Tooor für 1. FC Union Berlin, 3:1 durch Tim Skarke
Da ist die Entscheidung!

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Bei den Gästen macht sich Timo Werner bereit. Kann er in seinem zweiten Pflichtspiel in dieser Saison Leipzig noch zu einem Punktgewinn verhelfen?

Tim Skarke tankt sich nach einem Zuspiel von Christopher Trimmel bis an die Grundlinie durch. Seinen Querpass schnappt sich aber Péter Gulácsi statt Andrej Ilić.

Auf dem linken Flügel wird Conrad Harder auf die Reise geschickt, der aber auch sofort von zwei Gegenspielern gedoppelt wird. Er holt immerhin einen Eckball heraus.

Für RB Leipzig ist es ein Geduldsspiel. Die Kugel rollt in der gegnerischen Hälfte durch die eigenen Reihen. Allerdings läuft dem Team von Ole Werner so langsam auch die Zeit davon.

Alle Feldspieler befinden sich in der Union-Hälfte. Derzeit fällt den Leipzigern gegen die kompakte Defensive der Hausherren jedoch nur wenig ein. Nennenswerte Torraumszenen haben die Gäste seit dem erneuten Rückstand nicht.

Beinahe legt Nicolas Seiwald als letzter Mann den Ball für Andrej Ilić auf. Der Angreifer kann das Leder jedoch nicht kontrollieren und der Verteidiger seinen Fehler wieder ausbügeln.

Die Schlussviertelstunde bricht an. Zuletzt lässt die Elf von Steffen Baumgart im letzten Spieldrittel nur wenig zu. Die Gäste haben aktuell bereits Schwierigkeiten das Mittelfeld zu überwinden.

Gelbe Karte für Conrad Harder (RB Leipzig)
Conrad Harder reklamiert und wird dafür selbst verwarnt.

Nach dem Seitenwechsel ist die Begegnung ein richtig unterhaltsames Spiel auf Augenhöhe. Leipzig hat zwar mehr vom Spiel, aber Union verteidigt konsequent und setzt immer wieder offensive Akzente.

Auf den 1:0-Rückstand reagierte die Elf von Ole Werner quasi mit dem direkten Gegenangriff. Was fällt dem Tabellenzweiten jetzt ein?

Tooor für 1. FC Union Berlin, 2:1 durch Ilyas Ansah
Was ist hier denn los?! Der Ball zappelt erneut im Netz! Aus dem rechten Halbfeld flankt Christopher Trimmel scharf in den Strafraum der Leipziger. Ilyas Ansah ist völlig frei und köpft die Kugel aus sechs Metern über die Linie.

Tooor für RB Leipzig, 1:1 durch Tidiam Gomis
Da ist der Ausgleich! Nach einem Ballgewinn der Leipziger im Mittelfeld kommen die Berliner nicht mehr rechtzeitig hinterher. Der gerade erst eingewechselte Tidiam Gomis wird in der rechten Strafraumhälfte angespielt und trifft aus zehn Metern präzise ins kurze Eck.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 1:0 durch Oliver Burke
Da zappelt der Ball im Netz! Mit schnellem Passspiel lässt Union den Ball am Leipziger Strafraum durch die eigenen Reihen laufen. Schließlich bedient Woo-yeong Jeong aus der Zentrale Oliver Burke halbrechts im Strafraum. Der Schotte nimmt Tempo auf, zieht mit zwei schnellen Schritten in die Box und jagt das Leder mit voller Wucht links oben ins Netz.

Gelbe Karte für Danilho Doekhi (1. FC Union Berlin)
Danilho Doekhi lässt den Arm von Yan Diomande nicht mehr los. Für das taktische Foul sieht er den gelben Karton.

Aljoscha Kemlein steckt den Ball auf der rechten Seite auf Oliver Burke durch. Dessen flache Hereingabe findet aber keinen Abenehmer, da die Mitte nicht besetzt ist. Willi Orbán klärt die Situation problemlos.

Erneut zeigt sich Union Berlin im gegnerischen Strafraum. Ilyas Ansah nimmt auf der linken Seite Tempo auf. Kurz vor der Grundlinie klärt Nicolas Seiwald jedoch mit vollem Einsatz zur Ecke.

Gelbe Karte für David Raum (RB Leipzig)
Weil sich David Raum lautstark über einen vermeintlichen falschen Einwurf beschwert, sieht er die Gelbe Karte.

Von der Strafraumgrenze kommt Janik Haberer aus zentraler Position zum Schuss. Der Abschluss geht aber drüber. Ein schwungvoller Start in die 2. Halbzeit der Unioner!

Die Mannschaften sind zurück auf dem Rasen. Es gibt keine personellen Veränderungen. Weiter geht's!

Glück für Leipzig! Einen schwachen Rückpass von Willi Orbán versucht Péter Gulácsi zu klären. Dabei schießt er Oliver Burke ab. Den Abpraller wehrt der RB-Keeper wiederum mit dem Kopf ab.

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten steht es zwischen dem 1. FC Union Berlin und RB Leipzig 0:0. Die Teams liefern sich eine intensive Begegnung mit hohem Einsatz auf beiden Seiten. Über weite Strecken verteidigen die Hausherren sehr stark gegen die Leipziger Offensive und sorgen fahren auch immer mal wieder Entlastungsangriffe. Dennoch waren die Gäste durch Yan Diomande (17.) und Christoph Baumgartner (18.) zwischenzeitlich dem Führungstreffer sehr nahe. Für Union hatte Janik Haberer (45.+1) kurz vor der Pause noch eine gute Gelegenheit. Damit ist nach dem Seitenwechsel noch alles offen.

Die beste Union-Chance! Janik Haberer schießt den Ball nach einer Flanke von der linken Seite aus 8 Metern halbrechter Position haarscharf am langen Toreck vorbei. Da der Ball nicht im Tor landet, wird auch nicht geprüft, ob bei der Ballannahme vielleicht die Hand im Spiel war.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Auf der linken Seite überläuft Ilyas Ansah die Gäste. Seine harte halbhohe Hereingabe wird in die Füße von Diogo Leite geklärt. Der trifft das Leder allerdings nicht richtig, sodass der Schussversuch nicht einmal in Richtung Tor geht.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch auf der Uhr. Wird es vor einem der beiden Tore nochmal gefährlich? Bisher gab es auf beiden Seiten lediglich vier Schüsse.

Den Freistoß legt sich David Raum halbrechts in aussichtsreicher Position zurecht. Er schießt den Ball aber über das Gehäuse hinweg.

Gelbe Karte für Janik Haberer (1. FC Union Berlin)
Kurz vor der Strafraumgrenze wird Yan Diomande in vollem Lauf von Janik Haberer zu Fall gebracht. Die erste Gelbe Karte der Begegnung sieht er zu Recht.

In den Zweikämpfen schenken sich die Spieler nichts. So beschwert sich David Raum über den robusten Einsatz von Leopold Querfeld an der Seitenlinie. Schiedsrichter Daniel Schlager bleibt jedoch seiner Linie treu und greift weiterhin nur selten ein.

Insgesamt liefern beide Mannschaften einen engagierten Auftritt ab. Nach den zwei guten Chancen der Leipziger in der 17. und 18. Minute haben sich die Gastgeber wieder stabilisiert. Den Gästen fällt es derzeit schwer, die Berliner Abwehrreihe sauber zu überspielen.

Im Laufduell mit Kosta Nedeljković lässt sich Oliver Burke auf dem linken Flügel zu einem Offensivfoul hinreißen. Statt Union-Torchance gibt es daher einen RB-Freistoß.

Da hat nicht viel gefehlt! Eine Flanke von der linken Seite verlängert Ilyas Ansah vom Elfmeterpunkt auf den langen Pfosten. Janik Haberer kommt dort aber einen Schritt zu spät.

Nach einigen Minuten in der Union-Hälfte kann sich die Heimelf befreien. Mit einem Steckpass wird Ilyas Ansah in die linke Strafraumhälfte geschickt. Der wird am Abschluss gehindert, aber holt immerhin einen Eckball heraus.

Fast das 1:0 für Leipzig! Den fälligen Eckball bringt David Raum von der rechten Seite in die Box. Am ersten Pfosten kommt Christoph Baumgartner aus fünf Metern zum Kopball, aber erneut verhindert Frederik Rønnow mit einem starken Reflex das Gegentor.

Starke Aktion! Mit einem schnellen Dribbling dringt Yan Diomande an zwei Gegenspielern vorbei halblinks in den Strafraum ein. Union-Torwart Frederik Rønnow verhindert mit einer überragenden Parade den Rückstand. Es geht mit einem Eckball für RB weiter.

Das Heimpublikum meldet sich: Ab sofort hat die Union-Elf lautstarke Unterstützung!

Leipzig übernimmt in diesen Minuten die Spielkontrolle. Der Ball läuft in der Heimhälfte länger durch die eigenen Reihen. Auf der linken Seite wird David Raum im Rückraum in Szene gesetzt, aber hat den Ball auf dem falschen Fuß. Daher entscheidet er sich für sich eine lange Flanke auf den zweiten Pfosten, die dort jedoch keinen Abnehmer findet.

Die Gäste bekommen den ersten Eckball. Zunächst scheint die kurze Ausführung ungefährlich, doch schließlich landet der Ball doch noch in halblinker Position bei Yan Diomande. Dessen überhasteter Schuss aus 15 Metern geht aber einige Meter links am Tor vorbei.

Der erste Abschluss der Partie! Woo-yeong Jeong ist auf der rechten Seite eher als sein Gegenspieler am Ball. Mit dem Kopf legt er sich die Kugel selbst an die Strafraumgrenze vor. Der sofortige stramme Abschluss fliegt jedoch über den Querbalken hinweg.

Auf dem Platz tasten sich die Mannschaften langsam ab. Beide Teams versuchen, nach Ballgewinnen schnell in die Offensive zu kommen. Bislang führen jedoch beide Angriffsversuche noch nicht zu gefährlichen Szenen im letzten Spieldrittel. Die Abwehrreihen stehen gut.

Während die Teams auf dem Rasen loslegen, bleibt es in den Union-Fanblöcken still. Das heimische Publikum schweigt aus Protest gegen RB Leipzig die ersten 15 Spielminuten. „Höhen zelebrieren und Tiefen durchstehen, statt nur den einfachen Weg zu gehen“, heißt es auf einem großen Transparent. Dementsprechend ist zunächst nur der Gästeblock zu hören.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

RB Leipzig verlor in dieser Spielzeit erst zwei Begegnungen. Am 1. Spieltag gegen den FC Bayern München (0:6) und am 10. Spieltag gegen die TSG Hoffenheim (1:3) Die vergangenen Wochen waren mit einem 2:0 gegen Werder Bremen, einem 0:0 bei Borussia Mönchengladbach und einem furiosen 6:0 gegen Eintracht Frankfurt durchaus erfolgreich. Daher sieht sich Trainer Ole Werner auch nur wegen einer Syndesmoseverletzung von Antonio Nusa zu einer Veränderung an der ersten Elf gezwungen. Als Ersatzmann kommt Johan Bakayoko zum Einsatz.

Die Hausherren waren nach zwei Remis gegen den SC Freiburg (0:0) und den FC Bayern München (2:2) sowie einem Sieg beim FC St. Pauli (1:0) zwischenzeitlich drei Ligaspiele ungeschlagen. Zuletzt ließ der Klub aus der Hauptstadt in den Partien gegen den 1. FC Heidenheim (1:2) und den VfL Wolfsburg (1:3) allerdings wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt liegen. Steffen Baumgart reagiert mit drei Veränderungen in der Startaufstellung. Statt Stanley Nsoki, András Schäfer und Christopher Trimmel (alle Bank) beginnen Diogo Leite, Oliver Burke und Rani Khedira.

„Wir wollen nicht nur mithalten, sondern das Spiel aktiv prägen“, sagte Trainer Steffen Baumgart vor der Partie. Sein Team liegt nur vier Punkte vor den Abstiegsrängen und geht als Außenseiter gegen den Tabellenzweiten aus Leipzig in das Duell. Gäste-Trainer Ole Werner erwartet vor allem wegen der besonderen Kulisse ein schwieriges Auswärtsspiel: „Die Atmosphäre ist besonders. Obwohl das Stadion klein ist, ist es sehr stimmungsvoll. Dazu kommt noch ein Flutlichtspiel.“ Sein Team sei dafür jedoch gut gerüstet.