Fazit:
Eintracht Frankfurt schlägt den 1. FC Nürnberg mit 2:0. Nürnberg hielt in der ersten Halbzeit noch gut mit, verpasste es aber ein Tor zu erzielen. Im zweiten Spielabschnitt dominierten die Frankfurterinnen die Partie und erspielten sich mehrere gute Chancen. Von Nürnberg kam in Hälfte zwei offensiv zu wenig. Der Schuss an die Latte von Steck in der 89. Minute war die gefährlichste Offensivaktion der Gastgeberinnen. Frankfurt spielte es seriös zu Ende und der Sieg hätte auch höher ausfallen können. In der 76. Minute hätten die Adlerträgerinnen eigentlich einen Elfmeter bekommen müssen.

Fast das 3:0! Anyomi kommt aus rund zwölf Metern zum Abschluss. Im letzten Moment wirft sich Steck dazwischen und verhindert somit den Schuss aufs Tor.

In den letzten Minuten der Partie machen die Gastgeberinnen nochmal Druck und gehen früh drauf. Der Schuss von Steck bleibt aber die beste Chance des FCN in der zweiten Halbzeit.

Das Spiel ist entschieden und plätschert nun dem Ende entgegen. Von Nürnberg kommt offensiv nicht mehr viel. Ein Schuss von Steck aus rund 18 Metern landet auf der Latte.

Gelbe Karte für Sara Doorsoun (Eintracht Frankfurt)
Doorsoun unterbindet einen Konter im Mittelfeld und kriegt dafür die Gelbe Karte gezeigt.

Dreifachwechsel bei der Eintracht. Für Hanshaw, Dunst und Riesen kommen Dilara Acikgöz, Ilayda Acikgöz und Letícia Santos ins Spiel.

Aus halblinker Position und rund 19 Metern Entfernung bringt sie den Freistoß direkt aufs Tor. Der Ball sinkt gefährlich in die untere linke Ecke und trifft den Pfosten!

Gelbe Karte für Lara Schmidt (1. FC Nürnberg)
Schmidt foult Wamser kurz vor dem Sechzehner. Gute Freistoßposition für Frankfurt.

Doppelwechsel bei Nürnberg. Dešić und Kaczor müssen runter. Für sie kommen Bauereisen und Kusch in die Partie.

Gelbe Karte für Carlotta Wamser (Eintracht Frankfurt)
Schmidt hält Wamser im Sechzehner fest und die Frankfurterin geht zu Boden. Die Unparteiische entscheidet jedoch auf Schwalbe. Eine fragwürdige Entscheidung.

Anyomi verpasst die Entscheidung! Dunst spielt einen tollen Pass in den Lauf. Die Stürmerin läuft alleine auf Krammer zu, die heraus kommt und pariert.

Die eben gekommene Wamser will sich auf der linken Außenbahn gegen zwei Gegenspielerinnen durchsetzen, was ihr zunächst misslingt. Sie setzt nach und kommt an der Grundlinie erneut an die Kugel, kann sich aber nicht behaupten.

Die Torschützin Prašnikar verlässt den Platz. Für sie kommt Wamser aufs Feld.

Prašnikar kommt rechts in den Sechzehner gelaufen. Sie hat das Auge für Dunst, die halblinks am Strafraumrand wartet. Ihr Flachschuss geht rund zwei Meter links am Tor vorbei.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:2 durch Lara Prašnikar
Frankfurt baut die Führung aus! Wieder ist es Dunst die von links frei in den Strafraum flankt. Rund sechs Meter vor dem Kasten steigt Prašnikar hoch und köpft das Leder unbedrängt in die Maschen.

Bei Nürnberg kommen Burkhard und Mailbeck für Guttenberger und Haim ins Spiel. Bei der Eintracht geht Anyomi für Martinez.

Thöle kommt links vom Sechzehner an den Ball und will ins Zentrum eindringen. Sie wird aber frühzeitig von einer Verteidigerin gestoppt und es gibt Einwurf für die Gastgeberinnen.

Nürnberg tut sich seit dem Wiederanpfiff schwer. Die Cluberinnen sind kaum noch am Ball und haben in Hälfte zwei noch keinen Schuss aufs Frankfurter Tor abgegeben.

Da war mehr drin! Gräwe läuft mit dem Ball rechts in den Strafraum ein. Sie legt den Ball zurück auf die einlaufende Martinez. Die Stürmerin nimmt den Ball direkt und haut ihn dabei aus rund neun Metern weit über das Gehäuse.

Gelbe Karte für Kerstin Bogenschütz (1. FC Nürnberg)
Bogenschütz sieht gelb, weil sie mit einem Trikotzupfer einen Konter verhindert.

Bei Nürnberg kommt Bogenschütz für Salfelder in die Partie.

Prašnikar kommt nach einem Querpass von links aus rund 14 Metern zentraler Position zum Abschluss. Eine Verteidigerin ist dazwischen und es gibt einen Eckstoß, der nichts einbringt.

Martinez bedient Freigang mit einem Pass in den Lauf. Sie will in den Strafraum eindringen, wird dabei aber von Schmidt abgedrängt und die Chance verpufft.

Gelbe Karte für Rebekka Salfelder (1. FC Nürnberg)
Salfelder fährt im Mittelfeld das Bein gegen Pawollek aus und sieht dafür die Gelbe Karte.

Nach der Pause hat erneut Frankfurt die Kontrolle übernommen, kommen aber noch nicht gefährlich vor den Kasten der Nürnbergerinnen.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Eintracht Frankfurt mit 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg. Anfangs gingen die Nürnbergerinnen mutig nach vorne und versuchten die Frankfurterinnen unter Druck zu setzen. Haim hatte in der 13. Minute sogar die Führung auf dem Fuß. Doch die SGE fand anschließend besser ins Spiel und ging zehn Minuten später durch Freigang in Führung. Nürnberg ließ sich zwar nicht unterkriegen und stand weiterhin hoch, doch die Gäste erspielten sich weiterhin gute Möglichkeiten. In der zweiten Hälfte sollte die SGE aber schnell ein Tor nachlegen, damit der FCN hier nicht zurück in die Partie findet.

Kurz vor der Pause will Nürnberg kontern und versucht es dabei durch das Mittelfeld. Sie spielen es aber nicht gut zu Ende und werden im gegnerischen Halbfeld gestoppt.

Gräwe setzt sich rechts im Strafraum durch und will mit einem Querpass in den Rückraum Martinez bedienen. Sie kommt zum Abschluss, doch der wird zur Ecke geblockt, die nichts einbringt.

Gräwe verliert in der eigenen Hälfte den Ball und Guttenberger schnappt sich die Kugel. Sie fackelt nicht lange und hält aus halblinker Position und rund 20 Metern drauf. Ihr Schuss kommt gefährlich flach an den linken Pfosten und Johannes taucht ab um den Einschlag zu verhindern.

Die Führung der Eintracht ist inzwischen verdient. Sie haben deutlich mehr Anteile am Spiel und mehr Torabschlüsse als die Gastgeberinnen.

Nach einer Ecke von links wird es gefährlich für Nürnberg. Am ersten Pfosten steht Prašnikar mit dem Rücken zum Tor und spielt den Ball mit dem Hinterkopf. Ihr Versuch geht nur knapp über den Kasten von Krammer.

Nach dem Angriff der Nürnbergerinnen kontert Frankfurt. Dunst kommt aus rund 15 Metern zum Abschluss, schießt aber Krammer an und es gibt Eckstoß. Dieser bleibt ohne Folgen.

Haim wird mit einem Steilpass rechts in den Strafraum geschickt und kommt bis an die rechte Ecke des Fünfers. Erst im letzten Moment kommt Doorsoun dazwischen und verhindert den Torschuss.

Nach dem Gegentreffer bleibt Nürnberg mutig und macht weiterhin Druck. Einen Kopfball-Rückpass von Doorsoun hätte Dešić fast noch bekommen. Johannes kann den Ball erst kurz vorher aufnehmen.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:1 durch Laura Freigang
Die Favoritinnen gehen in Führung! Dunst kann unbedrängt links vom Strafraum flanken. Am zweiten Pfosten steht Freigang bereit und köpft das Leder in die Maschen. Da standen die Verteidigerinnen zu weit weg von der Nationalspielerin.

Frankfurt gibt den Ball in der eigenen Hälfte leichtfertig her. Dešić wird mit einem Steilpass in den Sechzehner geschickt, foult dabei aber eine Verteidigerin und die Situation wird abgepfiffen.

Den deutlich höheren Ballbesitzanteil haben inzwischen die Frankfurterinnen. Bisher kommt dabei allerdings nichts rum. Viele hohe Hereingaben landen zu oft im Nirgendwo.

Nach rund einer Viertelstunde wartet die SGE immer noch auf den ersten gefährlichen Torabschluss. Die Gastgerbinnen treten hier bisher sehr mutig gegen den Champions-League-Club auf.

Riesenchance für Nürnberg! Auf Höhe des Elfmeterpunkts kommt Haim an den Ball. Sie setzt sich gegen zwei Gegenspielerinnen durch und zieht leicht nach rechts. Ihren flachen Abschluss aus rund acht Metern Distanz pariert Johannes mit dem Fuß.

Die Frankfurterinnen haben nun besser ins Spiel gefunden und haben die Kontrolle übernommen. Nürnberg versucht es dennoch weiterhin mit hohem Pressing.

Prašnikar bringt einen Freistoß aus rund 23 Metern zentraler Position direkt aufs Tor. Ihr Schuss kommt allerdings viel zu mittig und Krammer muss sich auf der Linie nicht bewegen um den Ball zu fangen.

Hanshaw will Martinez mit einem langen hohen Pass von links zentral in den Strafraum schicken. May und Krammer arbeiten aber gut miteinander und die Keeperin nimmt den Ball am Ende auf.

In den ersten Minuten gehen die Nürnbergerinnen mutig nach vorne und versuchen die SGE unter Druck zu setzten. Die Gäste kommen gehen aber bisher gut damit um.

Der Ball rollt! Nürnberg stößt an.

Arnautis wechselt nach dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen ganze viermal. In der Defensive starten Riesen und Kirchberger anstelle von Wolter und Kleinherne. Gräwe ersetzt Reuteler und im Angriff rückt Martinez für Anyomi in die Startelf.

Im Vergleich zur 0:5-Niederlage gegen Essen am letzten Spieltag, nimmt Chefcoach Thomas Oostendorp zwei Veränderungen vor. Mai und Kaczor rücken in die Anfangsformation. Brunmair und Bogenschütz nehmen vorerst auf der Bank Platz.

Für Eintracht Frankfurt begann die Saison auch nicht wie erhofft. In den ersten sieben Spielen gelangen den Frankfurterinnen drei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Mit elf Zählern befinden sie sich zurzeit im Tabellenmittelfeld auf dem sechsten Rang. Unter der Woche konnte die Eintracht den ersten Sieg in der Champions-League feiern. Den FC Rosengård schlugen die Adlerträgerinnen 2:1. Doch die Aufmerksamkeit gilt nun der heimischen Liga. „Jetzt legen wir alle Gedanken an die Champions League aber erstmals zur Seite. Für uns gilt der volle Fokus auf dem Spiel gegen Nürnberg, wir wollen unbedingt in der Liga nachlegen“, so Cheftrainer Niko Arnautis.

Für die Aufsteigerinnen aus Nürnberg verlief die Saison bisher miserabel. Von sieben Spielen verlor der FCN sechs. Den einzigen Sieg gab es am 5. Spieltag gegen den SC Freiburg. Auswärts schlugen die Nürnbergerinnen den SCF mit 2:0. Mit nur drei Zählern und einem Torverhältnis von 4:23 steht Nürnberg zurzeit auf dem elften Rang und somit auf einem direkten Abstiegsplatz. Ein besonderes Wiedersehen ist das heutige Match für Madeleine Steck. Die Verteidigerin spielte fünf Jahre lang für die Eintracht, ehe sie sich im Sommer den Clubfrauen anschloss. „Ich freue mich extrem darauf, alle Gesichter wiederzusehen und das ein oder andere gute Gespräch zu führen. Aber natürlich wird es trotzdem hart auf dem Platz hergehen. Da gibt’s keine Freundschaften!“, so die 21-Jährige.