Fazit:
Dann ist das Spiel aber auch schon aus, Köln schlägt Berlin mit 1:0. Insgesamt ist es ein doch verdienter Sieg, denn die Gäste hatten in einem intensiven, aber chancenarmen Spiel die besseren Gelegenheiten. Insbesondere nach vorne ließ die Hertha Genauigkeit und Zielstrebigkeit vermissen, während der FC immer wieder clever agierte. In der Tabelle rückt Köln damit auf und liegt nur noch zwei Zähler hinter dem heutigen Kontrahenten, als nächster Gegner wartet Fürth auf die Geißböcke. Die Alte Dame dagegen verpasst es, sich so richtig vorne reinzuschieben und muss nun gegen Darmstadt ran. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Abend noch.

Das muss die Entscheidung sein! Hertha bekommt hinten einfach keinen Angriff rausgespielt. Waldschmidt lässt nach einem Ballgewinn Zeefuik stehen und bedient Downs links im Sechzehner. Alleine vor Ernst muss er eigentlich nur einschieben, jagd das Leder aus elf Metern halblinker Position jedoch in den Nachthimmel.

Gelbe Karte für Jón Dagur Þorsteinsson (Hertha BSC)
Paqarada, Kainz und Huseinbašić machen es an der linken Eckfahne clever. Am Ende steigt Þorsteinsson Kainz auf den Fuß, es gibt Freistoß und damit Zeit sowie auch eine Gelbe Karte für den Isländer.

Noch versuchen es die Gastgeber flach hinten raus. Klemens spielt dabei jedoch einen unnötigen Fehlpass direkt zu Huseinbašić, im Anschluss holt sich der FC einen Freistoß auf der linken Seite heraus. Dabei wird natürlich ordentlich an der Uhr geschraubt.

Sechs Minuten gibt es noch obendrauf. Gelingt der Hertha noch der Ausgleich?

Die Gastgeber werfen nun alles nach vorne, mit Schuler kommt ein weiterer Stürmer. Maza geht für ihn runter.

Im Mittelfeld verliert Huseinbašić den Ball leichtfertig, Cuisance hat etwas Platz. Seinen Pass auf Prevljak kann Martel jedoch ohne Probleme abfangen.

Langsam aber sicher läuft Berlin die Zeit davon. Sie sind inzwischen zwar mit vielen Spielern vorne postiert, doch so richtig will kein Druck entstehen. Köln spielt es bis dato clever runter.

Maza geht zentral mit einem tollen Dribbling an mehreren Gegenspielern vorbei. Am Ende gerät sein Steckpass auf Þorsteinsson dann jedoch etwas zu lange, so kann Schwäbe sicher zupacken. Ohnehin lag aber wohl eine Abseitsposition vor.

Mit einem tollen Ball schickt Cuisance Scherhant links in den Sechzehner. Der Berliner legt sich das Leder in die Mitte, kommt aber nicht an Martel vorbei. Das Publikum fordert dafür Elfmeter, doch den gibt es für solch eine Aktion natürlich nicht.

Die Partie ist nun immer wieder unterbrochen, der Spielfluss ist weg. Nun liegt Downs auf dem Boden, hat wohl einen Schlag auf das Knie abbekommen. Nach kurzer Pause kann er weitermachen.

Die Hertha versucht es zwar mit erhöhter Intensität nach vorne, allerdings fehlt dabei meist die Durchschlagskraft und Präzision. So hat Köln keine allzu großen Probleme, die Führung aktuell zu sichern. Chancen sind in dieser Partie ohnehin Mangelware.

Wieder wechselt Struber. Maina und der angeschlagene Heintz machen Platz für Kainz und Olesen. Martel rückt nach hinten in die Abwehrkette.

Heintz sitzt wieder auf dem Boden, muss erneut behandelt werden. Dieses mal scheint es füt den Verteidiger nicht mehr weitergehen zu können.

Gelbe Karte für Marvin Schwäbe (1. FC Köln)
Mit einem zweiten Ball versuchen die Kölner das Spiel bei einer unübersichtlichen Situation zu verlangsamen. Dafür wird dann Schwäbe verwarnt, der diesen wohl ins Spiel gebracht hatte.

Cuisance spielt einen schlimmen Fehlpass in der eigenen Hälfte in die Füße von Thielmann, es gibt eine Vier-gegen.Drei-Situation für Köln. Allerdings spielen sie das nicht gut, Thielmann bleibt mit seinem Dribbling an Zeefuik hängen.

Die Wechsel gehen weiter. Nun hat Ljubicic Feierabend, für ihn kommt Waldschmidt in die Partie.

Gelbe Karte für Julian Pauli (1. FC Köln)
Pauli bekommt einen Ball nicht richtig kontrolliert und kommt dann klar zu spät in den Zweikampf mit Zeefuik. Dafür sieht der Kölner eine Gelbe Karte.

Aus 30 Metern zentraler Position zieht Cuisance einen Freistoß direkt auf das rechte Eck. Der Schuss ist jedoch nicht platziert genug und so kann Schwäbe ohne größere Probleme zur Seite wegfausten.

Nun sind mal die Gäste dran. Lemperle macht Platz für Downs im Angriff.

Bei einem Freistoß aus dem linken Halbfeld kommt Schwäbe raus, räumt aber nur Hübers um und fliegt am Ball vorbei. Da hat der Keeper Glück, dass dahinter niemand an das Leder kommt, um es in das leere Tor zu schieben.

Es wird gewechselt und wieder ist es Berlin. Prevljak und Lum kommen für Niederlechner und Karbownik.

Der zweite Durchgang hält wesentlich mehr Tempo für uns bereit, als noch der erste. Beide Teams haben so etwas das Visier geöffnet.

Gelbe Karte für Michał Karbownik (Hertha BSC)
Im Mittelfeld hält Karbownik klar taktisch gegen Martel. Dafür wird er verwarnt.

Köln bleibt dran. Dieses mal hat Maina rechts im Sechzehner etwas Platz und kann zurücklegen, findet jedoch zunächst keinen Abnehmer. Paqarada sammel das Spielgerät ein und schließt aus 18 Metern dann aber doch noch ab, wird jedoch geblockt.

Das muss eigentlich das 2:0 sein! Mit einem tollen hohen Ball schickt Lemperle von rechts Ljubicic in den Sechzehner. Der Kölner stellt dort gut den Körper gegen Karbownik rein und kommt so aus zehn Metern halbrechter Position frei vor Ernst zum Abschluss. Allerdings rutscht ihm der Ball über den Spann, wodurch das Spielgeröt nicht mal ansatzweise Richtung Tor fliegt.

Gelbe Karte für Márton Dárdai (Hertha BSC)
Im Mittelfeld kommt Dárdai zu spät in einen Zweikampf mit Maina und steigt ihm auf den Fuß. Zunächst läuft die Partie weiter, im Nachgang sieht der Innenverteidiger aber eine Gelbe Karte mit Folgen, denn es ist seine 5.

Der neue Mann bringt sofort Schwung, Þorsteinsson spielt nun einen Steckpass rechts in den Sechzehner zu Neiderlechner, der aus spitzem Winkel aber ebenfalls nur das Außennetz trifft. Zudem war das doch eine sehr abseitsverdächtige Position, wenngleich die Fahne unten geblieben war.

Mit einem kurzen Pass setzt Kenny rechts im Strafraum Þorsteinsson ein, der Heintz mit einer Körpertäuschung stehenlässt und dann aus spitzem Winkel abzieht. Der Schuss aus acht Metern geht an das Außennetz, Schwäbe wäre aber auch zur Stelle gewesen.

Nach dem Eckstoß bleibt Leistner liegen, kann nicht weitermachen muss zuerst behandelt werden und dann raus. Für ihn kommt nun Klemens und spielt auf der für ihn doch etwas ungewohnten Innenverteidigerposition.

Links setzt sich Scherhant mit einem Beinschuss gegen Pauli durch. Danach ist dann jedoch Martel zur Stelle und stoppt den Berliner robust. Die anschließende Ecke wird nicht gefährlich.

Das ist doch gleich mal gefährlich! Eine Ecke von rechts von Cuisance rutscht an den zweiten Pfosten zu Scherhant durch. Der nimmt das Leder direkt, trifft es jedoch nicht richtig und schießt zudem Niederlechner ab. Im Nachgang versucht es dann noch Þorsteinsson aus der zweiten Reihe, doch für Schwäbe ist der zentrale Schuss kein Problem.

Das Spiel läuft wieder. Bei den Berlinern kommt Þorsteinsson für Sessa. Der neue Mann geht auf den Flügel, dafür rückt Cuisance ins Mittelfeld.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, Berlin liegt gegen Köln mit 0:1 hinten. Es ist eine ausgeglichene und doch eher highlightarme Partie. Somit ist der FC auch etwas aus dem Nichts in Führung gegangen, hat durch den Treffer aber sichtlich an Sicherheit gewonnen. Für den zweiten Durchgang muss sich die Hertha nun etwas überlegen, denn spielerisch kommt man praktisch nicht nach vorne und zeigt sich nach Ballverlusten hinten auch anfällig. Wir dürfen uns somit auf einen spannenden zweiten Abschnitt freuen, bis gleich.

Links hat Maina etwas Platz und zieht bis in den Sechzehner, wird dort aber vom gut grätschenden Leistern gestoppt. Auch der Nachschuss von Lemperle kann geblockt werden.

Drei Minuten gibt es noch obendrauf. Zuletzt ist die Partie etwas temporeicher geworden.

Da ist dann auf einmal eine Chance für die Hertha. Nach einem hohen Ballgewinn hat Scherhant links am Sechzehner Platz und will in die Mitte legen. Vor Niederlechner kommt gerade noch so der herangrätschende Martel an das Leder, befördert dieses dadurch aber nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Da hat der Kölner Glück.

Von links schleudert Dárdai einen Einwurf bis an den Fünfmeterraum. Dort kann sich Leistner aber nicht entscheidend durchsetzen und Schwäbe bekommt das Spielgerät.

Die Kölner machen es inzwischen sehr gut, lassen den Ball clever laufen und stellen Berlin damit vor Probleme. Beim Anlaufen bekommen die Gastgeber überhaupt keine Ordnung rein, so ist es kein Problem für den FC, weit in die Berliner Hälfte vorzudringen.

Gelbe Karte für Toni Leistner (Hertha BSC)
Nach einem simplen Foul an der Außenlinie lässt sich Leistner von Maina provozieren und schubst diesen dann weg. Dafür sieht der Verteidiger die erste Gelbe Karte der Partie, zudem war da schon etwas Frust zu erkennen.

Am linken Sechzehnereck legt Lemperle das Spielgerät mit der Hacke zu Huseinbašić ab, der dann aus 16 Metern den Abschluss sucht. Das Leder geht flach am langen Eck vorbei, Ernst muss da nicht eingreifen, denn ein Meter wird es am Ende schon.

Die Gäste schaffen es, das Spiel immer weiter in die Hälfte der Herthaner zu verlagern. Dabei sind es immer wieder hohe Ballgewinne der Kölner, die es Berlin schwer machen, wirklich nach vorne zu kommen.

Nach einem langen Ball kann sich Maina rechts an der Grundlinie gut gegen Zeefuik behaupten, der da keine gute Figur abgibt. Danach verliert der ehemalige Hannoveraner aber die Ruhe, seine Rückgabe landet somit nicht beim Mitspieler.

So wirklich angedeutet hat sich dieses Tor nicht, nun muss Berlin aber eben einem Rückstand hinterherlaufen. Eine Unachtsamkeit in der hintersten Linie hat dazu geführt, dass Lemperle durch seinen parallelen Lauf vollkommen frei war.

Tooor für 1. FC Köln, 0:1 durch Tim Lemperle
Die Gäste gehen mit der ersten richtigen Chance in Führung. Aus der eigenen Hälfte heraus spielt Heintz einen steilen Pass links an den Sechzehner, Lemperle ist von rechts eingelaufen und keiner ist ihm gefolgt. Alleine vor Ernst bleibt der Kölner dann eiskalt und schiebt aus 14 Metern halblinker Position ins lange Eck ein. Das Ganze sah nach Abseits aus, aber tatsächlich war alles in Ordnung.

Diese darf von rechts Sessa hereinbringen, es soll wohl eine flache Variante sein, Zeefuik begeht jedoch ein Offensivfoul. Auch diese Situation verpufft damit wirkungslos.

Diesen Standard aus dem rechten Halbfeld bringt Cuisance Richtung erster Pfosten, dort kann sich Zeefuik aber nicht gegen Heintz durchsetzen. Immerhin gibt es Ecke.

Im rechten Halbfeld kontrolliert Niederlechner einen Ball gut und legt ihn sich an Heintz vorbei. Der Kölner steigt ihm dabei auf den Fuß, es gibt Freistoß für die Hertha.

Wir erleben ein Duell auf Augenhöhe, dem aber noch die großen Momente fehlen. Immer wieder leisten sich beide Mannschaften einfach Fehler, die Angriffe schnell zunichte machen.

Auf der rechten Seite nimmt Cuisance mit der Hacke den hinterlaufenden Kenny mit. Der chippt das Leder von der Grundlinie in die Mitte, dort kann Martel jedoch per Kopf klären.

Nach kurzer Pause kann Heintz zumindest vorerst weitermachen. Auf der linken Seite setzt sich Scherhant trinkreich gegen Thielmann durch, danach geht es aber wieder rückwärts.

Heintz und Hübers wollen Niederlechner im Mittelfeld beide abgrätschen, rauschen dabei aber mehr ineinander, als den Berliner zu stoppen. Vor allem Heintz scheint es dabei erwischt zu haben, er muss behandelt werden.

Und da ist sie dann aber auch gleich. Nach einem Pass von Paqarada kann sich Lemperle am linken Sechzehnereck aufdrehen und aus 15 Metern abziehen. Sein Schlenzer geht am langen Eck vorbei, Ernst fliegt, muss aber nicht mit letzter Konsequenz hinterhergehen.

Beide Teams scheuen sich noch, ins Risiko zu gehen, man lässt lieber das Leder laufen und zieht sich bei gegnerischem Ballbesitz weit zurück. So warten wir noch auf die erste wirkliche Chance des Spiels.

Aus der zweiten Reihe halblinker Position sucht Maza den Abschluss, der Versuch ist aber unter Bedrängnis enorm schwer. So saust das Leder auch klar auf die Laufbahn.

Köln lässt das Leder ruhig durch die eigenen Reihen zirkulieren, Berlin zieht sich komplett in die eigene Hälfte zurück. Eine Flanke von Paqarada von links landet direkt in den Armen von Ernst.

Nun bieten sich der Hertha mal Räume, nach einem Fehler wird Scherhant links geschickt. Allerdings läuft er sich im Strafraum gegen Pauli fest, das ist gut verteidigt vom Kölner.

Es ist gut zu erkennen, dass die Kölner in der Liga zuletzt keine guten Erfahrungen gemacht haben mit der Defensive. Sie rücken nicht ganz so weit nach vorne und kommen auch alle schnell hinter den Ball.

Ein Freistoß im Mittelfeld wird schnell ausgeführt und Thielmann rechts an die Grundlinie geschickt. Seine flache Hereingabe landet jedoch direkt bei Dárdai, der diese bereinigen kann.

Dieser Eckstoß ist dann nicht gefährlich. Beinahe kommt es sogar zu einem Konter über Maina, der wird jedoch an der Mittellinie von Karbownik beendet.

Die Gastgeber kommen ein erstes Mal nach vorne, Sessa schickt Scherhant links in die Gasse. Pauli ist jedoch rechtzeitig zur Stelle und klärt zur Ecke.

Da beide Fanlager nicht an Pyrotechnik gespart haben, ist die Partie gleich mal unterbrochen. Rauch breitet sich aus im Olympiastadion.

Dann rollt der Ball auch schon. Köln hat angestoßen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Harm Osmers den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Zuletzt hatte bei direkten Aufeinandertreffen der beiden Teams Köln meist das bessere Ende für sich, diese fanden jedoch allesamt in der Bundesliga statt. Von den letzten sieben Spielen hat die Hertha nur eines gewonnen. In der 2. Bundesliga traf man jedoch bisher nur in der Spielzeit 2012/2013 aufeinander, damals gab es in der Hauptstadt ein 1:1, in Köln jubelten die Gäste mit 1:2. An letzteren Exkurs wird man heute im Olympiastadion sicherlich lieber zurückdenken, auf jeden Fall dürfen wir uns aber auf eine spannende Partie freuen.

Aber auch der Gegner hat unter der Woche ein Erfolgserlebnis feiern können, mit Kiel wurde ebenfalls ein Bundesligist, überraschend klar, mit 3:0 aus dem DFB-Pokal geworfen. Ansonsten brennt in Köln jedoch der Baum, denn von den letzten sechs Zweitligaspielen hat man nur eines gewonnen, zuletzt setzte es sogar zwei Niederlagen. Auch Coach Struber steht dadurch bereits enorm unter Druck, hat aber zumindest für die heute Partie noch die Rückendeckung seiner Chefs. Bei einer erneuten Niederlage dürfte diese aber schnell bröckeln, denn mit aktuell zwölf Zählern steht nur Tabellenplatz 13 zu Buche. Eigentlich will und muss man um den Aufstieg mitspielen.

Mit ordentlich Rückenwind kommen die Gastgeber in diese Partie, durch einen 2:1-Sieg über Bundesligist Heidenheim steht man im Achtelfinale des DFB-Pokals, wenngleich es dabei am Ende eine doch sehr umstrittene Situation gab. Den Herthanern wird es egal sein, durch den Sieg steht man nun bei vier ungeschlagenen Spielen in Folge, die Richtung stimmt bei den Hauptstädtern. Mit 17 Punkten liegt Berlin auf Rang sechs der Tabelle, die Spitze ist nur fünf Zähler entfernt. Heute will man diese Lücke endgültig eindampfen.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Berlin beruft Trainer Christian Fiel das gleiche Personal wie im DFB-Pokal in die Startelf. Mit Brooks, Demme, Dudziak, Gechter und Reese ist das Lazarett dabei noch prall gefüllt. Auf der anderen Seite rotiert auch Köln-Coach Gerhard Struber nicht. Offen war nach der letzten Partie plötzlich wieder die Torhüterfrage und tatsächlich bleibt Schwäbe im Kasten, Urbig muss erneut auf der Bank Platz nehmen. Uth hat wie Christensen noch Rückstand und steht nicht im Kader, auch Finkgräfe ist verletzt.

Fazit:
Der SSV Jahn Regensburg bringt einen 1:0-Sieg gegen die SV Elversberg über die Zeit und feiert unter Interimscoach Patz schon den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Nachdem die Gastgeber schon zur Pause durch den Treffer von Ganaus mit 1:0 führten, stellten sich die Hausherren in der zweiten Hälfte nur noch hinten rein. Die Saarländer liefen an, kamen aber gegen die gut gestaffelte Abwehr der Oberpfälzer kaum zu Aktionen. Zweimal parierte Gebhardt stark gegen Asllani und Zimmerschied. Kurz vor dem Ende flog dann noch Galjen aufgrund eines harten Foulspiels gegen Sickinger mit Rot vom Platz(90.+4). Am Ende änderte das aber nichts mehr am Ergebnis. Regensburg bleibt trotz des Sieges mit sieben Punkten Tabellenschlusslicht, hat nun aber nur noch zwei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Elversberg bleibt mit 16 Punkten ebenfalls auf Rang sieben der 2. Bundesliga.

Fazit:
Hannover 96 schlägt den Karlsruher SC im Spitzenspiel mit 2:1 und ist nach dem dritten Sieg in Serie neuer Tabellenführer. Nach ihrer auf einem Kopfballtor Frankes (45.) beruhenden 1:0-Pausenführung behielten die Badener ihre zurückhaltende Spielweise bei, ließen die Niedersachsen anrennen. Die ideenlosen Roten kamen durch einen Freistoß Halstenberg, der gegen die Oberkante der Latte flog, zu einer Großchance zum Ausgleich (57.). Wenig später verpasste Zivzivadze auf der Gegenseite mit einem zu hoch angesetzten Lupfer den Ausbau des Vorsprungs der Blau-Weißen (60.). 96-Coach Stefan Leitl frischte seine Offensive mit einem Dreifachwechsel auf (60.) und wurde hierfür schnell belohnt: Joker Ngankam besorgte in der 66. Minute mit einer Einzelaktion den Ausgleich. Die Hausherren erarbeiteten sich auch in der Schlussphase kaum Chancen, durften aber trotzdem noch jubeln: Per Strafstoß, den Rapp mit einem mutmaßlichen Foul an Tresoldi verursachte und den Halstenberg verwandelte, machte 96 den sechsten Sieg im sechsten Heimspiel perfekt (89.). Einen schönen Tag noch!

Rote Karte für Christian Eichner (Karlsruher SC)
Nach dem Abpfiff versammeln sich viele Karlsruher bei den drei Unparteiischen, wahrscheinlich um den umstrittenen Strafstoßpfiff zu erörtern. Das Gespräch endet mit einer Roten Karte gegen KSC-Cheftrainer Christian Eichner.

Rote Karte für Dejan Galjen (Jahn Regensburg)
Galjen trifft bei der Grätsche von hinten nur seinen Gegenspieler Sickinger und sieht dafür die klare Rote Karte.

Fazit:
Die SpVgg Greuther Fürth kassiert eine deftige 1:5-Pleite gegen den SV Darmstadt und stürzt damit weiter in die Krise, während die Lilien unter Kohfeldt formstark bleiben und sich aus dem Tabellenkeller spielen. Zu Beginn war es noch ein ausgeglichenes Duell, erst langsam, aber sicher ergriff Darmstadt das Zepter und ging durch Försters Schuss ins lange Eck in Führung (30.). Noch vor dem Pausenpfiff erhöhten Lakenmacher durch einen Konter (40.) und Lidberg nach Lakenmachers vermeintlicher Abseitsstellung und dem folgenden VAR-Eingriff (45.+4) auf 3:0. Im zweiten Durchgang ließ das Kleeblatt ein Aufbäumen vermissen, stattdessen schraubten Corredor aus der Distanz (51.) und Sergio López nach Kempes Vorlage (77.) das Ergebnis noch in die Höhe. Kurz vor Spielende betrieb Hrgota mit seinem Ehrentreffer unter die Latte ein wenig Schadensbegrenzung (90.). Interimstrainer Leo Haas steht in Fürth vor einer gewaltigen Aufgabe, die Fans haben heute zahlreich und lautstark ihren Unmut geäußert.

Das könnte es schon gewesen: Bei noch verbleibenden 40 Sekunden erkämpft Tresoldi über rechts einen Eckstoß.

Nach einer Ecke von der rechten Seite geht Zimmerschied nach einem Kontakt im Sechzehner zu Boden, doch der Schiedsrichter pfeift nicht.

Die nächste und wohl letzte Fürther Offensivaktion: Müller will zu Hrgota durchstecken, spielt den Steilpass aber etwas zu hart.

Vier Minuten gibt das Schiedsrichtergespann aufgrund der vielen Wechseln obendrauf. Mahmoud probiert es mit einem Distanzschuss von der zentralen Strafraumgrenze. Sein Rechtsschuss fliegt aber klar am Kasten vorbei.

Und dieser Freistoß hat es in sich! Wanitzeks Ausführung erreicht Zivzivadze, der aus zentralen acht Metern trotz Bedrängnis nur knapp halblinks über den Kasten köpft.

Gelbe Karte für Monju Momuluh (Hannover 96)
Hannovers Mann mit der 38 lässt Herold auf der rechten Abwehrseite über die Klinge springen. Zum Freistoß in gefährlicher Flankenlage kommt eine Verwarnung.

Tauch der KSC noch einmal nennenwert vorne auf? Bei der Umsetzung dieses Vorhabens soll Egloff helfen, der Abwehrmann Beifus ersetzt.

Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 1:5 durch Branimir Hrgota
Hrgota betreibt Fürther Ergebniskosmetik und Schadensbegrenzung! Auf dem rechten Flügel bekommt er den Ball von Meyerhöfer in den Lauf gehoben, setzt sich an der Grundlinie stark durch und jagt die Kugel aus enorm spitzem Winkel mit links wuchtig unter den Querbalken.

Gelbe Karte für Fisnik Asllani (SV 07 Elversberg)
Asllani sieht für ein Foulspiel im Sechzehner die Gelbe Karte.

Wieder ein Eckball für die SVE. Neubauer bringt den Ball von links herein, doch Geghardt ist da und fängt das Leder sicher.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Der Nachschlag in der Heinz-von-Heiden-Arena soll 360 Sekunden betragen.

Hrgota schickt Futkeu auf die Reise, doch die SVD-Verteidiger laufen ihn cool ab. Müller kommt aus mehr als zwanzig Metern zum Abschluss, stellt Schuhen mit dem mittigen Versuch allerdings nicht vor große Probleme.

Die letzten Minuten laufen und Elversberg setzt sich im letzten Drittel der gegnerischen Hälfte fest, doch immer wieder ist noch ein Bein der Regensburger dazwischen. Gibt es noch den verdienten Ausgleich?

Nun lässt Fürth den Ball nochmal in den Reihen zirkulieren, der zwischenzeitlich nochmal aufkeimende Offensivdrang der Hausherren hat aktuell wieder nachgelassen.

Tooor für Hannover 96, 2:1 durch Marcel Halstenberg
Halstenberg zeigt keine Nerven und bringt 96 auf die Siegerstraße! Der Ex-Leipziger verlädt KSC-Schlussmann Weiß und lupft den Ball dann ganz abgezockt mittig unter die Latte.

... und er entscheidet auf Strafstoß für Hannover 96!

Gelbe Karte für Lukas Pinckert (SV 07 Elversberg)
Auch der Kapitän sieht den gelben Karton für diese Aktion.

Gelbe Karte für Felix Gebhardt (Jahn Regensburg)
Gebhardt und Pinckert geraten am ersten Pfosten aneinander und sehen dafür die Gelbe Karte.

Richard Hempel geht in die Review-Area...

War das ein strafstoßwürdiges Einsteigen von Rapp gegen Tresoldi, der einen freien Ball auf die Seite klären wollte, aber möglicherweise nur den Angreifer traf? Schiedsrichter Richard Hempel hat die Szene zunächst durchgewunken, steht nun aber in Kontakt zum VAR.

Erneut kommt ein Ball von rechts in den zentralen Sechzehner. Baum zieht ab, doch sein Rechtsschuss bleibt in der Abwehr hängen.

Das Spiel plätschert dem Ende entgegen, die Ränge im Sportpark Ronhof sind bei den Heimfans nur noch spärlich gefüllt.

Während es für die Fürther nach dem 0:4-Debakel im Franken-Derby die zweite deutliche Heimpleite und die dritte Heimniederlage in Folge bedeutet, werden die Lilien zwei Wochen nach dem 5:1 gegen den 1. FC Köln den nächsten Kantersieg bejubeln dürfen.

Pinckert flankt einen Ball von der rechten Grundlinie an den zweiten Pfosten. Dort schraubt sich Asllani hoch, doch Gebhardt ist da und hat am Fünfer den Ball im Nachfassen sicher.

Auf Seiten der Hausherren kommt Gindorf zu seinem fünften Jokereinsatz in dieser Spielzeit. Er übernimmt Lees Aufgaben auf dem offensiven Flügel.

Hannover geht mit aller Macht auf den sechsten Sieg im sechsten Saisonheimspiel. Die Roten drängen den KSC nun wieder tief in dessen Hälfte, wobei die Durchschlagskraft so wie vor Ngankams Treffer ausbaufähig ist.

Der Kapitän geht. Für ihn ist nun Bittroff neu im Spiel.

Die Gastgeber kommen mal über die rechte Seite durch und Hein läuft sich am zweiten Pfosten frei. Er legt den Ball halbhoch mittig mit rechts aufs Tor, doch Baum wirft sich in den Schuss und klärt das Leder zum Eckball. Die Ecke bleibt aber folgenlos.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:5 durch Sergio López
Jubel im Gästeblock, Pfiffe im restlichen Sportpark - Darmstadt macht es deutlich! Lakenmacher leitet die Aktion ein und spielt zu Kempe. Der zieht von halblinks leicht nach innen und legt zum rechts freistehenden Sergio López heraus. Der hat ordentlich Zeit und hebt den Ball überlegt über den herauseilenden Noll hinweg ins Netz.

Mhamdi fasst sich halbrechte 18 Meter vor dem Tor ein Herz und schließt flach Richtung linkes Eck ab. Schuhen taucht ab und hat den Ball sicher.

Auch die Aufsteiger der vergangenen Saison tauschen noch einmal durch und bringen für Damar, Gerezgiher ins Spiel. Außerdem ist Mahmoud für Rohr im Spiel.

Christian Eichners erste beiden Einwechselspieler sind Pfeiffer und Conté. Sie kommen für Schleusener und Jensen.

Regensburg kann sich nun mal wieder befreien und Geipl bringt einen Eckball von rechts lang und hoch an den zweiten Pfosten. Kristof faustet vor Galjen den Ball aus dem Sechzehner.

Nürnberger bekommt den Ball links an der Strafraumkante mit der Hacke abgelegt, die hoch springende Kugel verwertet er volley. Der wuchtige Schuss aus 18 Metern ist jedoch zu mittig anvisiert, Noll wehrt den Versuch nach vorne ab.

Die Blau-Weißen haben die dem Ausgleich folgende Drangphase der Hausherren schadlos überstanden. Nun stellt sich die Frage, ob sie in der letzten Viertelstunde auf den Dreier gehen oder sich mit einem Remis zufrieden geben würden.

Wieder die Gäste! Erneut kombinieren sich die Saarländer über die linke Seite durch und nun zieht der eingewechselte Zimmerschied mit rechts aus rund 12 Metern ab. Er visiert halbhoch das linke Eck an, doch erneut ist Gebhardt nicht zu überwinden.

Doppelwechsel bei den Gastgebern. Für den Torshcützen Ganaus ist nun Galjen im Spiel. Außerdem ersetzt Ziegele, Huth auf dem Spielfeld.

Sergio López wird bei seinem Flankenlauf rechts im Strafraum lange nicht angegangen, seine Hereingabe landet aber auf dem Kopf eines Fürthers.

Ngankam nimmt in der halbrechten Offensivspur an Fahrt auf und visiert aus gut 19 Metern mit dem rechten Spann die flache linke Ecke an. Gästekeeper Weiß ist schnell unten und hält den Ball fest.

Super Chance von Feil! Nach einem hohen Ball auf Asllani legt dieser den Ball ins Zentrum und der eingewechselte Feil nimmt das Leder aus rund zehn Metern mit rechts volley. Sein Schuss kommt etwas zu mittig aufs Tor und Gebhardt pariert die beste Chance des SVE mit beiden Händen.

Insgesamt ist es nach dem vierten SVD-Treffer deutlich ruhiger geworden. Die Lilien kontrollieren das Spiel meist über Ballbesitzphasen. Fürth kann ab und zu durchbrechen, wartet aber weiterhin auf eine große Chance.

Bansés Schuss wird wieder abgefälscht, die Darmstädter bleiben wach und haben meist noch ein Bein dazwischen. Doch Fürth bleibt vorne. Mit einem Doppelpass spielt sich Hrgota stark an die Grundlinie. Von dort aus will er den Ball in den Rückraum legen, spielt die Kugel allerdings ins Niemandsland.

Das Spiel plätschert dahin. Regensburg steht weiter nur hinten drin und die SVE läuft weiter an, findet aber kaum Antworten gegen die tiefstehenden Ostbayern.

Die Heimfans sind nun voller Euphorie, wollen ihre Schützlinge auf dem Rasen zum späten Siegtor schreien. In der Live-Tabelle belegt Hannover durch den Ausgleich wieder Rang eins.

Die Elversberger laufen sich immer wieder fest. Einiges geht für die Saarländer nun über die rechte Seite über Baum. Seine Flanke bleibt nun aber in der Abwehr hängen und die Aktion verpufft.

Wegen einer zu prüfenden Abseitsstellung in der Entstehung des Treffers ist noch eine längere Überprüfung durch den VAR gelaufen. Die fällt aber negativ aus: Der Treffer bleibt bestehen!

Sergio López flankt von rechts flach und scharf vor das Tor. Dort ist ein Kleeblättler zuerst am Ball und klärt ins Toraus. Der Eckstoß ist harmlos, auch Corredors Nachschuss aus der zweiten Reihe wird geblockt.

Mal wieder der Jahn! Nach einem tiefen Pass auf die rechte Seite zieht der Torschütze aus spitzem Winkel ab. Kristof ist noch dran und lenkt den Ball ans rechten Außennetz. Es gibt Eckball für den Tabellenletzten, doch die Hereingabe ist zu ungefährlich.

Tooor für Hannover 96, 1:1 durch Jessic Ngankam
Joker Ngankam erzwingt den Ausgleich! Der Leihspieler aus Frankfurt setzt sich auf der rechten Strafraumseite teils am Bogen liegend gegen drei Badener durch, bevor er den Ball aus spitzem Winkel mit dem rechten Spann hoch auf die kurze Ecke feuert. Von der Unterkante der Latte springt der Ball in die Maschen.

Die Lilien lassen den Ball ruhig in den eigenen Reihen laufen. Schließlich zieht Corredor vom linken Strafraumeck ein paar Meter nach innen und zieht ab. Knapp am rechten Eck zischt der Schuss vorbei.

Die Jahnelf kontert über Ernst. Er flankt die Kugel nach rechts zu Ganaus und der holt gegen Pinckert einen Einwurf heraus.

Der Innenverteidiger der Blau-Weißen beißt auf die Zähne und mischt wieder mit.

Nach einer Stunde zieht sich die Jahnelf immer weiter zurück und verteidigt nun mit elf Mann gegen den Ball. Elversberg setzt sich fest, kommt aber kaum in die Räume gegen die gut gestaffelten Regensburger.

Ex-Hannoveraner und Torschütze Franke muss auf dem Rasen behandelt werden. Möglicherweise wird Christian Eichner zu seiner ersten personellen Änderung gezwungen.

Förster und Sergio López spielen im gegnerischen Strafraum nicht genau genug. Auf der anderen Seite legt Srbeny für Hrgota ab, dessen Schuss geblockt wird. Bansé erkämpft sich vor dem Strafraum eine ordentliche Abschlussposition, verzieht unter Gegnerdruck aber links neben das Tor.

Stefan Leitl frischt seine Offensive mit einem Dreifachwechsel auf. Momuluh, Tresoldi und Ngankam kommen für Rochelt, Nielsen und Voglsammer.

Srbeny zieht aus der zweiten Reihe und vollem Lauf stark ab. Den wuchtigen, halbhohen Schuss wehrt Schuhen nach außen ab, das war aber mal ein guter Versuch des Gastgebers.

Erste gute Chance der Gäste. Baum flankt die Kugel von der rechten Seite scharf ins Zentrum. Rund acht Meter vor dem Kasten schraubt sich Asllani hoch und nickt das Leder unten links aufs Tor. Gebhardt passt auf und pariert die Aktion mit seinem rechten Arm.

Immerhin mal wieder eine Offensivaktion. Meyerhöfer flankt von der rechten Seite und findet den Kopf von Futkeu. Der nickt den Ball im Zweikampf mit Riedel über das Tor. Weil Riedel leicht gehalten hat, beschwert sich Futkeu, der heute aber bei jeglichem Körperkontakt reklamiert.

Zivzivadze hat das 0:2 auf dem Fuß! Der Georgier gelangt durch einen Doppelpass mit Schleusener auf der linken Strafraumseite in die Tiefe. Aus spitzem Winkel und gut sieben Metern überwindet er Zieler mit einem Lupfer; der Ball segelt aber auch klar über den Heimkasten.

Die SVE bestimmt weiter das Spiel und viel geht bei den Saarländern über die linke Seite, doch immer wieder fehlt es am Tempo, um die Regensburger Abwehrreihen zu durchbrechen.

Greuther Fürth ist nach dem vierten Gegentreffer geschockt und die nächsten Angriffe fahren weiterhin die Gäste. Dass sich die Hausherren nochmal aufbäumen, erscheint aktuell unwahrscheinlich.

Halstenberg scheitert am Aluminium! Der Ex-Leipziger zirkelt einen Freistoß aus mittigen 27 Metern mit dem linken Innenrist auf die obere rechte Ecke. Für den geschlagenen Schlussmann Weiß rettet die Oberkante der Latte.

Durch die Einwechslung von Feil zieht es Damar nun von der linken Seite mehr ins Zentrum und er macht nun das Spiel und holt einen Freistoß heraus. Neubauer und Damar stehen bereit. Damar läuft an und schießt den Standard aus rund 22 Metern, fast zentraler Position, direkt aufs Tor. Sein Schuss bleibt in der Mauer hängen.

Die Roten sind bemüht, zu Wiederbeginn Druck aufzubauen. Sie rennen zwar fast durchgängig an, tauchen aber bisher zu selten zwischen den Karlsruher Defensivlinien auf. So kann der Gast seinen knappen Vorsprung ohne den ganz großen Aufwand halten.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:4 durch Kilian Corredor
Corredor mit dem vierten Darmstädter Streich! Die Lilien kombinieren von rechts stark heraus, Klefisch spielt Förster an der Mittellinie an, der weiterleitet zu Corredor. Der nimmt mittig an Fahrt auf und ist schneller als seine Gegenspieler. Aus 18 Metern legt er den Ball dann mit einem klasse Schuss links ins Tor, Noll streckt sich vergeblich.

Gelbe Karte für Noel Futkeu (SpVgg Greuther Fürth)
Futkeu zieht am Trikot seines Gegenspielers und beschwert sich nach dem Offensivfoul lautstark.

Wdowik ereilt das gleiche Schicksal wie Halstenberg vor der Pause: Der Pole setzt den Freistoß aus mittigen 22 Metern mit dem linken Innenrist in die blaue Mauer.

Unverändertes Bild. Auch in Halbzeit zwei laufen die Elversberger an, doch weiter stehen die Regensburger hinten sehr an ihren Gegenspielern und lassen kaum eine Chance zu.

Nun probiert Hrgota es mit der Brechstange aus knapp 30 Metern, der Schuss wird aber sofort geblockt. Auch ein Pass des Stürmers ist nicht erfolgreich, viel funktioniert bei den Franken in der Offensive weiterhin nicht.

Der erste Blick geht jedoch wieder in den Fürther Strafraum. Dort boxt Noll aber den von Sergio López zu nah ans Tor getretenen Freistoß aus der Gefahrenzone. Auf der anderen Seite flankt Hrgota von der linken Außenbahn ebenfalls zu nah an den Kasten, Schuhen fängt die Kugel.

Gelbe Karte für Nicolai Rapp (Karlsruher SC)
Rapp dribbelt temporeich auf die Karlsruhe Abwehrkette zu, als ihn Rapp mit einem Schubser zu Fall bringt. Die vierte Gelbe Karte des Spiels ist fällig.

Weiter geht's! Elversberg stößt an und wechselt einmal zur Pause. Für Petkov ist nun Feil im Spiel. Regensburg kommt unverändert aus der Kabine.

Weiter geht's im Ronhof! Leo Haas reagiert auf die erste Halbzeit mit einem Doppelwechsel bei seiner Mannschaft.

Weder Stefan Leitl noch Christian Eichner haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Heinz-von-Heiden-Arena! Die heimstarken Roten überzeugten etwa 30 Minuten lang auf ganzer Linie und waren der Führung ziemlich nahe. Daraufhin ließ aber nicht nur die offensive Durchschlagskraft nach; auch zeigten sich einige Schwächen im Rückzugsverhalten. Karlsruhe offenbarte bei hohen Hereingaben Abwehrprobleme, liegt vor allem wegen der hohen Effizienz im Abschluss vorne.

Halbzeitfazit:
Der SV Darmstadt liegt zur Halbzeitpause bei Greuther Fürth mit 3:0 vorne und stürzt die SpVgg damit weiter in die Krise. Die Lilien zeigten sich nach einigen eher harmlosen Abschlüssen zu Beginn schließlich äußerst effizient und münzten einen xGoals-Wert von 1,22 in drei Tore um. In einem temporeichen Beginn suchten beide Teams zwar häufig den Abschluss, kamen aber selten in vielversprechenden Positionen zu der letzten Aktion. Darmstadt investierte etwas mehr und belohnte sich nach einer halben Stunde, als Förster die verunglückte Fürther Klärungsaktion mit dem 1:0 bestrafte (30.). In den Minuten vor dem Pausenpfiff wurde es dann noch deutlicher: Lakenmacher drehte sich auf engem Raum stark und erhöhte auf 2:0 (40.), kurz vor dem Halbzeitpfiff bestätigte der VAR nach einer vermeintlichen Abseitsstellung Lakenmachers doch noch Lidbergs Tor zum 3:0 (45.+5). Die Fürther Fans verabschiedeten die Mannschaft mit vielen Pfiffen und "Wir haben die Schnauze voll"-Sprechchören in die Kabine.

Halbzeitfazit:
Der Jahn Regensburg führt zur Pause etwas überraschend mit 1:0 gegen die SV Elversberg. Die Saarländer sind eigentlich die bessere und spielbestimmende Mannschaft, doch sie können aus ihrem Ballbesitz kaum etwas Zählbares mitnehmen. Anders die Gastgeber. Die Jahnelf konzentriert sich hauptsächlich auf die Abwehrarbeit und lauert immer wieder auf Konter. So erzielten die Hausherren durch Ganaus auch die 1:0-Pausenführung. Fällt dem Zweitliga-Aufsteiger der vergangenen Saison in Halbzeit zwei noch etwas ein und holt das Team von Interimstrainer Patz heute seinen zweiten Sieg in der Liga?

Nochmal eine Ecke für die Jahnelf. Geipl flankt das Leder von links an den ersten Pfosten, doch Asllani köpft die Kugel aus dem Sechzehner.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:3 durch Isac Lidberg
Der Kölner Keller schaltet sich ein und schließlich dürfen die Lilien doch noch jubeln! Offensichtlich stand Lakenmacher ganz knapp nicht im Abseits und so ballt Kohfeldt mit leichter Verzögerung doch noch die Faust.

Halbzeitfazit:
Der Karlsruher SC liegt zur Pause der Zweitligasamstagspartie bei Hannover 96 mit 1:0 vorne. Nach Ballbesitzvorteilen der Badener in den ersten Minuten übernahmen die Niedersachsen noch recht früh das Kommando und kamen zu drei Abschlüssen, von denen sich aber nur Kunzes unbedrängter, aber zu zentraler Kopfball auf das Tor bewegte (12.). Sie waren auch in der Folge das bestimmende Team. Dennoch brachte der Gast durch Wanitzeks Schuss aus spitzem Winkel seine erste ernsthafte Annäherung zustande brachte (23.). Fast im direkten Gegenzug schrammte dann die Leitl-Auswahl durch Nielsen, der freistehend seinen Meister in KSC-Keeper Weiß fand, nur knapp an der Führung vorbei (25.). Nachdem ein erfolgreicher Kopfball Zivzivadzes in Minute 29 noch wegen einer knappen Abseitsstellung zurückgenommen worden war, durften die sich in erster Linie auf schnelle Umschaltsituationen lauernden Badener spät doch noch jubeln: Infolge einer Eckstoßflanke Wanitzeks traf Franke per Kopf (45.). Bis gleich!

Lidberg jubelt nur kurz! Lakenmacher wird auf der linken Seite steil geschickt und bringt den Ball über den weiterleitenden Förster zu Lidberg. Der schiebt den Ball aus halbrechter Position frei vor Noll stehend an diesem vorbei in die Maschen, doch der Linienrichter hebt die Fahne.

Für Schnellbacher geht es nicht weiter. Zimmerschied ersetzt ihn. Durch die Einwechslung ist es sein Zweitliga-Debüt.

Sergio López schlägt einen Eckball von der linken Seite hoch über Freund und Feind hinweg ins Toraus auf der anderen Seite.

Viet probiert es aus halblinker Position. Die Gastgeber kommen mal wieder über die linke Seite durch und Viet zieht mit der Kugel in den Sechzehner. Er schießt das Leder mit rechts aus rund 14 Metern unten links aufs Tor, doch Kristof ist da.

Gelbe Karte für Marcel Halstenberg (Hannover 96)
Für den vergeblichen Versuch, einen weiteren Karlsruher Konter per Foul zu stoppen, wird Halstenberg bei der nächsten Unterbrechung verwarnt.

Vier Minuten gibt es in Hälfte eins obendrauf.

Meyerhöfer flankt von der rechten Außenbahn, die Hereingabe ist knapp zu hoch für Futkeu. Er kommt mit dem Kopf noch gerade eben an die Kugel, kann die Flugkurve des Balles aber nicht entscheidend ändern.

Der Kapitän der SVE steht wieder, humpelt aber immer noch angeschlagen vom Platz, ob es für ihn weiter geht, ist mehr als fraglich.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 1
Durchgang eins in der Heinz-von-Heiden-Arena soll um 60 Sekunden verlängert werden.

Lidbergs Schuss blockt erneut Jung, diese Kombination gab es heute schon einige Male. Sekunden später senkt sich der Ball zwanzig Meter vor dem Tor auf die Füße von Förster, der es aus vollem Lauf mit hohem Risiko probiert, die Kugel aber nicht richtig trifft. So hoppelt der Volleyschuss ungefährlich rechts am Gehäuse vorbei.

Tooor für Karlsruher SC, 0:1 durch Marcel Franke
Ex-Hannoveraner Franke bringt den KSC kurz vor dem Kabinengang nach vorne! Nach Wanitzeks Eckstoßflanke von der rechten Fahne hat der aufgerückte Abwehrmann am nahen Fünfereck das beste Timing und lässt den Ball über die Stirn in Richtung langer Ecke gleiten. Der fliegt an die Innenseite des Pfostens und landet dann im Netz.

Karlsruhe kontert! Die Gäste schalten nach einer Heimecke schnell um. Der Der durch Wanitzek aus dem offensiven Zentrum auf die linke Strafraumseite geschickte Jensen schießt aus vollem Lauf auf die halbhohe linke Ecke. Zieler pariert zur Seite.

Schnellbacher und Geipl bleiben nach einem Zweikampf liegen. Der Stürmer fasst sich an das linke Knie und muss behandelt werden. Das sieht nicht gut aus. Schnellbacher liegt mit schmerzverzehrtem Gesicht am Boden.

Motika zieht mit viel Tempo nach innen und schießt aus etwa zwölf Metern Distanz einen guten Meter flach am kurzen Eck vorbei.

Die Eichner-Truppe leistet sich einige Ungenauigkeiten im Aufbau, doch ziehen diese bisher keine brenzligen Situationen in Form von Unterzahlsituationen nach sich. Trotz Kappe hat Schlussmann Weiß mit der tief stehenden Sonne Probleme.

Elversberg erhöht den Druck und die Jahnelf kann sich kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien, doch weiter fehlt es den Saarländern an der Präzision des letzten Passes. Immer wieder bekommen die Gastgeber noch ein Bein dazwischen.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:2 durch Fynn Lakenmacher
Die Fürther werden von den Darmstädtern ausgekontert! An der linken Strafraumkante bekommt Lidberg den Ball zugespielt und leitet sofort ins Zentrum zu Lakenmacher weiter. Der dreht sich auf engem Raum sehr stark und schiebt den Ball ins rechte Eck zum 2:0 ein.

Fürth macht aktuell das Spiel, sucht aber vergeblich nach den Lücken. Einen harmlosen, hohen Pass von Jung macht Maglica mit seiner verfehlten Klärung beinahe noch scharf, doch Schuhen ist wach.

Halstenberg will den Freistoß aus halbrechten 21 Metern mit dem linken Innenrist direkt im Netz hinter Weiß versenken. Der Ex-Leipziger bleibt mit seiner Ausführung jedoch in der blauen Mauer hängen.

Gebhardt bleibt nach einem Zweikampf um den Ball liegen. Er wird im Sechzehner vom eigenen Mitspieler Bulić von den Füßen geholt und muss behandelt werden.

Erstmals seit langem kommen die SVE in den gegnerischen Sechzehner, doch dann stimmt die Abstimmung zwischen Schnellbacher und Neubauer nicht und behindern sich beim Abschluss gegenseitig.

Gelbe Karte für Leon Jensen (Karlsruher SC)
Jensen streckt Leopold unweit der halbrechten Sechzehnerkante nieder. Zum Freistoß in gefährlicher Position gesellt sich die erste Verwarnung eines Gästespielers.

Wdowiks hohe Hereingabe vom linken Flügel erreicht Voglsammer auf der nahen Sechzehnerseite. Er befördert den Ball mit der Stirn aber nur im hohen Bogen in Richtung halbrechter Ecke. Dort hat Weiß keine Mühe, ihn aus der Luft zu pflücken.

Fürth reagiert zwar ordentlich auf den Rückschlag, ist im letzten Drittel aber bis dato einfach zu wenig zwingend.

Insgesamt ist die Führung der Hessen verdient. Darmstadt investiert in der Offensive bislang mehr und hat die klareren Torchancen gehabt.

Weiter zeigt sich das gleiche Bild. Elversberg setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest, hat mehr Ballbesitz, doch die Bälle in den Sechzehner kommen kaum an und Regensburg lauert auf Konter.

Den Roten scheint das zurückgenommene Gegentor einen leichten Schreck eingejagt zu haben; sie rücken in der Folge nicht mehr so konsequent nach. Es wäre übrigens erst das zweite in dieser Saison gewesen, das sie vor eigenem Publikum kassieren.

Futkeu wird von Klefisch am Strafraumeck gefoult. Da das jedoch ganz knapp vor dem Sechzehner war, greift der Kölner Keller nicht ein.

Für die Badener wäre die Führung auch ziemlich schmeichelhaft gewesen, verzeichnet 96 nach einer guten halben Stunde doch klare Chancenvorteile. In der Vorsaison haben sie hier übrigens eine bis zur 72. Minute bestehende 2:0-Führung noch verspielt und nur einen Zähler mitgenommen.

Nächster Eckball. Damar flankt den Ball mal wieder von der linken Eckfahne halbhoch an den ersten Pfosten, doch Regensburg steht gut und Wurm köpft die Kugel ins Seitenaus.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:1 durch Philipp Förster
Die Lilien gehen in Führung! Corredor wird von Lidberg auf der rechten Außenbahn auf den Weg geschickt und flankt ins Zentrum. Neben dem einkopfbereiten Lakenmacher köpft Bansé den eigenen Mann Michalski an, von dem aus der Ball zu Förster abprallt. Am linken Pfosten setzt Förster die Kugel vor dem Fürther Keeper Noll auf und lässt den Ball so hoch ins lange Eck segeln.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch B. Zivzivadze (Karlsruher SC) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:0
Karlsruhe bejubelt zunächst die vermeintliche Führung, nachdem Zivzivadze Herolds Bogenlampenflanke per Kopf vom rechten Fünfereck in der linken Ecke untergebracht hat. Der Vorlagengeber hat im Vorfeld aber knapp im Abseits gestanden, worauf der VAR den Schiedsrichter Richard Hempel hinweist.

Für Hornby geht es nicht weiter, hoffentlich hat er sich beim Umknicken nichts Ernsteres getan! Lakenmacher macht sich für ihn bereit.

Weiter hat die SVE mehr Ballbesitz, doch es fehlt weiter an der Idee die gut gestaffelte Abwehr der Gastgeber zu überwinden. Regensburg steht immer wieder eng am Mann und lässt so kaum gefährliche Aktionen zu.

Bei hohen Hereingaben vermitteln Beifus und Co. nicht immer den sicherten Eindruck, wirken in einigen Situation nicht vernünftig aufeinander abgestimmt. In den letzten vier Matches kassierte der KSC zehn Gegentore.

Nürnberger zirkelt den Ball scharf vor das Tor, am ersten Pfosten ist Maglica von den Fürthern komplett unbewacht. Ziemlich frei vor dem Tor trifft der Innenverteidiger den sich auf halber Körperhöhe senkenden Ball jedoch nicht, da wäre direkt am Fünfmeterraum das 1:0 drin gewesen!

Hornby knickt im Zweikampf mit Bansé unangenehm um und muss im Seitenaus ebenfalls behandelt werden. Währenddessen ruht der Ball nur wenige Meter neben ihm für Nürnberger zum Halbfeldfreistoß.

Nächster Eckball. Schon im DFB-Pokalspiel gegen Leverkusen hatten die Elversberger ein klar besseres Eckballverhältnis als die Werkself. Neubauer bringt den Ball scharf an den Fünfer, doch Pinckert fliegt knapp unter der Hereingabe durch.

Nielsen mit der Riesenchance zum 1:0! Wdowiks halbhohe Hereingabe aus halblinken 18 Metern setzt hinter Karlsruhes Abwehrkette einmal auf und landet beim freien Norweger, der den Ball aus vier Metern nach Brustannahme in Richtung halblinker Ecke stochert. Schlussmann Weiß verhindert den Einschlag mit einem tollen Reflex.

Elversberg ist weiter die spielbestimmende Mannschaft und läuft weiter an. Doch es fehlt bei den Saarländern noch an der Genauigkeit des letzten Passes.

Corredor muss nach der Aktion behandelt werden, kann aber nach einer kurzen Unterbrechung auf den Rasen zurückkehren.

Hornby findet mit einem scharfen, tiefen Pass Corredor, der in äußerst vielversprechender Position im Strafraum an den Ball kommt, aber sofort von Michalski und Jung gestellt wird. Nürnberger visiert den Nachschuss aus 18 Metern knapp zu hoch an.

Wanitzek gegen Zieler! Karlsruhes Mann mit der zehn auf dem Rücken treibt den Ball nach einer halbhohen Verlagerung aus der halblinken Spur in den Sechzehner und befördert den Ball dann aus spitzem Winkel und sieben Metern flach in Richtung langer Ecke. 96-Schlussmann Zieler stoppt den Schuss mit dem linken Fuß.

Die Hausherren kontern. Der Torschütze setzt sich im Zweikampf gegen Pinckert durch und holt gegen den Abwehrspieler einen Eckball heraus. Geipl flankt das Leder an den ersten Pfosten, doch seine Hereingabe ist zu scharf und fliegt sofort ins Seitenaus.

Motika zieht von rechts nach innen, schlägt einen weiteren Haken und spielt zu Green. Der zieht aus der Drehung heraus ab, zielt aber deutlich über das Tor.

Müller sucht Lidberg mit einem feinen Steilpass, der nur ganz knapp zu weit für den Darmstädter Stürmer ist.

Green spitzelt in einem engen Zweikampf den Ball ins Gesicht von Klefisch. Der benötigt einen kurzen Moment der Pause, ein Foul war das aber nicht.

Den Roten würde übrigens bereits ein Unentschieden reichen, um Fortuna Düsseldorf von Platz eins zu verdrängen; sie haben im Vergleich mit F95 das bessere Torverhältnis. Dann könnten Paderborn und der HSV morgen aber noch vorbeiziehen.

Elversberg sucht gleich wieder den Weg nach vorne und Damar bringt einen Eckball von links scharf an den zweiten Pfosten. Gebhardt springt hoch und faustet den Ball aus dem Sechzehner.

Beide Mannschaften zeigen sich hier zu Beginn durchaus mit offenem Visier. So ist es bisher ein intensives und temporeiches Duell, wenn auch die hochkarätigen Chancen noch fehlen.

Der KSC ist nach einem aktiven Beginn mittlerweile in erster Linie in der eigenen Hälfte gefordert. Der Tabellenvierte wartet noch auf seinen ersten nennenswerten Abschluss.

In der Defensive tut den Fürthern die Rückkehr von Jung gut. Der Verteidiger hat in der Anfangsphase häufig noch sein Bein dazwischen, nun blockt er Lidbergs Schuss aus halbrechter Position.

Die Kleeblättler wollen einen Elfmeterpfiff hören! Über Hrgotas Kopf prallt der Ball eher unabsichtlich in den Lauf von Motika, der im Duell mit Müller zwar zuerst am Ball ist, aber schon vor dem Kontakt zu Boden geht. Auch der VAR greift nicht ein.

Tooor für Jahn Regensburg, 1:0 durch Noah Ganaus
Da ist plötzlich die Führung für die Gastgeber! setzt sich auf der linken Außenbahn durch und flankt die Kugel halbhoch an den Fünfer. Dort läuft Ganaus ein, setzt sich gegen Neubauer durch und drückt den Ball am ersten Pfosten mit rechts mittig über die Linie.

Corredors Flachschuss von der Strafraumkante wird von einem Fürther durch die Beine abgefälscht, dabei verliert der Schuss enorm an Geschwindigkeit und ist so harmlos. Auf der anderen Seite ist ein für Hrgota gedachter hoher Pass deutlich zu steil.

Gelbe Karte für Enzo Leopold (Hannover 96)
Leopold steigt Wanitzek auf der halbrechten Abwehrseite im Kampf um den Ball auf den rechten Unterschenkel. Schiedsrichter Richard Hempel ahndet das Vergehen mit der ersten Gelben Karte.

Nach etwas mehr als zehn Minuten bestimmen die Saarländer das Spiel. Die Gäste haben mehr Ballbesitz und kommen immer wieder gefährlich vors Tor. Die Jahnelf konzentriert sich erst einmal auf die Abwehrarbeit und lauert auf Konter.

Nun entwischt Hornby der Fürther Kette erneut, dieses Mal geht die Fahne des Linienrichters nicht nach oben. Aus spitzem Winkel entscheidet der Stürmer sich, statt für den Schuss für Lidberg abzulegen. Doch Jung hat seinen Fuß dazwischen.

Kunze vergibt aus bester Lage! Nach Leopolds Eckstoßflanke von der rechten Fahne stiehlt sich der Mittelfeldmann zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt in Schleuseners Rücken davon und kann unbewacht aus sieben Metern köpfen. Der Stoß ist unplatziert; KSC-Keeper Weiß ist in der halbrechten Ecke zur Stelle.

Nürnberger spielt den Ball auf dem linken Flügel mit zu spätem Timing in den Lauf von Hornby, der dadurch im Abseits steht.

Motika spielt tief zu Futkeu, der den Ball wieder aus dem Sechzehner heraus für Hrgota ablegt. Der holt aus ähnlicher Position wie Green soeben aus, sein Schuss wird von den Lilien geblockt.

Regensburg klärt den ersten Eckball direkt wieder ins Seitenaus und Neubauer bringt auch diese Ecke von der linken Seite scharf an den Fünfer. Der Jahn bekommt die Kugel nicht unter Kontrolle und Damar zieht aus dem Zentrum aus rund 17 Metern ab. Er visiert das untere linke Eck an, doch sein Schuss fliegt knapp links am Gehäuse vorbei.

Auch diese Ecke führt zu einem Abschluss! Wdowiks flache Ausführung spielt Halstenberg vom nahen Fünfereck zurück in den zentralen Strafraumbereich. Leopold zieht aus vollem Lauf und 14 Metern unbedrängt ab, setzt den Ball jedoch klar links am Ziel vorbei.

Nun erstmals die Hausherren mit einer kurzen Drangphase. Ein erster Schuss von Green wird geblockt, wenige Sekunden später darf er es aus halblinker Position zwanzig Meter vor dem Tor erneut probieren. Der Ball prallt kurz vor Schuhen auf, der SVD-Keeper wischt die Kugel nach außen weg. Fürth bleibt weiter im Angriff, Bansé verzieht kurz darauf trotz viel Platz seinen Schuss aber deutlich links neben das Tor.

Elversberg setzt sich fest. Petkov setzt auf der rechten Seite durch und flankt die Kugel von der Grundlinie an den zweiten Pfosten. Dort schraubt sich Damar hoch, doch Wurm klärt zum Eckball.

Voglsammer mit der Direktabnahme! Nach einem langen Schlag in den gegnerischen Sechzehner legt Kunze per Kopf für den Doppelpacker der Vorwoche ab. Voglsammer packt aus 18 Metern einen Schuss mit dem rechten Spann aus, der zur Ecke geklärt wird.

Nach einem tiefen Pass von Schmahl auf den linken Flügel zu Neubauer flankt dieser den Ball scharf an den Fünfer. Er rutscht bei der Flanke leicht ab und so fliegt das Leder direkt aufs Tor zu. Gebhardt passt auf und fängt das Leder mit beiden Händen sicher.

Försters Flanke nimmt Hornby mit dem ersten Kontakt nicht gut an, die Fürther klären den Ball vor die Füße von Corredor. Der trifft das Spielgerät 18 Meter vor dem Tor nicht richtig und schießt weit über das Tor.

Die von Zivzivadze herausgeholte erste Ecke des Nachmittags, die Herold von der rechten Fahne ausführt, ist zu niedrig angesetzt und endet in einem Offensivfoul Zivzivadzes.

Nun die Gäste! Auch die Saarländer trauen sich nun erstmals in die gegnerische Hälfte und Sickinger zieht aus 15 Metern, fast zentraler Position, ab. Auch sein Schuss kommt unten aufs Tor, doch Gebhardt ist da.

Die fällige Ecke ist in erster Instanz harmlos. Im zweiten Anlauf verlängert Lidberg den Ball ins Gewusel, dort schaufelt Maglica die Kugel mit hohem Bein lasch in Richtung Tor. Noll nimmt das Leder mühelos auf.

Jung schafft auf seinem rechten Flügel einen ersten Durchbruch an die Grundlinie. Er will die Premierenflanke vor den Heimkasten schlagen, doch Wdowik kommt gerade noch rechtzeitig, um die geplante Hereingabe zu blocken.

Erster Abschluss! Nach dem sich Pröger auf der rechten Außenbahn durchsetzt, flankt der ehemalige Paderborner den Ball ins Zentrum und Geipl nimmt die Kugel an der Strafraumgrenze volley. Sein Rechtschuss aus rund 18 Metern fliegt rund einen Meter rechts am Pfosten vorbei.

Der erste Torschuss geht auf das Konto der Gäste. Müller spielt halbrechts zu Lidberg, der es aus halbrechten 14 Metern probiert. Jung wirft sich aber entscheidend in den Schuss herein.

Beide Teams laufen in den Heimtrikots auf - Fürth also in Grün und Weiß gestreift, Darmstadt in Blau. Es geht mit recht hohem Tempo auf beiden Seiten los.

Los geht's! Regensburg stößt an.

Los geht's! Der Mann an der Pfeife heißt Max Burda, im Kölner Keller hat Florian Lechner einen Blick auf seine Entscheidungen.

Hannover gegen Karlsruhe – der Kampf um die Tabellenspitze ist eröffnet!

Die Mannschaften laufen ein, der Sportpark Ronhof ist bereit für das erste Heimspiel nach der Ära Rachid Azzouzi. Der Gästeblock zeigt sich mit einer Choreo, die SVD-Fans präsentieren eine große Blockfahne.

Soeben haben die 22 Spieler das Grün betreten.

Florian Kohfeldt muss bereits am elften Spieltag auf den gelbgesperrten Vukotić verzichten, Maglica läuft dafür in der Innenverteidigung auf. In der Offensivabteilung startet Förster an Papelas Stelle.

Interimstrainer Leo Haas nimmt bei seiner Heimpremiere nach dem Pokalaus in Regensburg drei Änderungen an seiner Startelf vor. In die Abwehrkette kehrt der zuletzt muskulär angeschlagene Jung zurück, Gießelmann muss dafür auf die Bank weichen. Offensiv sollen Motika und der im Pokal gesperrte Futkeu anstelle vom verletzten Massimo und Srbeny für Torgefahr sorgen.

SVE-Cheftrainer Steffen ändert seine Anfangsformation gegenüber der 0:3-Niederlage im Pokal gegen Leverkusen nur einmal. Für Sicker rückt Schmahl in die Startelf.

Tabellarisch ist es für beide Mannschaften ein wichtiges Spiel. Trotz Darmstadts zuletzt guter Formkurve ist der Bundesliga-Absteiger mit zehn Punkten noch im Tabellenkeller, könnte sich mit einem Sieg aber befreien. Die Fürther haben 13 Zähler auf dem Konto, das Spiel könnte leicht richtungsweisend sein – geht der Blick eher nach oben oder nach unten?

Interimstrainer Patz nimmt gegenüber dem 1:0-Sieg im Pokal gegen Fürth zwei Veränderungen vor. Für Kühlwetter und Hottmann (Blessuren, beide nicht im Kader) beginnen heute Ganaus und Huth von Anfang an.

Vor Darmstadts einjährigem Bundesliga-Intermezzo war Fürth ein Angstgegner der Lilien. Den letzten Vergleich gewannen die Fürther am 34. Spieltag von Darmstadts Aufstiegssaison zu Hause mit 4:0, insgesamt gewann Darmstadt nur eines der vergangenen sieben Duelle mit den Kleeblättlern (3U, 3N) - dieses dafür deutlich in Fürth (4:0 im Dezember 2020).

Der hart erkämpfte Pokalsieg rundete einen ungeschlagenen Oktober der Darmstädter perfekt ab. Seit Florian Kohfeldt die Mannschaft nach dem schwachen Saisonstart Anfang September übernommen hat, läuft es in Südhessen deutlich besser. Neun der insgesamt zehn Punkte holten die Lilien unter Kohfeldt, im Oktober gab es neben dem furiosen 5:1-Heimsieg gegen den 1. FC Köln und dem Pokalfight zwei Unentschieden beim KSC (2:2) und gegen Ulm (1:1).

Die SV Elversberg musste auch unter der Woche im Pokal ran, war bei der 0:3-Niederlage gegen den Titelverteidiger Bayer Leverkusen mehr als chancenlos. In der Liga läuft es für das Team von Cheftrainer Horst Steffen besser. Dort sind die Saarländer seit vier Spielen ungeschlagen. Unter anderem gewannen der Zweitliga-Aufsteiger der vergangenen Saison gegen Hertha BSC (4:1), Kaiserslautern (1:0) und den Hamburger Sportverein (4:2). Damit steht die SVE mit 16 Zählern auf dem siebten Rang in der 2. Bundesliga und musste in dieser Spielzeit in der zweiten Liga erst zwei Niederlagen gegen Ulm (1:3) und Karlsruhe (2:3) hinnehmen.

Auch die Darmstädter waren im DFB-Pokal aktiv – und dies erfolgreicher als der heutige Gegner. In einem packenden Pokalfight beim Drittligisten Dynamo Dresden mussten die Lilien nach Dresdens 2:2-Ausgleichtreffer in der elften Minute der Nachspielzeit den Weg über die Verlängerung gehen. In dieser erlöste Lidberg den SVD und schoss sein Team im Pokalkrimi ins Achtelfinale.

Bei den Badenern, die in den letzten vier Matches zehn Gegentore zuließen und die am Maschsee letztmals vor über 36 Jahren gewannen (seitdem acht Niederlagen, vier Unentschieden), stellt Coach Christian Eichner nach der dem 2:0-DFB-Pokal-Zweitrundensieg beim OFC Kickers zweimal um. Jensen und Schleusener verdrängen Heußer und Pfeiffer auf die Bank.

Gebremst wurde der erhoffte Fürther Aufschwung bereits wieder unter der Woche im DFB-Pokal. Bei Jahn Regensburg konnten schwache Fürther im Zweitligaduell den 0:1-Rückstand trotz der Roten Karte von Bulić in Überzahl nicht mehr ausgleichen und verabschiedeten sich so aus dem Pokalwettbewerb.

Auf Seiten der Niedersachsen, die das letzte Duell mit dem KSC Mitte Mai auswärts mit 2:1 für sich entschieden und die vor heimischer Kulisse bisher optimale 15 Punkte einfuhren, hat Trainer Stefan Leitl im Vergleich zum 3:0-Auswärtssieg beim 1. FC Magdeburg drei personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Knight, Ngankam und Tresoldi (allesamt auf der Bank) beginnen Lee, Rochelt und Nielsen.

Der SSV Jahn Regensburg ist seit sechs Spielen in der Liga sieglos. Der Jahn steht mit nur vier Zählern am Tabellenende der 2. Bundesliga und hat schon fünf Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Das Team trennte sich vergangene Woche nach der 3:8-Klatsche gegen den 1. FC Nürnberg von seinem Cheftrainer Joe Enochs. Andreas Patz arbeitet seit vergangenen Sonntag nun als Interimstrainer mit der Mannschaft und erzielte gleich einen ersten Erfolg. In der zweiten Runde des DFB-Pokal setzten sich die Ostbayern mit 1:0 gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth durch und stehen damit im Achtelfinale des Pokals. Gibt es heute auch den ersten Sieg unter Patz zu bestaunen?

Bevor der Karlsruher SC am Dienstag durch einen 2:0-Auswärtssieg beim viertklassigen OFC Kickers den Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals perfekt machte, kassierte er als letztes Team der 2. Bundesliga seine Premierenniederlage. Nach zuvor fünf Siegen und vier Unentschieden unterlagen die Blau-Weißen vor eigenem Publikum Hertha BSC mit 1:3, ließen dabei alle Gegentore zu Beginn der Halbzeiten zu.

In der Liga hat die SpVgg Greuther Fürth nach zuvor fünf sieglosen Partien und dem Trainer-Aus von Alexander Zorniger wieder ein Erfolgserlebnis feiern dürfen. Bei der Doppel-Premiere (Heimpremiere von Schalke-Trainer Kees van Wonderen sowie Premiere vom Fürther Interimscoach Leonard Haas) feierte das Kleeblatt einen furiosen 4:3-Auswärtssieg und erhofft sich in der Liga dadurch einen Aufschwung.

Hannover 96 war am vergangenen Wochenende der große Gewinner im oberen Tabellendrittel. Durch den auf einem Doppelpack Voglsammers (13., 23.) und einem Treffer Nielsens (75.) beruhenden 3:0-Auswärtserfolg und drei parallele Niederlagen von Konkurrenten sprangen die Roten vom sechsten auf den zweiten Tabellenplatz und verringerten den Rückstand auf Rang einen auf einen Punkt. Sie zogen aus den jüngsten vier Matches neun Zähler und mischen daher ganz oben mit.