Krattenmacher in der Startelf.

Der FC Schalke steckt in derselben Situation und steht punktgleich mit den Ulmern auf Platz 15. Auch unter Neu-Trainer Kees van Wonderen war bisher nichts von einer Trendwende zu erkennen. Zuerst gab es eine 0:1-Niederlage gegen Hannover und letzte Woche ein 3:4 gegen Greuther Fürth. Unter der Woche spielten die Knappen ums Weiterkommen im DFB-Pokal. Die Schalker zeigten in der zweiten Hälfte zwar eine gute Leistung, mussten sich aber am Ende mit 0:3 gegen Bundesligist Augsburg geschlagen geben, aber der Fokus liegt aber nun wieder auf der Liga. „Wir haben Respekt vor dem Gegner, dennoch schauen wir vor allem auf uns. Auf den Platz gehen wir mit dem klaren Ziel, die drei Punkte mit nach Gelsenkirchen zu nehmen“, so der S04-Coach.

Bei den Rheinländern, die in der Fremde bisher optimale 15 Zähler einfuhren und die sieben ihrer elf Gegentore in den jüngsten drei Matches kassierten, stellt Coach Daniel Thioune nach der 3:4-Heimniederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern dreimal um. Appelkamp, Klaus und Vermeij ersetzen Niemiec, Rossmann (beide auf der Bank) und Kownacki (Innenbandverletzung im linken Knie).

Auf Seiten der Westfalen, die den letzten Pflichtspielvergleich mit der Fortuna in der damals drittklassigen Regionalliga Nord im Mai 2006 mit 2:0 für sich entschieden und die noch auf ihren ersten Heimsieg warten, hat Trainer Sascha Hildmann im Vergleich zum 1:1-Auswärtsremis bei Eintracht Braunschweig eine personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Friðjónsson (Sperre wegen vorherigen Verdachts auf Gehirnerschütterung) beginnt Németh.

Der SSV Ulm musste lange auf den ersten Sieg warten. Erst am sechsten Spieltag gelang den Spatzen der erste Erfolg und schlug die SV Elversberg mit 3:1. Mit demselben Ergebnis schlug der Aufsteiger eine Woche später Eintracht Braunschweig, doch im Anschluss gab es Niederlagen gegen Köln (0:2) und Karlsruhe (0:1) und letzte Woche erkämpften sich die Ulmer ein 1:1 gegen Absteiger Darmstadt. Somit steht das Team von Cheftrainer Thomas Wörle mit acht Zählern auf Rang 14. Gegen Schalke will der Coach das Spiel ausgewogen angehen. „Ich glaube wir brauchen eine Balance. Individuelle Qualität haben sie natürlich, vor allem im Offensivbereich. Es gilt, dass wir versuchen sehr kontrolliert und stabil zu verteidigen, das wird die eine Aufgabe sein, aber natürlich auch einen gewissen Druck zu erzeugen, um hier zuhause auch zu zeigen was wir können.“

Fortuna Düsseldorf ist zwar seit dem 4. Spieltag durchgängig Tabellenführer des nationalen Fußball-Unterhauses, ging aus zwei der letzten drei Einsätze aber als Verlierer hervor. Hatten die Rot-Weißen auf die in der Höhe unverdienten 0:3-Heimniederlage gegen den Hamburger SV mit einem glanzlosen 3:0-Auswärtserfolg bei Schlusslicht SSV Jahn Regensburg geantwortet, unterlagen sie in einem spektakulären Samstagabendspiel vor eigenem Publikum dem 1. FC Kaiserslautern mit 3:4.

Der SC Preußen Münster kämpft in seiner ersten Saison in der 2. Bundesliga seit 1990/1991 wie erwartet um den Klassenerhalt. Nach zehn Spieltagen laufen die Schwarz-Weiß-Grünen als Tabellen-17. bei einem Punkt Rückstand sowohl auf Rang 15 als auch auf den Relegationsplatz dem Soll knapp hinterher. Nachdem der SCP Anfang des Monats beim 1. FC Nürnberg infolge einer 2:1-Pausenführung mit 2:3 verloren hatte, ergaben sie nach der Länderspielpause 1:1-Unentschieden gegen die SV 07 Elversberg und bei Eintracht Braunschweig.